• Tag 48 Limoges 71,9km

    May 12 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Den Versuch mein Backup meines Handys zu machen gab ich auf. Zwischendurch ging die Haustüre auf und ich bekam von meinem Gastgeber ein paar Socken entgegengeworfen ! Ein Geschenk mit dem Logo von seinem Fahrradladen. So lieb! Natürlich wurden diese gleich angezogen! 🥰 Ich kam erst um die Mittagszeit los. Cathy kam gerade heim als ich ready war. Ich drücke sie noch einmal und fuhr dann zu Thierry, zum Laden vor. Hier durfte ich noch meine Nadel auf seiner Landkarte verewigen und natürlich wurde auch noch ein Foto von mir gemacht.
    Ich kam erstaunlich gut voran. Die meiste Zeit ging es auch eher abwärts. In Limoges angekommen fuhr ich etwas kreuz und quer durch die Stadt um einen Eindruck von ihr zu bekommen. Bei einem Botanischen Garten der kostenlos war machte ich meine Mittagspause. Durch Zufall fuhr ich dann noch an der Uni Bib vorbei wo ich Dank eines Studenten W-LAN bekam. Leider reichte es auch nicht aus um mein Backup zu machen aber ein paar andere Doings konnte ich noch schnell erledigen.
    Die Stadt an sich war im Zentrum ganz ansehnlich, aber nicht so hübsch wie ich es erwartet hätte. Ich fuhr auch noch zum Bahnhof wie Cathy es mir empfohlen hatte und rollte dann auf dem Fahrradweg weiter.
    Als ich am verlassen der Stadt war fragte ich noch bei einem Haus ob sie meine Wasserflasche auffüllen würden. Natürlich wurde ich befragt und bekam sogar noch Bananen geschenkt. Mehrfach wurde ich auch gefragt ob ich nicht noch was anderes benötigten würde. Dankend lehnte ich ab und radelte nach der netten Unterhaltung nach einer Weile weiter. Lange fand ich nichts. Bei einer Frau die gerade dabei war ihren Sohn an der Haustüre abzutrocknen, versuchte ich mein Glück. Ich dachte aber im Vorhinein dass dies mit großer Wahrscheinlichkeit nichts werden würde. Sie hatte einen Zaun ums Haus und der Garten war total kahl, bis auf Rasen, was eher nicht auf öffentliche Persönlichkeiten hinwiese. Ich sollte Recht behalten und radelte weiter. Mitten zwischen Feldern stand dann ein Hof. Ich hoffte und hörte beim langsam vorbeifahren auf Geräusche, als würde jemand unter dem Traktor liegen. Ich fuhr in die Auffahrt und tadaaaa. Ich hatte Glück! In die Scheune durfte ich mich legen! Ich bekam gezeigt wo ich Wasser bekommen könnte und sogar ein Stromkabel, was bis zum Scheunentor reichte wurde mir hingelegt. Sylvain hieß mein freundlicher Gastgeber. Ich Schloss die Scheunentore nachdem ich den Sonnenuntergang angeschaut hatte und war mehr als zufrieden mit meinem Quartier!

    Scheunen Grüße ✋
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