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  • Day 84

    Lamu erkunden

    September 22, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 29 °C

    Das Hotel ist super klein und es gibt nur 2 Zimmer, weshalb wir 3 die einzigen Gäste sind. Wir bekommen ein leckeres Frühstück mit Omelette, Toast, frischem Obst, frischgepressten Saft und Kaffee. Nach dem ausgiebigen Frühstück werden wir von einem Dhow abgeholt. Damit fahren wir nach Lamu Town und bekommen dort eine Stadtführung. Lamu Town ist UNESCO Weltkulturerbe und ein Schnelztigel verschiedener Kulturen. Es gibt viel arabischen Einfluss aus dem Oman, aber auch indischen Einfluss und Portugiesischen Einfluss. Es gibt Kirchen, direkt neben Moscheen. Die ganze Insel ist Autofrei. Es gibt eine Moped-Strecke, die Lamu und Shella miteinander vernindet, innerhalb der Städte ist die Fortbewegung nur zu Fuß oder per Esel möglich. Auf der Insel leben 14.000 Menschen und 3.000 Esel. Die Esel sind zum Großteil schwer beladen, da diese vor allem Lasten tragen und nur wenig geritten werden. Es gilt dass Sprichwort: Ein Mann ohne Esel ist ein Esel.

    Die unterschiedlichen Einflüsse spiegeln sich in den Häusern und vor allem Türen wieder. Viele Häuser sind aus toten Korallen gebaut, d.h. sehr atmungsaktiv und luftig - häufig die einzige Möglichkeit die Raumtemperatur einigermaßen kühl zu halten. Wir dürfen eine Baustelle von einem Luxushaus besuchen und ich bin begeistert von der Bauweise. Wir besuchen außerdem eine Schreinerei und ein paar Handwerksläden. Wir werden ständig von allen Seiten begrüßt. Meist mit einem netten "Karibu Lamu Rafiki" Willkommen in Lamu, mein Freund. Nach ca 2,5h stoppen wir bei einem gemütlichen Café und ich trinke einen leckeren Smoothie mit frischgepressten Früchten.

    Auf dem Rückweg lassen wir uns zu Manda Island bringen und besuchen dort das Diamond Beach Hotel und Restaurant. Dort gönne ich mir eine super leckere Buddha Bowl mit Halloumi. Am Nachmittag geht es zurück ins Hotel zum Chillen. My kommt irgendwann vorbei, weil sie Austern möchte. Wir machen uns dann zusammen auf den Weg. Ich habe keine Lust auf Austern aber schnappe mir Samosas als kleinen Zwischensnack. Wir kommen gerade rechtzeitig zurück zum Hotel bevor es stark zu regnen anfängt. Da haben wir gerade noch Glück gehabt. Es regnet bestimmt eine Stunde lang ziemlich stark.

    Als es aufhört zu regnen machen wir uns auf den Weg zu Kijani, einem Restaurant in der Nähe. Vicky und Apistolis aus Griechenland sind dort und mit den beiden möchte ich mich zum Abendessen treffen. Jake und My kommen dann direkt mit. Wir haben einen netten Abend mit super leckeren Essen (Tuna Ceviche - meine ersten Ceviche überhaupt). Ich bin richtig froh, dass der letzte Abend meiner Afrika-Reise so schön endet. Zwischendurch war ich etwas geknickt, da Watamu nicht ganz so spannend war, wie gedacht. Die Spontanität und Offenheit hat sich echt ausgezahlt.
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