Bolivien

November 2023
A 17-day adventure by Monique & Alex Read more
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Around the world, Backpacking, Culture, Nature, Sightseeing
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  • Day 2–12

    Von Waffeln zum Workout

    November 3, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 12 °C

    Ich bin in Bolivien!

    Am Mittwoch Abend fuhr mein Nachtbus überpünktlich (tatsächlich 10 Min. früher als geplant) los von Salta nach Tarija.

    Um ca. 3 Uhr nachts sind wir an der Grenze zu Bolivien angekommen. Bei meiner Einreise nach Argentinien wurde mir versichert, dass ich einen Stempel erhalte, wenn ich das Land verlasse. Auf Nachfrage bei der Grenzkontrolle hieß es, dass ich eine Mail bekomme und am Flughafen informiert werde. Nur ist das Problem, dass ich ja gar nicht von Argentinien zurück fliege 😅😅
    Hoffen wir mal, dass der fehlende Stempel mir keine zukünftigen Probleme bereitet. 🤷‍♀️ Zumindest für Bolivien habe ich die Bestätigung bekommen und den Nachweis in meinem Reisepass, 🥰

    Um 5:30 Uhr bin ich dann in Tarija angekommen. Tarija ist eine bezaubernde Stadt im Süden Boliviens, bekannt für ihre malerischen Weinberge und charmante Kolonialarchitektur. Eingebettet in ein grünes Tal, umgeben von Bergen, bietet sie atemberaubende Ausblicke. Die Stadt ist berühmt für ihre ausgezeichneten Weine, die in den umliegenden Weinbergen produziert werden. 🍷🍇

    Mein Hostel, Namasté Hostel, liegt sehr zentral und ist einfach wunderschön. Es erinnert mich sehr an das Haus meiner Gastmutter in Cordoba,
    Insgesamt hat es 7 oder 8 Zimmer und für 2 Nächte in einem privaten Zimmer mit eigenem Bad und Frühstück Zahle ich ca. 50€.
    1€ sind hier 7 Bolivar und die Preise sind allgemein höher als in dem von Inflation geplagten Argentinien.

    Durch den Tag der Toten und den folgenden Feiertagen (ja, hier gibt es auch Allerheiligen) war gestern nicht viel los. Die Sonne brannte schon morgens auf der Haut und die Temperaturen kletterten schnell auf über 30 Grad. 🥵🌞

    Auf der Suche nach etwas zu essen bin ich zunächst über den Mercado Central geschlendert. Der Mercado Central ist ein aufregender Markt voller Farben, Gerüche und Geschmäcker! Hier gibt es, neben den typischen Fleisch-|astigen Gerichten, auch frische Früchte, Gemüse, Gewürze und vieles mehr. Die Atmosphäre ist lebendig und man kann die lokale Kultur in vollen Zügen genießen.

    Anschließend habe ich eine kleine Lokalität gefunden, die von einem "Fitness- Couple" betrieben wird. Es gab eine gute Portion Waffeln und eine Einladung zum gemeinsamen Cardio-Workout um 17 Uhr. Obwohl ich anfangs sehr abgeneigt war teilzunehmen konnte ich mich doch dazu aufraffen hinzugehen und muss sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht in der Gruppe zu trainieren und alle waren, wie immer, wahnsinnig freundlich und aufgeschlossen. 💪🏃‍♀️🏋‍♀️

    Am Abend ging es dann zum Italiener mit Olivier, einem anderen Hostel- Gast aus Montreal, Kanada.🍕🍝

    Heute mache ich noch eine Tor durch die Stadt uund die Umgebung wie Z.B. in die Weinberge. Morgen Abend geht es dann nach La Paz. 15 Stunden Reise im Nachtbus bevor ich in der Hauptstadt des Landes ankomme. 🚍

    Bis ganz bald 💕
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  • Day 4

    Durch die Nacht ins pure Chaos

    November 5, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

    Liebe Grüße aus La Paz!

