Ätna - er zeigt sich nicht

Heute am Morgen in Nociazzi 11 Grad. Aber zum Glück kein Regen.
Mein Freund Wolf fliegt heute nach München. So bringe ich ihn nach Termini Inverese, von wo er weiter den Zug zum Flughafen nimmt.
Mein Weg soll mich durchs Gebirge hinüber zum Ätna führen und auf diesen hinauf. Erst nehme ich ein Stück Autobahn Richtung Messina. Und dann zweigt es südlich ab in die Berge. Aber, kaum habe ich etwas Höhe erreicht, zieht es zu, regnet immer wieder und zum Teil fahre ich oben in den Wolken. Die Straßen sind mega abenteuerlich. Und es ist schade, dass ich keinen Höhenmesser habe. Denn ich bin zum Teil sehr hoch gewesen. Jedenfalls sah ich heute sehr oft das Schneekettenschild. Leider bleibt das Wetter schlecht und ich habe kaum Sicht. Den Ätna sehe ich schon gar nicht. Die Landschaft, sofern ich denn mal ein Stück sehen kann, ist zauberhaft schön.

Schließlich, nach gefühlt eintausend Kurven, Kehren, Serpentinen und eben so vielen Bodenwellen und Schlaglöchern, komme ich am Fusse des Ätna an. Die Straße windet sich extrem steil und kurvig nach oben. Je höher ich mich schraube umso dichter der Nebel, es regnet und hat 10 Grad. Als ich eine Höhe erreiche, an der ich nur noch ca. 30 mtr. Sicht habe, breche ich ab und fahre zurück.
Schade, schade 😩

Ich steuere nun mein Ziel an, dass ich erst morgen erreichen wollte, einen Campinplatz am Meer, in Giardini Naxos. Dort regnet es zwar auch in Strömen, aber immerhin hatte es 16 Grad bei meiner Ankunft.

So gegen 19:00 Uhr ließ der Regen nach und erlaubte einen Spaziergang in den Ort. Leider ist es ein sehr hässlicher Bettenburgen-Ort. Erst ein Stück weiter dann eine Bucht, die aber trotzdem extrem touristisch ist. Nicht schön.

Leider aufgrund des Wetters so gut wie keine Bilder von der Fahrt. Sorry.Read more