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  • Day 83

    Auf nach Lamu

    September 21, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 28 °C

    Steve hat mir vor 2 Tagen ans Herz gelegt die letzten Tage in Kenia auf der kleinen Insel Lamu zu verbringen. Das hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Schirm, aber das hört sich dann doch recht verlockend an, so dass ich vor 2 Tagen spontan einen Trip gebucht habe. Morgens gibt es ein gemütliches Frühstück im Hotel, dann checke ich aus und fahre mit dem Taxi zum Flughafen in Malindi (ca. 30min Fahrt). Der Flughafen dort ist winzig, aber auch total gemütlich. Von dort fliege ich in gerade mal 25 Minuten nach Lamu bzw. Manda Island. Der Flieger geht an der Küste entlang mit einem wundervollen Blick auf die zahlreichen Mangrovenwälder. Super schön!

    Von Manda aus geht es mit dem Dhow (traditionelles Holzboot) nach Shella, einer kleinen Siedlung auf Lamu. Die Anreise läuft echt wie geschmiert. In Shella angekommen, checke ich in mein Hotel ein und lerne direkt Jake und My kennen. Jake kommt aus den USA und My aus Vietnam, die beiden sind gestern angereist und haben schon ein paar Pläne. Ich will mich dem Paar nicht aufdrängen, aber die beiden freuen sich total mich "aufzunehmen". Es ist kurz nach Mittag und so starten wir einem Restaurantbesuch bei Peponi (laut Steve dem besten Restaurant Kenias). Das Essen ist fantastisch. Ich habe eine Sushi-Bowl und könnte mich reinlegen. Der Preis ist gehoben, aber durch die hohe Qualität gerechtfertigt.

    Nach dem Essen brechen wir dann zu einer privaten Segeltour auf. Mit dem Segeldhow geht es durch die Mangrovenwälder zu einem entlegenen Teil von Manda Island. Dort besuchen wir eine Abandoned City, die in Realität eher eine Ansammlung von Ruinen ist. Ich mag die Tour dennoch ganz gerne, da wir ein wenig über die interessante Multi-Culti-Geschichte Lamus erfahren. Wir wandern dann noch zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das offene Meer.

    Wir segeln ganz gemütlich zurück, sehen den Sonnenuntergang vom Boot aus, sowie den Vollmond-Aufgang. Dazu gibt es leckere Samosas und das ein oder andere Bierchen. Ein toller Tag! Unverhofft kommt oft. Mit My und Jake verstehe ich mich super, die beiden sind total herzlich und auch ehrlich happy, gemeinsam zu reisen. So beschließen wir auch für den nächsten Tag gemeinsame Pläne zu machen. Zurück in Shella gehe ich dann zeitig schlafen, da mich der Tag doch auch geschafft hat. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und die Hitze ist auch nicht zu unterschätzen.
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