    Am Samstag habe ich noch den ganzen Tag in Tarija verbracht und eine private Rundführung durch die Stadt bekommen (mangels weitere Anmeldungen) 🤭
    Um 18:30 Uhr ging es dann Richtung La Paz.
    16 Stunden im viel zu heißen Doppeldecker-Bus, inmitten von schnarchenden und unter Blähungen leidenden Menschen, war definitiv kein Highlight auf meiner Reise. 😅

    Um 10:30 Uhr bin ich in meinem Hostel (Selina) angekommen und habe dieses auch für 24 Stunden nicht mehr verlassen. Ich war einfach zu k.o. und meine soziale Batterie war so weit aufgebraucht, dass sie nur noch für ein paar schöne Calls mit Deutschland gereicht hat 🥰

    In der Nacht, genauer gesagt um 3 Uhr morgens, ist dann auch endlich Alex angekommen und wir haben den heutigen Tag für einen Rundgang mit dem wohl besten und sympathischsten Tour-Guide und anderen deutschen Touristen genutzt.

    La Paz ist unglaublich! Ihre Geschichte ist gleichermaßen spannend und tragisch. Innerhalb von ca. 3 Stunden erfuhren wir alles über verschiedene Opferrituale für Pachamama bis hin zu gewaltvollen Auseinandersetzungen auf dem Plaza Central zwischen Einwohnern, Polizei und Militär vor weniger als 20 Jahren (man sieht jetzt noch Einschusslöcher in Gebäuden und Laternen). 🫣🤓

    Mit dem Hauptverkehrsmittel, der Seilbahn, die sich auf über 10 farblich markierten Linien duch die gesamte Stadt erstreckt, ging es dann auf "EI Alto". Mit einer Höhe von über 4.000 Metern über dem Meeresspiegel ist El Alto eine der höchstgelegenen Städte der Welt und dient quasi als Vorort zu La Paz.

    Hier sind wir auf dem Markt herum geschlendert und konnten die vielen Verkäuferinnen in ihren typischen Outfits (mit Hüten, farbenfrohen Röcken und den 2 geflochtenen Zöpfen , die für ihre Weisheit stehen) beobachten und die Geschichte hinter dem bunten Treiben erfahren. Übrigens nennt man die Frauen hier "Cholitas" and sobald du regelmäßig bei der gleichen Cholita einkaufst wirst du zu ihrer Casera und es bilden sich Freundschaften, die über Generationen anhalten! 🥰 Aber Wehe sie sieht dich nur 1x an einem anderen Stand... 😨😱😈

    Zurück in der Stadt haben wir eine Exkursion zur "Death Road" gebucht. Die "Death Road" (auf Spanisch "Camino de la Muerte") ist eine gefährliche Straße in der Nähe von La Paz. Sie war bekannt für ihre hohe Unfallrate und galt lange Zeit als eine der gefährlichsten Straßen der Welt. Die Strecke führt durch die Berge und Schluchten der Anden und war aufgrund der schmalen Fahrbahnen, des unebenen Terrains und der steilen Abhänge berüchtigt. Jetzt ist die Straße für den regulären Verkehr gesperrt, wird aber von Touristen genutzt um mit dem Mountainbike die 65 km lange Strecke zu befahren. Das machen wir auch in ca. 12 Stunden 🫣🤩

    Morgen Abend erfolgt dann auch das nächste Update hier aus Bolivien!
    Bis dann 💕
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  • Day 6

    Von der Death Road auf den Mond

    November 7, 2023 in Bolivia ⋅ 🌩️ 19 °C

    Guten Morgen aus dem Bus von La Paz nach Copacabana!

    Die letzten 2 Tage waren sehr abenteuerlich.

    Am Dienstag morgen ging es mit 17 Leuten auf 4700m Höhe um die berühmte Death Road (Yungas Road) mit dem Mountainbike zu befahren. 🚲

    Die knapp 60 km lange Strecke führte uns auf ca. 1000 Höhenmeter bergab in den Dschungel. 🌄Von Asphalt über Steine und durch Wasserfälle und scharfe Kurven haben wir die ehemals gefährlichste Straße der Welt bezwungen. In Knapp 20 Jahren sind hier über 3500 Menschen gestorben. An einem Tag sogar 102 auf einmal. Die Straße wird seit 2007 hauptsächlich für diese Touristenattraktionen genutzt und für LKW und Busse nicht mehr zugänglich.

