Schweden Roadtrip

July - August 2018
A 18-day adventure by Travel Book Read more
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  • 2.7kkilometers
  • Day 1

    Endlich Urlaub!

    July 23, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 23 °C

    Und so ging es voller Vorfreude am Montag quer durch Berlin nach Sassnitz und mit der Fähre nach Trelleborg🇸🇪 Bereits bis unters Dach voll gepackt mit ganz viel Sachen🚗😜, stand, nach einem kurzen Zwischenstopp am Strand von Prora🏖, in Sassnitz noch der Großeinkauf für unsere Reise an. Und so enterten wir den Lidl und Rewe und eskalierten erst einmal völlig🙈😅. Zu unserer Verwunderung schafften wir es aber alle Einkäufe im Auto zu verstauen.
    Noch ein kurzes Picknick an der Fährstation und los ging unser Abenteuer🚢.
    Die Fähre startete 23:00 Uhr Richtung Schweden und eh wir uns versahen waren wir auch schon da. Die ersten beiden Tage verbrachten wir bei Thilo im wunderschönen Malmö.

    Gestern zeigte er uns einfach alles, was die Stadt so ausmacht...von tollen Gebäuden, Strand, Essen und der Hipster-Szene der Stadt.

    Wir sind noch nie im Leben 25.000 Schritte durch eine Stadt gegangen, die sich so gelohnt haben😅

    Heute verbrachten wir, nach einem kurzen Zwischenstopp am Fährterminal in Trelleborg, den Tag am Strand in Falsterbo. (Zur Fährstation mussten wir, weil unserer Personalausweise unfreiwillig eine Extratour zurück nach Deutschland und wieder nach Schweden angetreten sind🙈)
    Zum Glück wurden sie aber von einem netten Angestellten der Stena Line gefunden. Auffällig ist schon jetzt die freundliche Art und Hilfsbereitschaft der Leute hier.

    Der Strand von Falsterbo ist einfach unglaublich schön...es fühlt sich schon jetzt nach Urlaub an😊

    Morgen früh fahren wir weiter Richtung Norden...wohin wissen wir noch nicht genau. Wir halten euch auf dem Laufenden...
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  • Day 4

    Unterwegs im Kullaberg Naturreservat

    July 26, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 28 °C

    Donnerstag verbrachten wir den Tag im Kullaberg Naturreservat. Wir bauten unser Zelt auf einem kleinen wilden Campingplatz ⛺ im Wald 🌳 auf und trafen uns wieder mit Thilo (ein lieber Studifreund von Diana, der jetzt selbst in Schweden wohnt).

    Dann ging es Richtung Nimis, einem beeindruckenden Kunstwerk des Künstlers Lars Vilks.
    Nimis (Überfluss) ist ein Labyrinth aus verschiedenen, überwiegend aus Treibholz gebauten Türmen am Fuße der Steilküste. Nicht ganz leicht zu erreichen, aber es lohnt sich! Das Kunstwerk ist wie ein Riesen Klettergerüst für Erwachsene, allerdings auf eigene Gefahr. Funfact: Die Behörden wollten diese Bebauung schon mehrmals unterbinden und sogar abreisen, so dass der Künstler kurzerhand einen eigene Mikronation namens Ladonien gründete, die mittlerweile schon an die 20.000 Bürger hat. Jeder kann online kostenfrei „Staatsbürger“ werden, für 30$ kann ein Adelstitel erworben werden 🤓

    Mittlerweile haben die Konstruktionen ein Gesamtgewicht von 75 Tonnen erreicht.

    Nach einer kleinen Fika (schwedisch für „Kaffee trinken“) mit von Thilos mitgebrachten typischen Zimtschnecken ging es an der Küste entlang des Naturreservats zur Spitze der Kullaberg Halbinsel. In einer kleinen Bucht kühlten wir uns von dem Wandertag ab. Es war unbeschreiblich schön😍...aber seht selbst!

