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  • Day 8

    Von Feen und Wasserfällen

    September 7, 2018 in Iceland ⋅ 🌙 15 °C

    Heute steht zum ersten Mal kein Ortswechsel an, daher machen wir uns zu Wanderungen und Landschaftskunde auf. Zunächst erreichen wir Husavik, Basis der meisten Walbeobachtungstouren. Wir fahren jedoch weiter entlang der malerischen Küste nach Ásbyrgi, dem mystischen Ort der Feen. Odins Pferd Sleibnir hat hier einst seinen mächtigen Huf in die Erde gerammt, wodurch ein grünes Tal in Form eines großen Hufeisens entstanden ist.
    Die Mitte bildet so der Berg Eyjan, den wir GPS-unterstützt erwandern. Trotz traumhaften Wetters und toller Aussicht, bekommen wir keine Feen zu Gesicht. Finde ich etwas albern von denen, hab wenig Verständnis für solch divenhaftes Verhalten. Westlich des Ásbyrgi folgen wir der 862 gen Süden. Die Schotterpiste erfährt derzeit einen Ausbau zu einer asphaltierten Straße, was den idyllischen Eindruck natürlich vorübergehend etwas mildert. Kurz darauf erreichen wir den Dettifoss, Islands „mächtigsten“ Wasserfall (nicht zu verwechseln mit Islands „größten“, „schönsten“ und „beeindruckendsten“ Wasserfällen. Das eigene Kind ist immer das süßeste) Wobei der Dettifoss wirklich was hermacht! Etwas weiter flussaufwärts liegt dann noch der Selfoss, der in anderer Nachbarschaft sicher selbst der größte Publikumsmagnet wäre. Zusammen ein äußerst sehenswertes Ensemble. Zur Stärkung gönnen wir uns einen köstlichen Burger im Gamli Baerrin, bevor wir den Abend um den Sonnenuntergang im Geothermal-Naturbecken am Myvatn verbringen (wir haben offensichtlich das Memo nicht bekommen, dass man heutzutage mindestens mit GoPro ins Schwimmbad geht, daher gibt es davon leider keinen Fotos. Stellt euch einen großen, warmen Pool mit Steinen drum herum vor. So ist es da) Entspannt und schön aufgewärmt kehren wir in unser Hostel zurück.
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