    Doch auch für Touristen ist die Strecke nicht ungefährlich euch so haben seitdem 49 Menschen auf Rädern hier ihr Leben verloren. Der letzte erst vor 2 Monaten.

    Nichtsdestotrotz kann ich jedem empfehlen, diesen Ausflug zu machen. Wir haben bei der Organisation " X-treme Downhill " gebucht und p.P. ca. 65€ gezahlt inklusive Transfer, Frühstück, Mittagessen, Snacks, komplette Ausrüstung und Rad mit 2-fach Federung. 😊

    Obwohl ich auf den ersten 2 Abschnitten im Dschungel echt Angst hatte zu stürzen und auch das Rad einfach sehr ungewohnt war zu steuern, hatte ich ab dann den Dreh raus und richtig Spaß darab über die steinige Straße zu rasen und die einzigartige Natur zu genießen. Am Ende der Tour konnten wir noch an einem Pool entspannen und haben uns, gut gestärkt, auf den 3-stündigen Rückweg nach La Paz gemacht.

    Gestern musste ich dann ins argentinische Konsulat um mein Stempel- Problem der Ausreise zu beheben. 30 Minuten und 40 US-Dollar später hatte ich dann die Bestätigung in der Hand und jetzt kann ich auch etwas entspannter die nächsten Tage hier genießen. 👍

    Mittags ging es dann für uns zur "Valle de la Luna", eine Steinformation in La Paz die sogar laut Neil Armstrong an den Mond erinnert. Diese Formation entstand durch die Erosion von Ton- und Sandstein über Millionen von Jahren. Wir waren fast alleine dort und haben eine Stunde lang die verschiedenen Formen bestaunt und viele Fotos gemacht. 🌙

    Morgen Abend geht es dann mit dem Nachtbus nach Uyunii und endlich in die berühmteste Salzwüste der Welt. Stay Tuned!
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  • Day 8–9

    Gruß vom Strand

    November 9, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

    Hier nur ein kurzes Hallo bevor es in 2h Richtung Salar de Uyuni geht! 😎

    Gestern mittag sind wir an der Copacabana angekommen. Wir haben alleine 1h gebraucht um aus La Paz raus zukommen. Ca. 4h später - inklusive einer sehr schaukeligen Bootsfahrt - kamen wir dann in dem wunderschönen Hotel "La Cupula" an. 🏨

    Das Zimmer war in einer der Kuppeln und bot einen atemberaubenden Blick über die Bucht und die Stadt. Das Highlight waren jedoch die zwei süßen Alpacas, die im Garten herumliefen. 🦙🦙

    Eigentlich wollten wir auf die Isla Del Sol, die Geburtststätte der Inka. Durch die holprige Anreise war uns jedoch die Lust auf weitere 4h Bootsfahrt vergangen. Daher haben wir uns dazu entschlossen, durch die Stadt zu bummeln, den Sonnenuntergang auf dem höchsten Berg der Stadt anzuschauen und einfach mal zu entspannen nach den anstrengenden Tagen in La Paz. 😴

    Gleich geht es mit dem Nachtbus in den Süden. Die Exkursion dauert 3 Tage und 2 Nächte an und ich freue mich jetzt schon darauf, die Bilder und Eindrücke mit euch zu teilen ❤️

    Bis ganz bald 💪🏻
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  • Day 10

    Die Exkursion 1/3 - Salar de Uyuni

    November 11, 2023 in Bolivia

    Guten Abend aus Sucre.

    Aufgrund der fehlenden Internetverbindung, Strom und auch Zeit war es hier etwas still in den letzten Tagen. Zurück in der Zivilisation kann ich euch endlich ein Update über die von uns gebuchte Exkursion geben. Am Freitag Abend gg. 22 Uhr ging es mit dem Nachtbus nach Uyuni. Dort angekommen mussten wir erst einmal 3 Stunden ausharren bevor der 3-tägige Ausflug beginnen konnte.

