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- Día 44
- viernes, 13 de agosto de 2021
- ☀️ 21 °C
- Altitud: 1.335 m
NamibiaDusternbrook22°16’12” S 16°54’1” E
Reitsafari Namibia

Den Tag heute lasse ich sehr ruhig angehen. Es ist total kalt in Windhoek und meine Motivationslevel ist ein wenig low - daher geht es nach dem Frühstück nochmal ins Bett. Später mache ich mich dann auf den Weg in die Mall um ein paar Dinge zu erledigen. Das zieht sich ein wenig, aber immerhin werde ich fündig und bekomme einen dicken Pullover und eine Taschenlampe für die Campingnächte, neues Datenvolumen für mein Handy sowie eine Salbe für meine kaputte Lippe und für die kaputten Hände 😂. Ich update dann unbedingt meine Packliste, denn diese Dinge sind sehr sinnvoll und wahrscheinlich wichtiger als anderes Zeug, dass ich mitschleppe. Beim Mittagessen (ich mache mir wieder einen leckeren Salat mit Feigen-Käse und Nüssen) treffe ich Jana aus Deutschland und wir unterhalten uns nett. Gegen halb 3 werde ich dann von Nico abgeholt und er fährt mich zur Dürstenbrook Farm. Die Fahrt ist mehr als abenteuerlich, da wir komplett durch den Busch fahren müssen. Wir müssen sogar durch 3 Flüsse fahren. Nico tut mir echt leid, als ich den Ausritt gebucht habe, hätte ich niemals mit solchen Straßenbedingungen gerechnet. Sonst hätte ich wahrscheinlich verzichtet. Immerhin haben wir einige Game Tiere gesehen (Impala, Kudu, Paviane, Nyala) sodass Nico das gar nicht so schlimm fand.
Auf Dürstenbrook angekommen ging es dann auch direkt in den Sattel. Ich bekam Nico, einen mittelgroßen Schimmel-Wallach. Nico ist ein "Wildpferd" und wurde mit der Flasche großgezogen weil seine Mama gestorben ist. Ein Großteil der Pferde auf der Farm sind Wildpferde. In den 50er Jahren wurden alle Pferde auf dem Reserve freigelassen, da kein Bedarf bestand. Erst in den letzten Jahren wurden die über Generationen wilden Pferde wieder domestiziert und eingeritten. Finde ich auch ganz spannend.
Wir brechen zu 4 zu einem gemütlichen Ausritt auf. Die Landschaft ist richtig schön und ganz anders als in Entabeni. Es gibt viele Gräser und Berge, Bäume und eine Vielzahl von Büschen mit gefährlichen Stacheln. Wir sehen einige Antilopen und viele Paviane auf der Strecke. Das Reserve beheimatet auch Geparde, Leoparden, Giraffen und Zebras, die bekommen wir aber leider nicht zu Gesicht. Wir legen ein paar Trabeinheiten und Galoppstrecken ein, allerdings sehr gemütlich und koordiniert, nicht wie in Entabeni. Beim letzten Galopp wird Nico ein wenig wild und buckelt sogar, aber da bin Ich echt abgehärtet und finde das eher lustig als beängstigend 😂.
Zurück auf der Farm geht es dann wieder ins Auto und Nico (ja, Fahrer und Pferd haben den selben Namen) legt noch einige Fotostopps ein, da wir doch einige Tiere sehen. Zurück in Windhoek - deutlich nach Sonnenuntergang - koche ich noch etwas leckeres und starte dann mit dem Packen. Für die 7-tägige Nord-Tour möchte ich nur meinen Daypack mitnehmen und den großen Rucksack zurücklassen. Das ist tatsächlich eine kleine Herausforderung beim Packen.Leer más