• „Ewigkeitsfahrt“ nach Wien

    1 novembre, Austria ⋅ ☁️ 10 °C

    Das mit dem Zug fahren ist nicht ganz meine Sache!
    Schwerer Regen und nasse Sachen haben uns am Vorabend nicht mehr aus dem Zimmer gelockt,
    Leider hat es in der Früh noch immer leicht geregnet. Dennoch, ein Vormittagsspaziergang durch Gassen und ein Wohnviertel das wir noch nicht kennen, war schon noch ein muss. Und wir landeten in einem netten Cafe am Platz bei der Basilica di Santa Croce di Firence.
    Ein letzter italienischer Cappuccino und die Sonne blinzelte ein wenig durch die Wolken.

    Um 12:36 Uhr geht unser Zug von Florenz nach Bologna- leider 5‘ Verspätung, das stecken wir weg, weil wir eh genügend Zeit fürs Umsteigen eingeplant haben. Ist in Bologna notwendig, der Bahnhof ist groß und verwirrend!

    Pünktliche Abfahrt mit den neuen Zügen der ÖBB, italienische Durchsagen und Chris Lohner darf die Haltestellen, mehrmals wiederholt, sagen.
    Hilft auch nichts, der Zug steht und steht und steht schon wieder…auf der Strecke! Leider ist ihr dazu keine Durchsage eingefallen!

    Kurz vor Innsbruck hat dann eine männliche Stimme uns darauf hingewiesen, dass wir unseren Anschlusszug nicht mehr erreichen werden. 1 Stunde Aufenthalt in Innsbruck! Ob wir einen Sitzplatz im Zug danach bekommen, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.

    So ein Aufenthalt zum Halloween Tag ist am Bahnhof dann wenigstens lustig. Bei Prosecco, Wasser, Leberkässemmel und Mozzarellaweckerl, sind die Zombies an uns vorbei defiliert! Die Gruselmodenschau!

    Der Zug kommt, wir entern den Speisewagen für einen sicheren Sitzplatz, das stellte sich als unnötig heraus, der Zug war nicht voll. Dafür gabs ein nettes Plauscherl mit einem Linzer Ehepaar.
    Der Zug wird immer leerer, nur ein paar junge Halloween Freaks bleiben bis Salzburg, da gibts die bessere Party!

    Wir haben Lese- und Schlaf-Party auf mehreren Sitzen, der Zug rastet sich auch immer wieder auf der Strecke aus!
    Ja, so eine Halloween-Nacht ist halt anstrengend!

    Um 1 Uhr Früh haben wir es geschafft und welch Überraschung, sofort eine U6 mit lauter „auferstandenen Gästen“ in Partystimmung und eine eher müde Fahrt mit dem N38 - hurra 2 Uhr Früh, ich darf ins Bett!
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