    Unsere 2 Mitstreiterinnen sind kurz nach der Ankunft am Startpunkt in ein Hotel gegangen und mussten die Tour absagen aufgrund einer Lebensmittelvergiftung.
    Neben Alex und mir blieb somit nur noch Stephanie aus Hong Kong übrig und so machten wir uns, gemeinsam mit dem Fahrer Santos und dem Tourguide Alejandro, auf den Weg zu unserem ersten Stopp: dem Zug-Friedhof.
    Dieser Friedhof ist ein Zeugnis vergangener Tage, als die Eisenbahn ein bedeutendes Verkehrsmittel in Bolivien war.

    Die Stadt Uyuni war einst ein wichtiger Knotenpunkt für den Transport von Mineralien, insbesondere von Silber, aus den nahegelegenen Minen. Mit dem Niedergang der Bergbauindustrie in den 1940er Jahren wurden viele Eisenbahnstrecken stillgelegt, und die Züge fanden ihren Weg zum Cementerio de Trenes.

    Nach einer ausgiebigen ersten Foto-Session an diesem Ort ging es zum eigentlichen Highlight an diesen Tag. Die größte Salzwüste der Welt, das "Salar de Uyuni" erstreckt sich auf über 10.500qm2 und zeigt bei Regen einen Effekt, der es so aussehen lässt, als würde man sich in den Wolken befinden. Wir hatten Glück, dass wir ein paar Stellen finden konnten, um dieses Naturschauspiel auf unzähligen Fotos festzuhalten. Zusammen mit der Gruppe konnten wir auch einige lustige und kreative Schnappschüsse schießen. Inmitten der Salzwüste gab es eine kleine "Kakteen-Insel" vor der wir einen wunderbaren Blick auf die Salzfläche gewinnen konnten.

    Anschließend ging es noch zum Dakar-Monument, ein Zeichen für die Ralley, die 2018 ein letztes Mal hier stattgefunden hat.
    In einem Salzmuseum konnten wir einiges über den Prozess der Extrahierung lernen und am Ende des Tages haben wir sogar in einem Salzhotel übernachtet.

    Es gab dort nur eine riesige Mehrfachsteckdose für alle Gäste und kein Strom, geschweige denn eine Ablagefläche oder irgendeine Art von Komfort auf den Zimmern und vor allem in den Duschen, die leider keinerlei Wasserdruck hatten und das Waschen somit zu einer echten Herausforderung machten.

    Immerhin haben mich die 6 Decken und meine lange Thermo-Kleidung in der Nacht warm gehalten. Schließlich sinken die Temperaturen an diesem Ort auf Minusgrade.

    Im nächsten Beitrag gibt es die Fortsetzung der Reise.
    Stay Tuned!
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  • Day 11

    Die Exkursion 2/3 - Steine, Steine...

    November 12, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 1 °C

    ... und noch mehr Steine.

    Am Sonntag begann die Tour um 8:30 Uhr.
    Wir haben uns Landschaften angeschaut, die durch Vulkane und andere Naturereignisse eine spannende und wunderschöne Kulisse geboten haben.

    Wir sind durch Naturreservate gefahren und haben an unterschiedlichen Lagunen 3 verschiedene Arten von Flamingos gesehen.
    Das Highlight waren jedoch die süßen, flauschigen und komplett entspannten Vizcachas, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Hasen aufweisen.

    Um ehrlich zu sein gibt es gar nicht viel zu diesem Tag zu berichten. Leider muss man dazu sagen, dass unser Tour-Guide nur sehr gebrochen Englisch gesprochen hat, aber auch auf Nachfrage auf Spanisch, ob er uns mehr zu diesen Orten erzählen kann, seine Standard-Antwort lediglich war: " I don't really know. It's all because of tectonic plates and microorganisms". 😅😅

    Abends ging es dann in die nächste Unterkunft, die weder warmes Wasser noch eine Heizung aufgewiesen hat.

    Eigentlich hatte unser Guide uns informiert, dass wir um 21:00 Uhr abgeholt werden sollten um gemeinsam den überaus eindrucksvollen Sternenhimmel zu bestaunen. Nachdem wir jedoch über eine Stunde vergeblich auf ihn und den Fahrer gewartet haben, sind wir ins Bett gegangen. Was den beiden genau passiert ist erfahrt ihr im 3.Teil 😉

    Bei Minus 5 Grad haben auch 3 Pullis, 2 Strumpfhosen und 4 Decken nicht geholfen auch nur eine Stunde erholsamen Schlaf zu bekommen.
    Morgen kommt dann der Rest der Geschichte.