    Gestern fuhren wir dann bis Marstrand. Eine kleine Insel oberhalb von Göteborg, den sogenannten „Schärengärten“. Nach dem Aufbau des Zeltes direkt an einer kleinen Bucht und kochen, ging es schnell auf die Klippe zum essen und bestaunen des wunderschönen Sonnenunterganges und der Jahrhundert-Mondfinsternis🌅🌕
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  • Day 6

    Kanuabenteuer!

    July 28, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück ging es am Samstag direkt zum Kanuverleih 🚣‍♂️ und auf eine mehrstündige Tour durch die Schäreninseln. Der Schwede vom Kanuverleih warnte uns, dass es am Abend Gewittern geben soll und sich das Wetter innerhalb einer Stunde komplett ändern kann. 🌩 Wir sollen beim Blitz am Besten nicht im
    Wasser sein und /oder in der Nähe einer Klippe, die größer als man selbst ist.
    Wenn wir verloren gehen, auf den Schwimmwesten stünde ja die Nummer von ihm, ok. 🙈

    Alles verstaut ging es nun also rund um die Insel Korsvik, eine etwas größere Nachbarinsel von Marstrand. 15 km soll die Strecke sein und locker in 2,5 Stunden machbar sein.
    Nach den ersten unbeholfenen Metern und größeren Schiffen, die uns die ganze Zeit überholten, durchquerten wir das Nadelöhr erfolgreich Richtung unseres ersten Haltepunktes, eine kleine Bucht.

    Nach Picknick, Fotos und Strandspaziergang wollten wir los, aber über uns hatten sich rasant dunkle Wolken aufgebaut. Diana erinnerte sich an die Anweisungen des Kanu-Schwedens und entschied lieber an Land zu bleiben. Unser größtes Glück: Eine Wetter-Live-Karte. Durch diese wussten wir, 10 min solle das Gewitter dauern, dann ist wieder eine Stunde Ruhe, bis zum nächsten.

    Also zogen wir das Boot nochmal zurück, hockten uns an eine Klippe, die größer war als wir und in dem Moment platzte auch schon die Wolkendecke. Es kam runter wie aus Eimern, plus viel Donner und sogar Blitz. Wir waren schockiert und begeistert zugleich. Nach 10 min hörte es auf und wir stiegen ins Boot und paddelten schier der nächsten Wolke davon, denn die war schon im Anmarsch.

    Wir ruderten, was das Zeug hielt, vor dem Gewitter hinweg, hielten uns bei Donner ab und zu an einer höheren Klippe fest und ruderten weiter...bis das Gewitter vorbei war. Die Laune war am Tiefpunkt...nach der feuchtfröhlichen Paddeltour in Neuseeland war das der 2.Versuch, der komplett ins Wasser fiel😅

    Doch als das Wetter wieder aufklarte und die Sonne heraus kam, stieg die Stimmung wieder und wir machten sogar noch einen kleinen Zwischenstopp auf einer kleinen Schäreninsel, um nach dem Abenteuer kurz durchzuschnaufen und die Schönheit um uns herum zu genießen. Zurück im Hafen genossen wir noch eine heiße Dusche und fühlten uns wie neugeboren.✌🏼😋

    Zurück an unserem Lager folgte allerdings die nächste Überraschung! Unser Zelt wurde fast schon mutwillig „zerstört“. Kein Zettel oder Hinweis, dass campen hier nicht erwünscht ist, sondern direkt Aktion. Wir waren sprachlos. 😤

    Doch wir wollten uns die Laune nicht verderben lassen und suchten kurzerhand nach einer Alternative. Wir entschlossen uns vorzeitig ins Innland zu fahren und folgten dem Tipp einer Bloggerin, welche von einen schönen Platz direkt am See schwärmte. Schwups war Zelt und Gepäck verstaut und wir waren weg. 🚗💨

    Was wir aus diesem Tag gelernt haben:
    1.) Hast du ein mulmiges Gefühl, dann lass es oder lebe mit den Konsequenzen. (Wir fühlten uns von der ersten Sekunde nicht richtig wohl auf dem Lager)
    2.) Wenn die Schweden sagen, heute Abend kommt Gewitter, gestalte deinen Tag um, oder nimm es als Herausforderung.

