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  • Day 44

    Auto fahren ...

    January 16, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Irgendwie können wir nicht zulange ruhig sein. Gestern habe ich geäussert, dass wir vielleicht noch die mit Riesenplakaten angepriesene Fantasie-Show anschauen, oder auch die Insel noch etwas erforschen könnten. Die Show war mir dann irgendwie zu viel Anfahrt.

    Aber die Rundfahrt ist bei Tida auf offene Ohren gestossen und sie hat über ihr Netzwerk sofort eine Privattour organisiert.

    Um 9 Uhr sind wir vor demHotel bereit .... um 10 Uhr steigen wir dann ein in den kleinen symphatischen Nissan Note von Ying und An (Bekannte von Öng). Die Angaben zum Katathani waren etwas ungenau (es gibt deren drei Kathatanies 🤕).

    Nachdem wir einige Beaches links liegen gelassen haben, fange ich an mich dafür zu interessieren wo wir eigentlich hinfahren 😬.

    Wir wollen an einen Aussichtspunkt, den ich mir von Tida buchstabieren lasse und in Google Maps eintippe. Hmm der ist ja gar nicht auf der Insel Phuket !? Und bis dahin dauerts noch ... 1h30Min. Wenn's denn sein muss ok. Mir wird versichert, dass es sich auf jeden Fall lohnt.

    So gegen 12 Uhr werde ich gefragt ob wir denn nicht zuerst ins Seafood-Restaurant gehen, sonst wirds zu spät. Ja ok denke ich, ist ja alles sicher nah beisammen.

    Wir, respektive An fährt, fährt ... ich schau mal wo wir sind auf Google. Ich frag jetzt nicht mehr wohin, ich kombiniere, dass bei den ganzen Shrimpzucht-Teichen hier wohl demnächst auch ein Seafoodrestaurant auftaucht.

    Wir fahren bis ans Ende der Strasse, an einer Meermündung. Eine Fussgängerbrücke führt zu einer "Pfahlbauersiedlung". Ein Dorf am Wasser mitten in Magroven, mit Fischern und Restaurants. Ich bin gespannt, sowas habe ich noch nicht besucht.

    Wir gehen durch die Hauptgasse, hauptsächlich Shops mit getrockneten Fischprodukten und Restaurants, dahinter "Wohnungen". Unter und zwischen den Hütten sieht es nicht gerade sauber und ordentlich aus. Beim Blick in die offenen Küchen, beschleicht mich ein schlechtes Gefühl, hier sollen wir essen?

    Wir sitzen in das weniger gut besuchte Restaurant von zweien. Ying und An machen einen gut gelaunten Eindruck, hier solls das frischeste Seafood geben. Inzwischen schaltet mein Hirn auf Überlebensmodus um. Als ich Wasser aus dem offenen Krug mit Eis ins Glas einschenken möchte, stoppt mich Tida: "Du bist Farang, Wasser aus der Petflasche kommt gleich" 😅. Sie hat recht, normlerweise trinke ich im Ausland nur aus verschlossenen Flaschen Wasser 👍. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass die Farangs weniger vertragen, aber in diesem Moment habe ich Zweifel daran. Anyway ich bin hier wirklich der einzige Farang im Dörfchen.

    Beim Essen beschränke ich mich auf die gedämpften Shrimps, dass ich dabei fein säuberlich die Därme rausschneide, lässt mich wohl als Snob erscheinen, Limone muss ich extra bestellen. Die rohen Tintenfische lasse ich gerne liegen. Zum Glück gibt es noch gebratenen Gemüsereis.

    Spannend, dass ich hier war um das zu sehen, aber wegen dem Seafood muss man definitiv nicht herkommen!

    Die Tagesattraktion, den Samet Nangshe Viewpount, erreichen wir nach ca. 90 Minuten. Mit dem Pick-up gehts eine supersteile Strasse rauf, eine Attraktion für sich. Oben nun wirklich eine Augenweide, die weltbekannten Karstfelsen, komplett bewachsen ragen majestätisch aus dem Wasser. Im Plattform-Kaffee gibt es leckeren Kuchen, Kaffee, Kokoswasser und mehr.

    Auf dem Heimweg entscheiden wir, den direkten Weg zum Ressort zunehmen. Die Altstadt von Phuket lassen wir aus. Wir stecken noch ziemlich lange im Verkehrschaos.

    Bilanz gemäss Google 6 Stunden Autofahrt 213 km. Naja so interessant und schön die Orte waren, ich habe definitiv genug vom Sight Seeing für den Rest der Woche.
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