    Buenas Noches!
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  • Day 12

    Die Exkursion 3/3 - heiße Quellen und...

    November 13, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ -4 °C

    ... super süße Tiere!!

    Nachdem unser Guide und der Fahrer in der letzten Nacht nicht, wie vereinbart, um 21 Uhr aufgekreuzt sind, haben wir uns schon ein wenig Sorgen gemacht. Um 3 Uhr früh kloppfte es am Fenster und, den Stimmen nach zu urteilen, sind die beiden dann erst angekommen und wurden in die Unterkunft gelassen. Am nächsten Morgen waren die 2 zwar planmäßig um 5 Uhr früh bereit die Tour fortzusetzen, aber vor allem Alejandro sah aus als hätte er eine sehr kurze Nacht gehabt.

    Immerhin war es mir möglich, ihn auf Spanisch mit der Situation zu konfrontieren und nach einigen anfänglichen Lügen und Versuchen, sich aus der misslichen Lage zu befreien, kamen nach and nach alle Informationen ans Licht.
    Die beiden haben wohl jemand anderes an einen weiter entfernten Ort gebracht, sind dort versackt und als sie zurückkamen hat niemand mehr aufgemacht und sie haben die Nacht in den Auto verbracht. Nun ja... 🙄

    Wie gesagt, um 5 Uhr ging es dann weiter zu einer atemberaubend schönen Vulkanlandschaft mit Semi-aktiven Vulkanlöchern. Anschließend ging es zu der heißen Quellen, wo wir um 7 Uhr morgens in 35 Grad heißen Wasser und mit angenehm kalten Bier unsere Kerntemperatur wieder auf ein normales Level heben konnten. Das absolute Highlight an diesem Tag.

    Da Stephanie von dort aus nach Chile weiter reisen wollte, haben wir sie, nach einem Stopp in der Dali- Wüste (benannt nach Salvador Dali) an der Grenze abgesetzt und sind Richtung Uyuni aufgebrochen. Kurz zuvor konnten wir Füchse sehen und Viscuñas bestaunen. Letztere sind Reh-artige Tiere, aus dessen Fell man die teuerste Wolle der Welt herstellt.

    Auf dem Rückweg haben wir einen Halt in der "Valley of the Rocks" gemacht, eine malerischen Landschaft mit Lagunen, Felsformationen und weiter Grünflächen, auf denen unzählige Lamas grasen und auch Strauße und andere Vögel ihr Zuhause finden. 🦙🐦

    Nach einer kleinen Autopanne sind wir gg. 19 Uhr wieder in Uyuni angekommen, haben für 2€ in einem öffentlichen Bad eine heiße Dusche genommen, eine Kleinigkeit gegessen und uns um 22 Uhr in den Nachtbus nach Sucre gesetzt.

    Die Kosten für den gesamten Trip belaufen sich auf ca. 300€ p.P. inkl. Transfer. Übernachtungen, allen Mahlzeiten und Eintritt im Nationalpark und der heißen Quellen.

    Morgen gibt es dann mehr Informationen zu Hauptstadt Boliviens, Sucre!

    Bis dann 😊
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  • Day 13–15

    Sucre - du Schöne

    November 14, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach der doch etwas anstrengenden Reise durch die Salzwüste Uyuni bis hin zur chilenischen Grenze, ging es für uns am Montag Abend nach Sucre.
    Ja... mal wieder mit dem Nachtbus 🚍

    Kaum angekommen am Dienstagmorgen haben wir beschlossen, den nächsten und letzten Bus dieser Reise - in 13 Stunden nach Santa Cruz de la Sierra - gegen einen Kurzstreckenflug einzutauschen. Obwohl das Bussystem hier echt gut ist, bin ich es so langsam echt Leid, diese Transportmöglichkeit weiterhin zu nutzen 😅