    An unserer neuen Stelle angekommen waren wir glücklich! Es war super schön gelegen und zwei Vogtländer, die jetzt in Jena leben, waren unserer Nachbarn. Sie sind auch durch einen Blog wie wir auf die Stelle gekommen. Ben und Luisa haben uns allerhand Tipps zur Ostküste gegeben und wir zur Westküste. Außerdem empfahlen sie uns eine App Namens FindPinguins, als Reisebericht, die wir die nächsten Tage testen wollen;) 💪🏻
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  • Day 7

    Tiveden Nationalpark

    July 29, 2018 in Sweden

    Am Sonntag ging es dann nach einem ausgedehnten Frühstück direkt weiter in den Nationalpark Tiveden an den See Unden...wieder ein Tipp der Bloggerin. Kurz nach uns traf noch ein älteres Schweizer Pärchen ein, Paul & Marie-Therese. Sie kamen gerade vom Nordkap. Und überhaupt sind sie die letzten 11 Jahre mit einem Boot um die Welt gesegelt. Sie meinten, nach so einer Reise könne man nicht einfach nichts tun.

    🌲🌿⛰Die nächsten Tage stehen ein Wanderungen durch den Nationalpark auf dem Programm.
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  • Day 8

    Tiveden - ein Ort zum Träumen!

    July 30, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 27 °C

    Endlich haben wir einen Ort gefunden an dem wir bleiben wollen und können und so entscheiden wir uns kurzerhand zwei Nächte zu bleiben:)

    Am Montag machten wir einen Ausflug in den Nationalpark Tiveden von den Ben und Luisa so geschwärmt haben. Der Nationalpark ist mit 13 km2 verhältnismäßig klein, aber sobald wir hineinfuhren, ändert sich die Landschaft dramatisch! Ungezähmt und wild wird es um uns, geformt von der Eiszeit und unberührt, da sich noch nicht einmal die finnischen Siedler an die raue Landschaft herangetraut haben. Bald wurde die Region dann unter Schutz gestellt, um die Schönheit dieser Region vor der kommerziellen Forstwirtschaft zu bewahren.

    Am Haupteingang angekommen, empfangen uns nette Ranger und erklären uns die verschiedenen Touren. Wir entscheiden uns für die graue Tour, ca. 3h lang quer durch das Reservat und mit einer Menge Sehenswürdigkeiten. Noch schnell die Trinkflasche mit frischgezapften Quellwasser aus dem Pumpbrunnen aufgefüllt, ging es los über Stock und Stein.
    Der Wald war wie aus einem Märchen, überall Moose, Krumme Kiefern, Wurzelwege und viele graue Felsen und Findlinge, an denen wir vorbei, hinüber oder darunter hindurch kraxelten. Nach einer Stunde erreichen wir eine Grotte „Stenkällan“. Eine Felsformation, durch die man hindurch klettern konnte, unser absolutes Highlight!
    Wir sind überwältigt, wie die Steine förmlich aufeinander schweben.
    Wir entscheiden uns direkt an Ort und Stelle unsere mitgebrachtes Lunch (selbstgemachte Kartoffelsalat vom Vorabend😋) zu vespern.

    Danach geht es weiter über Stock und Stein und da es an dem Tag schon wieder unfassbar warm war, entschieden wir uns doch für einen Shortcut direkt an dem kleinen See und somit für die kürzere gelbe Tour😜

    Wir lernten, dass Waldbrände wichtig sind zum Schutz gewisser heimischer und robusterer Baum-/Pflanzen- & Tierarten. So würden z.B. die Kiefern von den Fichten verdrängt werden.

