Der Camping in Gythion bot uns das Wohlfühlprogramm, nach dem wir uns etwas gesehnt haben: Schliesslich sind ja jetzt Ferien. Ein gepflegter Camping mit gutem Restaurant (Gythions Spezialität ist übrigens der gegrillte Oktopus), Pool, Sandstrand, Waschmaschine – und Plätzen unter Olivenbäumen.
Also legten wir gestern einen Ruhetag ein und machten uns erst heute wieder auf die Socken.
Wir überquerten die Mani-Halbinsel und wechselten von deren Ostküste an die Westküste. Unser erster Besuch galt dem sogenannten "Dinosauriereierstrand", ein Strand mit meist faustgrossen, runden Steinen, die im Wellengang ein fantastisches Geräusch produzieren. (Bei Kardamili haben wir dann zufälligerweise nochmals einen solchen Strand angetroffen).
Gleich daneben befindet sich die Pyrgos-Dirou-Höhle: Hier darf man erst im Boot, dann zu Fuss durch eine bizarre Welt von Stalaktiten und Säulen.
Unser Tagesziel heute war Kalamata: Leider gibt es an der Küste dahin weder Camping- noch Freistehplätze, und wir wollen morgen unser Auto zeitig in die (weit und breit einzige Volkswagen-) Garage fahren, weil unsere eine Schiebetür sich nicht mehr öffnen lässt, was nicht gravierend, aber doch lästig ist.
Einen Zwischenhalt legten wir im schmucken Städtchen Areopoli ein, das erfüllt war von kulinarischen Düften, weil haufenweise Griechen dort ihr "pranzo di domenica" pflegten – Touristen natürlich ebenso. Nicht auslassen wollten wir die legendäre Bäckerei Το Ψωμί της Μηλιάς und was noch? Richtig geraten! Einmal Cappuccino freddo, einmal Espresso, dreimal Pagoto!Baca lagi