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  • Day 9–15

    CABO GIRÃO - Europas höchste Steilküste

    October 24, 2023 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

    538 Seemeilen von Lissabon entfernt liegt Funchal. Die Einfahrt erleben wir (der Herr) beim Joggen auf den Decks 13 und 14 und (die Dame) beim Yoga am Bug der Luna. Um 7.51 h geht die Sonne auf; fertig mit dem Sportprogramm bringt der Herr der Dame einen Caffee Creme! Und wir erleben den Sonnenaufgang 🌄 gemeinsam. Natürlich. Auch das gehört, wie auch das Erleben der Sonnenuntergänge, zu unserem Leben. Um es nicht unerwähnt zu lassen, natürlich erleben wir jedes Sail Away Manöver gemeinsam an der Ocean Bar stehend mit einem Sekt oder Cocktail. Carpe Diem.
    2. Die Inseln Ilhas Desertas (Würsteninseln) und die Ilhas del Salvagens (Wilde Inseln) hatten wir zuvor passiert und laufen in Funchal ein. Einmal auf dem Teller gedreht, legt die Luna in Steuerbord an. Die Sonne scheint, Zeit fürs Frühstück außen auf dem Restaurant Deck. Jetzt spätestens ist für uns der Sommer zurück.
    3. Wir haben eine 4×4 Offroad Tour gebucht. VITOS, unser Fahrer, der mit der Frage nach seinem Führerschein nichts anfangen kann, spricht perfekt Englisch. Er arbeitet den ersten Tag bei dem Offroad Veranstalter. Er freut sich auf seine erste Ausfahrt. Wir auch? Die Fahrt entlang der Hauptstraße, immer hinter dem vorfahrenden Land Rover, klappt schon ganz gut. Erstes Ziel ist das Fischerdorf Cãmaro do Lebos. Winston Churchill unterzeichnete hier vor vielen Jahren einen Friedensvertrag. Seither lebt das Dorf von dieser einen Unterschrift. Es geht weiter in die Berge! Durch super kleine Straßen geht es 30 Minuten bergauf. Der Gegenverkehr muss warten. Wir sind stärker 😉. Aber international gilt ja, dass Bergfahrt vor Talfahrt geht. Wenigstens das hat man Vitos bei der Einführung wohl erklärt. Es geht hinauf zum Aussichtspunkt "Nonnental ". Historische Details kann man überall nachlesen. Die Aussicht bei klarer Sicht und kühlen 17 Grad in den Bergen ist beeindruckend. Es wird spannend. Ab in den Wald. Über tief ausgespülte Waldwege geht es bergab. Vitos erklärt die Vegetation. Bis 300m Höhe wachsen Bananen. 20.000 to werden jährlich geerntet und auf dem Festland verkauft. Die Einhaltung von EU Normen umgeht man so. Darüber findet man Weinfelder, weiter oben findet man 🍒 . Die Wurzeln der Eukalyptus Bäume sichern auf der Insel den Walboden gegen Erosion. Nachteil der Eukalyptus Bäume sind deren Tendenz sehr schnell Feuer zu fangen. Wir sehen die extremen Spuren des letzten Waldbrandes vor 14 Tagen. Zwei bis drei Monate später wird man hier wieder Grün finden. Vitos erzählt und erzählt und lächelt dabei die auf der Rücksitzen sitzenden Damen an. Schwupps..... der Wagen bekommt Schlagseite, der Land Rover steht in der Böschung. Der Waldweg ist gefühlt nur noch 60 cm vom Kopf des Beifahrers entfernt. Vitos schafft es irgendwie den Wagen abzufangen. Wow. Danach geht es langsam weiter.
    4. CABO GIRAO und die SKYBRIDGE fahren wir an, nachdem alle Teilnehmer einen echten PUNCHA in einer abgelegenen Kneipe probiert hatten. 25% frisch gepresster Lime Juice, 25% Orangensaft, 50% Rum mit mindestens 50% Alkohol. Sehr zu empfehlen. Aber gefährlich, möchte man vom restlichen Tag noch etwas mitbekommen. 580m über dem Meeresspigel stehen wir auf der Skybridge. Der Glasboden macht die Höhe zu einer Herausforderung. Die Sicht ist einmalig. Schließlich ist Cabo Girao die höchste Steilküste in Europa und die zweihöchste weltweit. Die Tour geht zu Ende und Vitos verrät, dass sein Hobby extrem Offroad ist. Dazu fährt er regelmäßig mit seinen Kumpels ins Gebirge.
    5. Nachmittags gehen wir mit einem netten Pärchen ( insider !!😀) in die Markthalle von Funchal.
    6. Um Madeira ein wenig kennenzulernen sollen man mindestens 4 bis 5 Tage einplanen.
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