    Zurück an unserem Campingplatz erzählten uns unsere Schweizer Nachbarn von ihrem Leben, wie es dazu kam, dass sie eine Weltreise gemacht haben, Dialekte in der Schweiz und vieles mehr😉
    Unter Anderem zahlen die Schweizer ihre Häuser wohl nie ab, das sei ganz normal. Man vererbe die Restschuld einfach an die Erben oder an den nächsten Käufer.

    Danach probierten wir uns das erste Mal an der Angel. Haltungsnote: 1,0! Erfolgsquote: 0%!😅🙈 Aber egal...es war ein sehr sehr schöner Ausklang des Tages. Zum Salat gab es dann einfach statt Fisch, vegetarische Würste.

    Nach dem Abendessen genossen wir die Zeit mit Blick auf den Sonnenuntergang, der mal wieder atemberaubend war!

    Nebenbei wuschen wir zum ersten Mal Wäsche und genossen ein letztes Mal ein Bad im See. Am nächsten Morgen ziehen wir weiter, wenn auch mit schweren Herzen, weil es bisher unser schönster Zeltplatz war.
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  • Day 9

    Omberg & Humanisierung in Trehörna ;)

    July 31, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 29 °C

    Am nächsten Morgen ging es weiter um den Vätternsee Richtung Omberg. Nach einer kleinen/großen Bergfahrt⛰🙈um den Ekopark Omberg mit schönem Panormablick über den Vätternsee fanden wir endlich „den im Internet beschriebenen Aussichtspunkt“ auf dem Gipfel des Hjässan. Von oben sieht der Vätternsee aus wie das Meer. Der Anblick war wirklich beeindruckend😍

    Danach ging es weiter zu unserem am Vortag gebuchten Hotel. Humanisierung und das Aufladen aller elektrischer Geräte stand an😜 Wir duschten und genossen den Abend auf der Terrasse unseres Hotels in Trehörna. Wir bestellten Essen und Wein im Restaurant und unterhielten uns mit dem Host Chris.

    Am Mittwoch Morgen sprangen wir nach dem Frühstück zur Abkühlung in den See und checkten aus Richtung Linköping. Sightseeing war geplant...und wo landeten wir?? Bei Media Markt und Ikea😂🤣 Die Innenstadt Linköpings hatte nicht ganz so viel zu bieten. Und so ließen wir uns in einem sehr coolen Café nieder (Simons Roastery & Bakery) und planten unsere weitere Route. Wir haben an diesem Tag bestimmt 3x unseren Plan geändert...Stockholm ja oder nein...und endlich kam eine Entscheidung. Wir stiegen ins Auto und führen los. Tina am Steuer und Diana am Handy auf der Suche nach einer guten und günstigen Übernachtungsmöglichkeit. Leider stellte sich die Suche als nicht ganz so einfach heraus. Am Ende war jedoch alles gut und so konnten wir gegen 23:00 Uhr in Stockholm Einchecken und erschöpft ins Bett fallen👌🏼😊
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  • Day 10

    One Day in Stockholm

    August 1, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer kurzen aber sehr erholsamen Nacht fuhren wir am Donnerstag Morgen mit Bus und Bahn in die Innenstadt von Stockholm. Im Gepäck genug Essen und Trinken, um den Tag zu überstehen. Auf dem Weg in die Stadt noch fix eine Bootsfahrt gebucht, begannen wir unsere Sightseeingtour erst einmal auf dem Wasser. Die einstündige Fahrt mit deutschem Audiobeitrag war der perfekte Einstieg und führte von der Altstadt Gamla Stan um die Insel Djurgarden vorbei an Södermalm und zurück. Wir lernten u.a. das in Schweden seit 200 Jahren Frieden herrscht und dafür symbolisch in Stockholm Fahnen gehisst werden. Das die Schweden unglaublich gerne Kaffee trinken...meistens schwarz. Und das Wasa der König war, der Schweden wieder unabhängig gemacht hat😅😜

