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- День 104
- вторник, 12 октября 2021 г.
- ⛅ 19 °C
- Высота: 2 822 м
ЭквадорIchimbia0°13’8” S 78°30’17” W
Mitad del Mundo und Food-Tour

Beim Frühstück werde ich von Edwin angesprochen, einem Tourguide der für heute eine Foodtour durch Quito geplant hat. Da ich noch keine Pläne für meinen letzten Tag in der Stadt habe, sage ich direkt zu für den Nachmittag.
Beim anschließenden PCR-Test lerne ich Christina aus Chicago kennen und innerhalb von 2 Minuten beschließen wir, gleich gemeinsam zum Mitad del Mundo, dem Äquator zu fahren. Wie ich diese Spontanität liebe. Wenige Minuten später sitzen wir dann im Taxi. Wir entscheiden uns das Monumento auszulassen und dafür in das Museum nebenan zu gehen. Im Museum lernen wir ein wenig über Ecuador und die indigenen Menschen kennen und machen einige Experimente am Äquator. Das ist richtig cool und ich bin echt überrascht wie krass sich die Gravitation direkt an der Äquatorlinie verhält. Da es mir gelingt ein Ei auf einem Nagel zu balancieren bekomme ich ein Zertifikat als Egg-Master ausgestellt. Na dann 😎.
Zurück im Hostel nutze ich die Gelegenheit Internet zur Mittagszeit zu haben und telefoniere mit Mama, Miri und Luki bevor die Food-Tour losgeht. Edwin zeigt uns verschiedene Huecas ("Hole in the Walls") wie die traditionellen Restaurants genannt werden. Huecas werden in der Regel nur von Locals besucht und zeichnen dich durch günstige Preise, traditionelle Rezept und seit mind. 2 Generationen Familiengeführt aus. Außerdem müssen die Einwohner Quitos zustimmen, ob ein Restaurant die Auszeichnung Hueca verdient hat. Wir starten mit einem Sandwich Laden und probieren die angeblich besten Sandwiches Quitos. Tatsächlich sind diese super lecker. Danach schlemmen wir uns durch einen Candyshop und ich probiere Caca de Perro. Danach gibt es Eis und ich entscheide mich für Fruchtsorbet aus Naranjilla. Super lecker! Als nächstes gibt es heiße Schokolade con Queso. Eine Kombination die ich außer in Ecuador bisher noch nirgends gesehen habe (und zugeben muss, dass das ganz gut zusammen passt). Dazu trinken wir noch Colada Morada, einen dickflüssigen Drink aus unterschiedlichen Früchten und Gewürzen. Der Geschmack erinnert ein bisschen an Glühwein, auch wenn die Konsistenz eher einem dicken Smoothie gleicht und kein Alkohol enthalten ist. Danach reicht es mit süß und ich freue mich über ein herzhaftes Dinner. Ich entscheide mich für eine vegetarische Variante von Quatita mit Reis und Avocado.
Auf dem Rückweg lernen wir dann noch ein traditionelles Kreiselspiel. Das lockt die Aufmerksamkeit von einigen Locals die irgendwann um uns rumstehen, filmen und uns anfeuern und uns dann irgendwann zeigen wie es richtig geht. Nach mehrmaligem Versuch kreiselt mein Kreisel zumindest für einen kurzen Moment, wenn auch auf dem Kopf.
Zurück im Hostel gibt es noch das ein oder andere Bierchen und nach und nach treffe ich immer mehr Menschen, die ich in den letzten Tagen kennen gelernt habe. Ein super schöner Abschluss für meine Zeit auf dem Festland Ecuadors.Читать далее