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  • Day 153

    Reiten in Tupiza

    November 30, 2021 in Bolivia ⋅ ⛅ 21 °C

    Ich erreiche Tupiza gegen 1 und kann dann zum Glück direkt einchecken und ein wenig Schlafen. Mein Wanderritt geht auch erst um 10 los, so dass ich endlich mal wieder Zeit habe etwas auszuschlafen, entspannt zu duschen und entspannt zu Frühstücken. Sowie kurz die Kleinstadt zu erkunden.

    Gegen 10 werde ich abgeholt und es geht mit dem Tuk-Tuk zum Stall. Dort lerne ich José kennen, der mit mir zusammen reiten geht sowie mein Pferd Maracheno, ein großer Fuchswallach mit Blesse. Ich werde mit Chaps und Sombrero ausgestattet und dann geht es auch schon los.

    Die Landschaft erinnert wirklich an Wild West und wir reiten vorbei an roten Bergen und Schriften Felsformationen. Nach etwas über einer Stunde erreichen wir den Cañon de Duell. Dort steigen wir ab und gönnen den Pferden eine Pause während wir zu Fuß weiter in den Cañon klettern. Die Wanderung ist echt interessant, denn teilweise müssen wir richtig über die Felsen klettern.

    Wir reiten weiter vorbei an Tälern voller Landwirtschaft, was einen enormen Kontrast zu den kargen Bergen bietet. Irgendwann erreichen wir einen Fluss und dort legen wir dann eine längere Mittagspause ein. Die Pferde können trinken und sich erholen, während wir picknicken.

    Der weitere Ritt geht durch das Tal und vorbei an den bewirtschafteten Felder. Immer wieder begegnen wir Ziegen, Eseln, Pferden und Menschen die dort arbeiten. Wir reiten bestimmt 2h durch ein riesiges Flussbett. Aktuell fließt wenig Wasser, sodass wir immer wieder durch den Fluss müssen. Wir legen nochmal einen Stopp ein und dann geht es 2h zurück nach Tupiza.

    Der Weg ist immer noch sehr schön, wir reiten lange an Schienen entlang und einmal sogar durch einen Tunnel. Gegen Ende bin ich dann auch echt k.o. und sehne die letzte Stunde dem Ende entgegen. Dennoch war der Ausritt in Summe richtig cool und ich würde es wieder machen, wenn dann vllt auch nur 5h.

    Zurück in Tupiza buche ich einen Bus nach Sucre und erkunde das geschäftige Städtchen. In einem Restaurant bleibe ich dann länger sitzen und recherchiere ein wenig für die Weiterreise. Ich plane einen weiteren Aufenthalt im Amazonas sowie Tauchen in Mexiko.
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