• Rom Teil 1

    26 settembre, Italia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute sind wir mit dem Zug von Campoleone nach Rom gefahren. Das funktioniert relativ gut in Italien also einfach online ein Ticket kaufen und dann einsteigen und alles ist gut. Die Züge sind pünktlich und sauber kann man nicht meckern. In Rom sind wir dann - nach einer kleinen Pizza - mit der U-Bahn bis ins Kolosseum gefahren und haben uns eine halbe Stunde in die Schlange gestellt und sind dann auch relativ zügig reingekommen. Nachsaison hat Vorteile.

    Das Kolosseum (antiker Name Amphitheatrum Novum oder Amphitheatrum Flavium, italienisch Colosseo, Anfiteatro Flavio) ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Antike und weiterhin das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Zwischen 72 und 80 n. Chr. errichtet, diente das Kolosseum als Austragungsort zumeist höchst grausamer und brutaler Veranstaltungen, die von Mitgliedern des Kaiserhauses zur Unterhaltung und Belustigung der freien Bewohner Roms und des römischen Reichs bei kostenlosem Eintritt ausgerichtet wurden. Heute ist die Ruine des Bauwerks eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der Römer in der Antike.

    Es ist wirklich besonders beeindruckend, was das für ein riesiges Gebäude ist.
    Als wir durch die hohen Bögen ins Innere gingen, konnten wir uns die Stimmung bei solchen Veranstaltungen gut vorstellen – jubelnde Menschenmengen, aber auch die Grausamkeit der Kämpfe.

    Brot und Spiele hieß es. Heute gibt es Fussball 😜.

    Die Redewendung „Brot und Spiele“ („panem et circenses“) stammt aus der Zeit des alten Roms. Geprägt wurde sie vom römischen Dichter Juvenal im 1./2. Jahrhundert nach Christus.

    Damit meinte er, dass die römischen Herrscher dem Volk kostenlose Getreidespenden („Brot“) und aufwendige Unterhaltung wie Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen oder Theatervorstellungen („Spiele“) gaben, um die Menschen ruhigzustellen. Solange die Grundversorgung und Ablenkung gesichert waren, kümmerten sich viele Bürger nicht mehr so sehr um Politik oder Mitbestimmung.

    Das Motto zeigt also, wie die Kaiser ihre Macht festigten: Sie gaben den Menschen genug zu essen und sorgten für Spektakel, damit es keine Unruhen gab.
    Leggi altro