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  • Day 10

    One Day in Stockholm

    August 1, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer kurzen aber sehr erholsamen Nacht fuhren wir am Donnerstag Morgen mit Bus und Bahn in die Innenstadt von Stockholm. Im Gepäck genug Essen und Trinken, um den Tag zu überstehen. Auf dem Weg in die Stadt noch fix eine Bootsfahrt gebucht, begannen wir unsere Sightseeingtour erst einmal auf dem Wasser. Die einstündige Fahrt mit deutschem Audiobeitrag war der perfekte Einstieg und führte von der Altstadt Gamla Stan um die Insel Djurgarden vorbei an Södermalm und zurück. Wir lernten u.a. das in Schweden seit 200 Jahren Frieden herrscht und dafür symbolisch in Stockholm Fahnen gehisst werden. Das die Schweden unglaublich gerne Kaffee trinken...meistens schwarz. Und das Wasa der König war, der Schweden wieder unabhängig gemacht hat😅😜

    Nach der Bootsfahrt schlenderten wir durch die kleine aber sehr süße Altstadt...vorbei an kleinen niedlichen Häusern, Souvenirshops und Cafés. Auf dem Weg zur nächsten Bahn Richtung Södermalm half Diana zusammen mit anderen Passanten noch schnell einer Omi, die gestürzt war. Leider war ihre Tochter, die dabei war, fast genauso gebrechlich und absolut unvernünftig. Das Warten auf die Ambulanz wurde verwehrt und so fuhr sie mit ihrer verletzten Mutter einfach wieder davon. Unter den anderen Passanten waren aber 2 Ärzte, die gleich ein Foto vom Auto gemacht haben und meinten, dass sie die Infos an die Ambulanz weiter geben werden und sie sie definitiv finden werden. Im schwedischen System hat jede Person eine Nummer, unter der alle personenbezogenen Daten (z.B. Adresse) abgespeichert sind. Zwingen auf die Ambulanz zu warten, konnten wir die Frauen nicht, aber die Ambulanz kann so ganz einfach auch zu ihr hinfahren.

    Weiter ging es also Richtung Södermalm...shoppen und das Hipster-Viertel begutachten. So richtig abgeholt hat uns der Stadtteil aber nicht😅 Wir aßen Tapas und schlenderten weiter Richtung Aussichtspunkt Mariaberget und weiter der Monteliusvägen entlang. Wir tranken ein Bier und beobachteten das Treiben und den Sonnenuntergang mit Blick auf die Altstadt.
    Die zweite Gute Tat vollbrachte Tina, denn sie rettete Diana‘s Handy, dass aus der Tasche geradewegs unter den Fußgängersteg rutschte. Das zweite Mal am Tag boten einige Schweden sofort ihre Hilfe an, den jeder kennt den bitteren Schmerz eines verlorenen Handys. Doch noch bevor irgendwer etwas ausrichten konnte, kletterte Tina mutig an dem Geländer und Steilhang entlang, kletterte unter die Bretter und angelte mit einem Stock das Handy wieder aus seiner misslichen Lage, was mit Applaus der Passanten bejubelt wurde. Nach dem wir uns vor erleichterten Lachen wieder beruhigt hatten, kehrten wir in unsere Unterkunft zurück.
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