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  • Day 91–95

    Let's go to the Jungle

    February 7 in Brazil ⋅ ☁️ 32 °C

    Auf unserem Weg nach Rio durfte natürlich ein Stop im größten Gebiet Südamerikas nicht fehlen, dem Amazonas - Regenwald.
    Von Cartagena sind wir nach Manaus geflogen, einer Stadt mitten im Dschungel.
    Da wir erst morgens um 3 Uhr angekommen sind, haben wir am nächsten Tag ausgeschlafen und die Stadt erkundet. Manaus war aufgrund des Gummi Exports mal die drittreichste Stadt der Welt. Während dieser Zeit wurde das pompöse Opernhaus gebaut.
    Wir hatten den Eindruck, dass der Regenwald versucht, sich die Stadt wieder zu holen. Aus vielen Gebäuden wachsen Bäume und verdecken die Häuser. Doch die paar Bäume haben uns noch nicht gereicht. Wir wollten den Regenwald noch mehr erkunden.
    Am nächsten Tag ging es mit einem Local Guide ab in den Regenwald. Mit dem Boot haben wir die Schnittstelle zwischen dem Rio Negro und dem Amazonas überquert, bis wir nach 4 Stunden bei unserer Unterkunft mitten im Regenwald angekommen waren. Aufgrund des unterschiedlichen Säuregehalts der Flüsse, dem Temperaturunterschied, sowie der Fließgeschwindigkeit, dauert es lange, bis diese sich vermischen.
    Während unserer Zeit im Dschungel haben wir eine Kanufahrt auf dem Amazonas gemacht. Wir haben pinke und graue Flussdelfine und super viele bunte Vögel gesehen. Das Highlight der Tour war das Piranha Angeln. Anna ist der neue Profi und hat 3 Fische geangelt, die Fische fanden das nicht ganz so gut. Zum Abendessen gab es dann tatsächlich die Piranhas, wobei an denen wirklich nichts außer Gräten waren. Vom Piranha Angeln wird man jedenfalls nicht satt.
    Abends waren wir noch auf Krokodilsuche und haben ein ca. 1 Meter langes Babykrokodil gefangen.
    Zum Abschluss des Tages waren wir noch in der "Bar" der Lodge, die ein sehr netter alter Mann betrieben hat, der ein ziemlich leidenschaftlicher Trinker und harter Alkoholiker zu sein schien. Die Caipirinhas waren sehr stark gemischt, aber für ihn war das alles noch nicht stark genug. Deshalb hat er kurzerhand das Getränk "Caipiranha" (weil es laut ihm ein Caipirinha mit der Bissigkeit eines Piranhas ist) erfunden. Da kam alles rein, was er selbst gebrannt hatte und dazu noch ein Paar Limetten. Halleluja!
    Am nächsten Tag haben wir eine Wanderung in den Regenwald gemacht. Aufgrund der Regenzeit war das Klima wie in einer heißen Dampfsauna, was Norbert gar nicht gut fand.
    Nach 5 Minuten Laufen, waren wir mitten im Nirgendwo und hätten uns ohne unseren Guide verlaufen. Echt Wahnsinn, wie die Einheimischen sich mit der Flora und Fauna auskennen. Auf unserer Wanderung haben wir kleine Affen, einen Papageien, eine Tarantel und 10000 Mücken gesehen.
    Nach 2,5 Stunden wandern waren wir so nass geschwitzt, dass unsere Klamotten getropft haben.
    Gegen Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Manaus, von wo aus wir weiter nach Rio fliegen.
    Es war richtig cool, das Leben im Regenwald und die Tiere gesehen zu haben. Wir bewundern die Menschen, die dort leben. Wir könnten es nicht.
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