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  • Day 159

    Chuchini Tag 3

    December 6, 2021 in Bolivia ⋅ 🌧 25 °C

    Wieder Erwarten ist das Wetter heute super und so mache Ibis und ich uns nach dem Frühstück auf zu einem Ausritt im Dschungel. Ich bekomme den Wallach Punto,den ich auf Anhieb gerne mag. Der Ausritt ist genial und ich genieße es total auf dem Pferderücken den Dschungelgeräuschen zu lauschen (und bin überrascht, dass den Pferden auch die Brüllaffen nichts ausmachen, die sich anhören wie ein Jaguar der gleich aus dem Busch springt). Wir entdecken ein kleines Stachelschwein-Baby und wieder viele Vögel u.a. Aras. Wir steigen immer wieder ab um ein Stück zu Fuß tiefer durch das Geäst zu gehen und entdecken dabei viele verschiedene Pflanzen.

    Im Dschungel selbst können wir nur Schritt reiten, weshalb wir auf dem Rückweg einen Umweg machen. Ibis will mir noch seine liebste Galoppstrecke zeigen und da haben wir viel Spaß. Tatsächlich können Punto und ich das kleine Rennen gewinnen.

    Nach dem Mittagessen chille ich in der Hängematte und schaue mir noch ein paar Videos von der Kamerafalle an. Nicht weit von der Lodge spazieren immer wieder Jaguar, Puma, Ozelot, Tapir, Ameisenbär und Co. vorbei. Leider ist es fast unmöglich die Tiere live zu sehen. Selbst Ibis und Miriam, dir ja jeden Tag im Dschungel sind, haben noch nicht jede Spezies selbst gesehen. Die Tiere sind einfach super scheu.

    Ibis und ich machen noch eine letzte Bootstour, bei der wir Alligatoren, Adler (u.a. meine erste Harpiye) und viele weitere Vögel und Schildkröten entdecken. Ich genieße diese letzte Bootstour sehr, und nutze die Chance mich vom Dschungel zu verabschieden. Wer weiß wann ich mal wieder im Amazonas sein werde.

    Nach der Bootstour muss ich packen und dann auch schon bald Tschüß zur Lodge sagen. Miriam fährt mich nach Trinidad zum Busbahnhof und zeigt mir dabei noch ein wenig die Highlights der Stadt. Trinidad hatte vor Covid ca. 5.500 ausländische Gäste im Jahr, ist also so gar nicht touristisch. Fand ich sehr interessant, da ich ansonsten nur in touristischen bolivianischen Städten unterwegs war. Am Bahnhof schließe ich noch Freundschaft mit einem netten Interpol-Polizisten, der unbedingt ein Selfie mit mir machen will - wahrscheinlich hat ein deutscher Tourist noch gefehlt in seiner Sammlung.

    Mein Nachtbus ist dann überraschend komfortabel und ich hoffe ein paar Stunden zu schlafen.
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