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  • Day 4

    Da wo die Elefanten schlafen gehen

    April 27, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute mussten wir richtig früh raus aus den Federn, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Nur dem kleinen, an dem die Inlandsflüge starten. Der Verkehr war mega krass (ständiges Problem, ich erwähnte es schon...), wir waren trotzdem pünktlich da. Da der Check-in dann aber keine fünf Minuten dauerte, hatten wir noch ziemlich viel Zeit. Gut für mich, ich konnte noch einen Kaffee trinken und ein Croissant essen.
    Dann ging's mit einer kleinen Propeller-Maschine zum Samburu Nationalpark. Aus der Luft konnte man sehr gut erkennen, wie sich die Landschaft verändert. Von waldig-dunkelgrün zu steppig-hellgrün, wobei es durch die Regenzeit natürlich verhältnismäßig sehr grün ist. Witzigerweise rangiert das Thema Wetter fast noch vor Verkehr. Jede*r Kenianer*in beschwert sich, wie viel es dieses Jahr regnet und wann es endlich mal aufhört und dass es viel zu kalt sei. Und ich denke mir: was haben sie bloß? Ist doch voll schön hier.
    In Samburu ist es jedenfalls einige Grad wärmer als in Nairobi und das erste, was wir gemacht haben, nachdem wir aus dem Flugzeug gestiegen sind, war Sonnencreme auftragen. Der Flughafen bestand aus einer Landebahn und einer kleinen Hütte zum Wartenaus Stroh.
    Die Fahrt zum Camp war dann schon die erste Safari des Tages und wir haben eigentlich mehr Tiere gesehen als später, zur eigentlichen Fahrt. Einen wunderschönen Elefantenbullen zum Beispiel. Und Giraffen. Unterschiedlichste Vögel und Antilopen Arten. Und in der Nähe des Camps: Elefanten. Eine ganze Familie auf unserer Seite und auf der anderen Seite des Flusses eine Herde von bestimmt 50 Elefanten! Nicht umsonst heißt unser Camp wohl 'The Elephant Bedroom'.
    Nach einem Drei-Gänge-Menü, einem Mittagsschläfchen und Lesezeit ging es nachmittags nochmal raus zu einer kleinen Safari. Das Highlight war eine Löwin, die sehr nah an uns vorbei lief und uns dabei völlig ignorierte. Sie war wohl sehr hungrig und auf dem Weg zurück zu ihren Jungen. Ansonsten hatten sich die Tiere ganz gut versteckt. Trotzdem gab es natürlich auch ein paar Giraffen und Antilopen und Gazellen und zum Schluss noch einen Elefanten zu sehen. Morgen gibt's bestimmt noch mehr.
    Die Tour endete mit einem Sundowner am Fluss. Sehr nett. Ewas kaltes zu trinken, ein paar Häppchen, ein kleines Feuerchen. Nur mal eben hintern Busch kann man nicht. Man will ja nicht gefressen werden. Stehen außerdem zu viele Parkranger mit Gewehren herum.
    Da es hier so schnell finster wird, gab's das Dinner (4 Gänge) dann im Kerzenschein.
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