• Tag 56 Hanna / Da Nang

    31. januar, Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

    Gute geschlafen hatte ich leider nicht. Meinen Schlafsack hatte ich am Abend schon eingepackt, damit ich morgens nicht so Stress hatte. Leider war es nachts nicht so warm, obwohl ich meine Fleece Jacke noch anzog. Es war mir aber lieber zu frieren als nass vor Hitze aufzuwachen. Kälte wir kommen. 😁
    Mit dem Minibus ging es nach Danang. Einen kurzen Eindruck wollte ich von der Stadt trotzdem bekommen. Zumal ich das Glück hatte eine Couchsurferin kennenzulernen die etwas Zeit mit mir verbringen wollte. Josefu den ich in Eugene über Couchsurfing angeschrieben hatte, aber nie gesehen habe, hat mir sie ans Herz gelegt. Hanna ist 27 und hat noch eine Schwester mit 25 und einen Bruder der 10 ist. Selbst hat sie Marketing studiert und besitzt Zertifikate mit denen sie Englisch unterrichten darf. Was sie hauptberuflich tut und dies überwiegend online. Sie lebt bei ihrem Opa da dieser ansonsten alleine leben würde. Dort ist sie auch aufgewachsen, denn ihre Eltern hatte keine Zeit für sie da sie arbeiten mussten. Ihre jüngeren Geschwister leben bei ihren Eltern.
    Wir trafen uns um 11:00 beim Hostel und wir liefen dann zu einem ihrer Lieblings Restaurants. Wenn man bedenkt dass die Stadt über 1.Mio Einwohner hat, hab ich den Standort für meine Unterkunft, wie sie meinte, echt gut gewählt! Die Universität sei auch recht nah, sprich ich war eher im Studentenviertel.
    Nun ging es an Essen. Hanna bestellte zwei Menüs, welche wir teilten. Und nun lernte ich ein weiteres Essen kennen. Fleisch hatte ich bis jetzt noch nicht in die Reisblätter gewickelt. Es war aber mit Mango und unterschiedlichen grünen Blättern sehr lecker. Leider musste sie um 12:00 noch zum Arbeiten. Sie würde aber ab 20:00 mich noch einmal begleiten. Für mich ging es an den Strand wo ich bis zum Affenberg laufen wollte. Ca.13km kam ich, bis zu Pagode und zur Lady Buddha, dann meldete sich Hanna schon wieder. Sie könne jetzt schon kommen. Gesagt getan, so sprang ich bei ihr, ohne Helm 🙈😁 auf den Roller. Es sei Feiertag meinte sie, da würde dies schon gehen. Wir fuhren noch bis zum Affenplatz. Zu Fuß wäre es um die Uhrzeit tatsächlich zu spät gewesen. Wir beobachteten die lustigen Freude und genossen die Aussicht, bevor der Sonnenuntergang anstand. Diesen konnten wir auf der Rückfahrt zum Hostel bewundern. Dort lieh ich mir nämlich dann doch einen Helm, auch wenn er einer Nussschale glich. Und ab ging es mit einer Jacke im Schlepptau zum Nachbar Restaurant. Hier wurde es jetzt richtig exotisch. Hanna hatte mich zuvor schon gefragt ob ich Fisch essen würde. Fisch bekam ich allerdings gar nicht sondern, Frosch, Schnecken, Muscheln und Riesengarnelen. Gefragt hatte sie mich aber natürlich zuvor schon ob ich dies essen würde bevor sie es bestellte. Den Frosch tauchte ich dann vor dem Verzehr ins das Muschelwasser, denn sonst war es mir einfach zu scharf. 🙈☺️ Alles im allen schmeckte es wirklich sehr gut! Dankbar über diese neue Erfahrungen ging es über den Nachtmarkt zur Drachenbrücke. Ich hatte schon von mehreren erfahren, dass der Drache Feuer und Wasser spucken würde. So platzierte mich Hanna an einem Aussichtspunkt, wo ich um 21:00 das Schauspiel gut sehen konnte. Natürlich war ich nicht der einzige Tourist an diesem Feiertag. Auf dem Wasser tummelten sich sogar die Boote, die sich alle in Stellung brachten für den besonderen Augenblick. Erst spuckte er drei mal mehrfach Feuer und am Schluss Wasser, wobei sich die Touristen die sich auf der Brücke befand, versuchten in Sicherheit zu bringen. Viel Glück hatten sie dabei jedoch nicht. Was soll ich sagen, sie wollten es ja so. ☺️
    Hanna brachte mich dann nach Haus. Sehr dankbar für die Zeit die sie mit mir verbrachte und die Dinge die sie mir gezeigt hatte, verabschiedete ich mich und fiel hundemüde ins Bett.
    Læs mere