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  • Dag 10

    Die Exkursion 1/3 - Salar de Uyuni

    11. november 2023, Bolivia

    Guten Abend aus Sucre.

    Aufgrund der fehlenden Internetverbindung, Strom und auch Zeit war es hier etwas still in den letzten Tagen. Zurück in der Zivilisation kann ich euch endlich ein Update über die von uns gebuchte Exkursion geben. Am Freitag Abend gg. 22 Uhr ging es mit dem Nachtbus nach Uyuni. Dort angekommen mussten wir erst einmal 3 Stunden ausharren bevor der 3-tägige Ausflug beginnen konnte.

    Unsere 2 Mitstreiterinnen sind kurz nach der Ankunft am Startpunkt in ein Hotel gegangen und mussten die Tour absagen aufgrund einer Lebensmittelvergiftung.
    Neben Alex und mir blieb somit nur noch Stephanie aus Hong Kong übrig und so machten wir uns, gemeinsam mit dem Fahrer Santos und dem Tourguide Alejandro, auf den Weg zu unserem ersten Stopp: dem Zug-Friedhof.
    Dieser Friedhof ist ein Zeugnis vergangener Tage, als die Eisenbahn ein bedeutendes Verkehrsmittel in Bolivien war.

    Die Stadt Uyuni war einst ein wichtiger Knotenpunkt für den Transport von Mineralien, insbesondere von Silber, aus den nahegelegenen Minen. Mit dem Niedergang der Bergbauindustrie in den 1940er Jahren wurden viele Eisenbahnstrecken stillgelegt, und die Züge fanden ihren Weg zum Cementerio de Trenes.

    Nach einer ausgiebigen ersten Foto-Session an diesem Ort ging es zum eigentlichen Highlight an diesen Tag. Die größte Salzwüste der Welt, das "Salar de Uyuni" erstreckt sich auf über 10.500qm2 und zeigt bei Regen einen Effekt, der es so aussehen lässt, als würde man sich in den Wolken befinden. Wir hatten Glück, dass wir ein paar Stellen finden konnten, um dieses Naturschauspiel auf unzähligen Fotos festzuhalten. Zusammen mit der Gruppe konnten wir auch einige lustige und kreative Schnappschüsse schießen. Inmitten der Salzwüste gab es eine kleine "Kakteen-Insel" vor der wir einen wunderbaren Blick auf die Salzfläche gewinnen konnten.

    Anschließend ging es noch zum Dakar-Monument, ein Zeichen für die Ralley, die 2018 ein letztes Mal hier stattgefunden hat.
    In einem Salzmuseum konnten wir einiges über den Prozess der Extrahierung lernen und am Ende des Tages haben wir sogar in einem Salzhotel übernachtet.

    Es gab dort nur eine riesige Mehrfachsteckdose für alle Gäste und kein Strom, geschweige denn eine Ablagefläche oder irgendeine Art von Komfort auf den Zimmern und vor allem in den Duschen, die leider keinerlei Wasserdruck hatten und das Waschen somit zu einer echten Herausforderung machten.

    Immerhin haben mich die 6 Decken und meine lange Thermo-Kleidung in der Nacht warm gehalten. Schließlich sinken die Temperaturen an diesem Ort auf Minusgrade.

    Im nächsten Beitrag gibt es die Fortsetzung der Reise.
    Stay Tuned!
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