    Nach der Bootsfahrt schlenderten wir durch die kleine aber sehr süße Altstadt...vorbei an kleinen niedlichen Häusern, Souvenirshops und Cafés. Auf dem Weg zur nächsten Bahn Richtung Södermalm half Diana zusammen mit anderen Passanten noch schnell einer Omi, die gestürzt war. Leider war ihre Tochter, die dabei war, fast genauso gebrechlich und absolut unvernünftig. Das Warten auf die Ambulanz wurde verwehrt und so fuhr sie mit ihrer verletzten Mutter einfach wieder davon. Unter den anderen Passanten waren aber 2 Ärzte, die gleich ein Foto vom Auto gemacht haben und meinten, dass sie die Infos an die Ambulanz weiter geben werden und sie sie definitiv finden werden. Im schwedischen System hat jede Person eine Nummer, unter der alle personenbezogenen Daten (z.B. Adresse) abgespeichert sind. Zwingen auf die Ambulanz zu warten, konnten wir die Frauen nicht, aber die Ambulanz kann so ganz einfach auch zu ihr hinfahren.

    Weiter ging es also Richtung Södermalm...shoppen und das Hipster-Viertel begutachten. So richtig abgeholt hat uns der Stadtteil aber nicht😅 Wir aßen Tapas und schlenderten weiter Richtung Aussichtspunkt Mariaberget und weiter der Monteliusvägen entlang. Wir tranken ein Bier und beobachteten das Treiben und den Sonnenuntergang mit Blick auf die Altstadt.
    Die zweite Gute Tat vollbrachte Tina, denn sie rettete Diana‘s Handy, dass aus der Tasche geradewegs unter den Fußgängersteg rutschte. Das zweite Mal am Tag boten einige Schweden sofort ihre Hilfe an, den jeder kennt den bitteren Schmerz eines verlorenen Handys. Doch noch bevor irgendwer etwas ausrichten konnte, kletterte Tina mutig an dem Geländer und Steilhang entlang, kletterte unter die Bretter und angelte mit einem Stock das Handy wieder aus seiner misslichen Lage, was mit Applaus der Passanten bejubelt wurde. Nach dem wir uns vor erleichterten Lachen wieder beruhigt hatten, kehrten wir in unsere Unterkunft zurück.
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  • Day 12

    Auf nach Småland!

    August 3, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Freitagmorgen ging es an der Küste entlang wieder Richtung Innland nach Småland, wo Astrid Lindgren ihre uns all bekannten Geschichten über Michel und Pippi Langstrumpf verfasste. Dort an dem uns durch den Blog empfohlenen Platz angekommen, schlugen wir unser Zelt in Mitten von so einigen deutschen Campern auf. Noch nie auf dieser Reise hatten wir so viel Gesellschaft auf einer unserer gewählten Plätze, aber wir genossen dies nach einer Auftauphase sehr! Schnell gekocht, ging es an den See und nach dem Abendessen und einem Schwätzchen mit unseren Nachbarn bereits in die Federn! ⛺️Read more

  • Day 13

    Auf Entdeckungstour in Småland!

    August 4, 2018 in Sweden

    Am nächsten Morgen entschieden wir uns, doch eine weitere Nacht zu bleiben, weil der See und die kleine Campingkommune uns so gut gefiel. Das erste Mal in diesem Urlaub kamen wir etwas zur Ruhe, begannen den Tag ganz entspannt und entschieden uns, erst am Nachmittag auf Erkundungstour zu gehen.

    Nach einem ausgedehnten Mittagsschlaf und einem Erfrischungsbad in dem echt schönem See ging es auf zur dicksten und auch ältesten Eiche Europas, 1000 Jahre hatte sie mittlerweile auf dem Buckel, sie lebte also schon zu Zeiten der Wikinger!! So saßen wir davor, überlegten was in den letzten 1000 Jahren alles so geschah und zogen dann aufgrund eines aufkommenden Sturmes weiter zu Michels Haus. Kinderheitserinnerungen kamen auf und es war witzig die Originiallocation zu besuchen. Nach einer ausgiebigen Besichtigungstour fuhren wir zurück zum Campingplatz, der schon wieder drohte aus allen Nähten zu platzen.

