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  • Dia 35

    Bärenbrüder im Yellowstone National Park

    12 de junho de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 10 °C

    Von Thermopolis lag der Osteingang des Parks am Günstigsten. Wir hatten zu dem Zeitpunkt nur eine ungefähre Vorstellung wie unglaublich groß der Yellowstone wirklich ist. Jedenfalls erwies sich dieser Weg als absoluter Glücksgriff. Nicht nur deswegen, weil der Osteingang die schönste Zufahrt in den Park ist, sondern auch weil wir ganz unverhofft auf unsere ersten Bären gestoßen sind und dann auch gleich Grizzlies! Wir fuhren wieder einmal durch eine Schuh-des-Manitu-Kulisse und hatten den Yellowstone noch nicht ganz erreicht, als der Verkehr sich schlagartig staute und viele Autos rechts ran fuhren. Klares Anzeichen - da ist was im Busch. Also rechts ran, raus aus der Karre, Profi-Kamera und Handy im Anschlag und auf die andere Straßenseite. Joa.. und dann erstmal ne Weile nichts. Wir wollten schon fast wieder gehn, als wir dann doch noch etwas auf der anderen Seite des Flusses sahen. Zwei kleine Grizzlybären mit ihrer Mommy! Das bekommt man wirklich nicht oft zu sehen, selbst wenn man ums Eck wohnt. Ein wirklich sehr sehr cooles Erlebnis.
    Im Park angekommen, entschieden wir uns von Osten nach Norden zu fahren, dort zu übernachten und am nächsten Tag den Park durch den Südeingang zu verlassen. Jao.. das waren dann um die 320 km, die wir nur im Park zurückgelegt haben- ein gigantisches Arial, das neben Grizzlies und Schwarzbären auch Wölfe und Elche beherbergt. Wir konnten zwar weder Elche noch Wölfe entdecken, aber eine Schwarzbärenmutter kam noch mit ihren drei Kids bis auf 5-6 Meter an uns heran. Auch wenn Schwarzbären wesentlich häufiger vorkommen als Grizzlies, war diese Begegnung nochmal viel intensiver.
    Da der Yellowstone in den Rocky Mountains liegt und oben in den Bergen zum Teil noch krasse Schnee- und Eismassen sind, war es plötzlich wieder ordentlich kalt, sodass wir unsere kurzen Hosen und T-shirts gegen lange Hosen und Winterjacken eintauschten! Da es vor allem am 2. Tag recht windig war und deshalb gefühlt noch eine Spur kälter, fuhren wir viel mit dem Auto durch den Park und erkundeten ihn nur gelegentlich zu Fuß. Für die Westseite des YN sind vor allem die Geysire und die heißen Quellen bekannt, deren Farben dem Nationalpark seinen Namen geben und die man sich unbedingt anschauen sollte. Das war an dem Tag auch echt nicht von Nachteil, da diese wenigstens schön warm sind 😉
    Apropos warm: Wärmste Empfehlungen für diese sehr coolen Nationalpark - wirklich beeindruckend!
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