    Sucre ist die offizielle Hauptstadt von Bolivien und wird oft als "Wiege der Unabhängigkeit" bezeichnet, da hier die Unabhängigkeit von Spanien im Jahr 1825 erklärt wurde. Es gibt oft Verwirrung über die Hauptstadt Boliviens, da das Land zwei Hauptstädte hat. Sucre ist die konstitutionelle Hauptstadt und der Sitz des Obersten Gerichtshofs, während La Paz der Regierungssitz und der Sitz des Präsidenten ist. Dieses duale Hauptstadtsystem ist einzigartig und wurde durch politische Kompromisse geschaffen, um den verschiedenen Regionen des Landes gerecht zu werden.

    Die Stadt Sucre ist für ihre gut erhaltene koloniale Architektur bekannt und wurde 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sucre ist auch für ihre weißen Gebäude und dem angenehmen Klima bekannt. Nach den Minusgraden der letzten Tage konnten wir die Stadt bei milden 26-30 Grad bestaunen und uns ein wenig entspannen.

    Neben der für mich obligatorischen "Free Walking Tour" (meiner Meinung nach die Beste Möglichkeit eine Stadt kennenzulernen), konnten wir zudem einen Ausflug zum Parque Crétacico unternehmen. Dieser liegt der Nähe von Sucre, in einem Ort namens Cal Orcko, wo es eine der weltweit größten Ansammlungen von Dinosaurierspuren gibt. Diese Spuren sind über 65 Millionen Jahre alt und bieten Einblicke in die prähistorische Welt. 🦕🦖

    Wir hatten 2 volle Tage in Sucre und konnten ein Zimmer in einer wunderschönen Unterkunft buchen, wo wir erneut sehr interessante aber auch altbekannte Menschen getroffen haben. Meiner Meinung nach reichen 2-3 tage hier auch vollkommen aus, weil die Stadt mit ihren 300.000 Einwohnern nicht viel touristisches zu bieten hat und eher als Erholungsort betrachtet wird.

    Morgen gibt es dann ein kurzes Update aus Santa Cruz, dem letzten Stopp in Bolivien. bevor es dann mit dem Flieger nach New York City geht. ✈️

    Hasta Luego ✨️
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  • Day 15–17

    Adios Boliva - Abschied aus Santa Cruz

    November 16, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 34 °C

    Guten Abend vom Flughafen in Sao Paulo.

    In 2 Stunden geht es in die letzte Stadt meiner fast 2-monatigen Reise: New York!
    Die letzten 48 Stunden haben wir an den bislang heißesten Ort der letzten 8 Wochen verbracht. In Santa Cruz de las Sierras kletterten die Temperaturen auf 40°C hoch und auch in der Nacht gab es bei über 27° C keine richtige Abkühlung.

    Aufgrund vieler andauernder Waldbrände war die Luft auch durchgängig sehr diesig und das Atmen viel schwer durch den anhaltenden Rauch.

    Santa Cruz ist eine typisch latein amerikanische Großstadt. Ein historisches Zentrum mit Kirchen. Marktplatz und Regierungsgebäuden umgeben von den klassischen Vierteln mit Street Food und lokalen Geschäften.
    Wir haben die Zeit hier zum entspannen genutzt und sind an dem einzig vollständigen Tag in ein Bioreservat gefahren.

    Wir konnten verschiedene Tiere und einzigartige Gewächsformationen bestaunen und anschließend an einem der unzähligen Pools Sonne tranken.
    Zurück in der Stadt gab es das beste vegane Dinner. dass wir seit unserer Ankunft in Bolivien hatten. Heute früh ging es dann bereits zum internationalen Flughafen Viru Viru und jetzt sitzen wir in Brasilien, bereit für das totale Kontrastprogramm.
    Meiner Meinung nach ist Santa Cruz keinen Besuch wert und wäre dieser Flughafen nicht der beste für internationale Flüge, hätten wir unsere Reise bestimmt in eine andere Richtung fortgesetzt. Andere Städte Boliviens sind eben nicht nur schöner sondern auch geschichtsträchtiger als diese.

    Als morgen gibt es dann Einträge aus den USA! 🇺🇲 See you later ✨️
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