    Die armen Schweden haben es schon nicht so einfach mit uns Wildcampern! Wir hatten am Anfang so oft ein schlechtes Gewissen aufgrund unseres verhältnismäßig großen Zeltes, doch was da einige Deutsche an diesen Abend auffuhren, kam schon einem Eigenheim nahe!
    Jeep mit riesen Karavan, oder Doppelgeschossiger Jeep, der so eins zu eins auch aus der Sahara stammen konnte. Was eine Freakshow!🙈👌🏼

    Nach einem feuchtfröhlichen Abend mit den Nachbarn vom Vorabend (Julia und Johanna, sie reisen ingesamt ein Jahr mit einem kleinen Bus samt Hund durch Europa) ging es leicht betütelt ins Bett (übrigens die kälteste Nacht seither, da kam sogar die Wolldecke von Oma das 1. Mal zum Einsatz), um am nächsten Morgen mit einem kleinen Zwischenstopp in der örtlichen Bonbonfabrik Richtung Öland aufzubrechen.
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  • Day 14

    Öland, die Sonneninsel Schwedens

    August 5, 2018 in Sweden

    Der Weg nach Öland sollte ca. 4 Stunden dauern und so aßen wir entspannt Frühstück, bauten das Zelt ab, sprangen ein letztes Mal in den See und fuhren schweren Herzens los. Nach dem Zeltplatz in Tividen war dieser See und die Deutsche-Kommune hier😅 definitiv ein weiteres Sternchen auf unserer Liste.

    Auf dem Weg nach Öland noch ein paar Sachen eingekauft, kamen wir gegen Abend bei dem von Luisa und Ben empfohlenen Platz im Norden der Insel an. Die Lage und Location waren wirklich schön😍 Vor allem traut sich bestimmt kein anderer über den wirklich sehr schwer zu befahrenen Waldweg...dachten wir!😅 Also schnell alles ausgepackt und Zelt aufgebaut. Schnell merkten wir aber, dass uns unser See und unsere Kommune fehlte. Zelten so ganz einsam am Rande eines Waldes kann auch sehr gruselig sein😳 Mit Ohropax ging es ins Bett und wir überstanden die Nacht ohne Probleme.

    Am nächsten Morgen zauberte Diana uns leckere Pancakes mit Obstsalat😋, die wir mit traumhaften Ausblick genossen...und plötzlich waren sie da!!! Auch hier an dem verlassensten Ort Südschwedens kamen 2 schwedische Omis mit Hund vorbei und ermahnten uns, dass man hier in den Wald nicht mit dem Auto fahren darf😅🙈 Okaaaay, wir wollten eh nur eine Nacht bleiben! Also alles wieder ins Auto und los ging die Fahrt zurück in die Zivilisation der langen Straße Ölands entlang, auf der es 90km nur geradeaus ging.

    Auf der Suche nach einem Kaffee fuhr Tina dann mal kurz rechts raus und wir landeten direkt am Strand zwischen 2 Campingplätzen. Und so entstand die spontane Idee, doch einfach die 2. Nacht, die wir in Öland bleiben wollten, auf einem Campingplatz zu übernachten. Und so verbrachten wir den letzten Tag im Camper-Luxus-Himmel mit Steckdose und Verlängerungsschnur am Zelt, Toiletten- und Duschzugang, direkt am Meer😍 Daran könnte man sich gewöhnen😅 Aber heute gehts bereits weiter in den Süden. Am 9.8. geht die Fähre nach Hause. Bis dahin gilt es noch ein paar Kilometer zu fahren und schöne Orte zu entdecken.
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