• Quilotoa

    November 4, 2021 in Ecuador ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute mache ich einen Ausflug nach Quilotoa. Mit dabei sind 2 Holländer, ein Franzose, eine Österreicherin, eine Deutsche und unser ecuadorianischer Guide Alejandro. Wir fahren um halb 8 los und legen schon nach einer kurzen Zeit den ersten Stopp ein um Quito von einem Mirador aus zu sehen. Von dort aus geht es dann weiter auf der Panamericana bzw. der Ruta de Vulcanes, denn auf der Strecke passieren wir bestimmt 10 verschiedene Vulkane, deren schneebedeckte Spitzen sich immer wieder zwischen den Wolken zeigen. Eine schöne Fahrt!

    In einem Dorf in den Anden legen wir einen Stopp ein und besuchen dort den local market. Solche Marktbesuche mag ich immer sehr gerne und diesen ganz besonders. Wir besuchen einige Marktstände und futtern uns durch verschiedene Früchte. Neben einigen Bekannten wie Tomates der Arbre, Naranjilla/Lulo, Guapa und Pitahaya probieren wir auch ein paar neue Früchte aus: Taxo (sieht von außen aus wie eine Banane, innen dann wie eine Maracuja), Barbarco und Pepinillo. Außerdem probieren wir Anden Bohnen, die ein wenig an Lupinen erinnern.

    Nach dem Marktbesuch besuchen wir eine indigene Familie. Juan, der Älteste führt uns durch das Haus und zeigt uns ein paar Gemüsesorten die dort angebaut werden. Überall im Haus rennen Meerschweinchen umher, die auch gekauft und verspeist werden können.

    Nach dem Besuch bei der Familie geht es dann tatsächlich zu Quilotoa. Quilotoa ist ein Vulkan, in dessen riesigen Krater sich ein See gebildet hat. Schon vom Kraterrand ist der Anblick auf den grünen See und die Berge/Vulkane im Hintergrund echt spektakulär. Wir wandern dann zum Krater hinab, was doch ein wenig anstrengend ist, da wir uns am Krater auf 3.950m befinden. Beim See angekommen, leihen wir uns Kayaks. In einem Vulkan Kayak fahren macht man auch nicht alle Tage, von daher war das schon ein wenig besonders. Die Wanderung zurück nach oben hatte es dann in sich. Ich bin von der Gruppe losgelöst gewandert, damit ich mein eigenes Tempo wählen konnte. Damit bin ich echt gut gefahren, anstatt Pausen einzulegen bin ich die ganz Strecke im Zeitlupentempo durchgewandert. Damit war ich nicht nur am schnellsten oben sondern auch noch am wenigsten außer Atem. Wenn es in Peru dann noch höher hinaus geht, versuche ich die Technik beizubehalten.

    Oben angekommen genieße ich noch die Aussicht bis der Rest der Gruppe eintrifft. Danach gibt es dann endlich einen sehr späten Lunch (halb 4!). Es gibt frischen Tamarindensaft, eine leckere Suppe mit Kartoffeln und Mais und einen Wrap der mit Gemüse gefüllt ist, dazu Salat, Reis und Pommes. Nach dem Essen fahren wir zurück nach Quito und legen dabei nur noch einen kurzen Stopp bei einem Canyon ein.

    Gegen 8 erreichen wir Quito und ich bin so k.o. dass ich seit langem mal wieder einen Netflix und Chill Abend einlege. Den Dormroom habe ich für mich alleine und so kann ich richtig schön chillen.
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