• Eine Wanderung a la Vanessa

    6–13 авг. 2024, Эквадор ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute klingelt der Wecker früh, denn wir wollen im Nationalpark wandern gehen. Über Komoot habe ich eine (angeblich) anspruchsvolle Wanderung herausgesucht, zu deren Startpunkt wir jedoch ein Stück mit dem Auto hinfahren müssen.
    Wir frühstücken gut und packen ausreichend Verpflegung ein und machen uns auf den Weg. Leider hat es gestern Nacht ziemlich stark geregnet (Max hatte Angst das Baumhaus würde vom Berg abrutschen), weshalb es etwas fragwürdig ist, ob wir die Wanderung tatsächlich schaffen werden.
    Beim Nationalpark angekommen, stellt sich gleich zu Beginn heraus, dass der Regen uns keinen Gefallen getan hat. Der moosige Untergrund ist völlig durchnässt und wir haben bereits nach kürzester Zeit nasse Füße, da wir trotz Achtsamkeit, wo wir hintreten, nicht nur einmal mit dem ganzen Fuß im Matsch stehen.
    Leider kommen wir auch direkt zu Beginn vom eigentlich Wanderweg ab, wir kämpfen uns durch Sträucher und hohen Rasen doch irgendwann geht’s echt nicht weiter. Ob wir früher hätten drauf kommen können, dass das wohl nicht der richtige Weg ist? Wahrscheinlich.
    Da wir nicht zurückgehen wollen, führt es uns durch einen Bach - also Schuhe und Socken aus und durch das eiskalte Wasser…
    Durch diese kleinen „Umweg“ werden wir zeitlich so sehr zurückgeworfen, dass wir daran zweifeln, ob wir es tatsächlich hoch auf den Berg und zur nächsten Schlucht schaffen werden.
    Immer wieder fängt es an zu Regnen und eigentlich laufen wir nur noch in Schlamm, aber was für eine wunderschöne Kulisse!
    Als es dann bergauf geht, müssen wir uns eingestehen, dass wir nicht das richtige Schuhwerk anhaben, um den die weggeschwemmten Wege bergauf sicher meistern zu können. Wir treten den Rückweg an und belassen es bei ein paar Stündchen, drehen noch eine Extrarunde um einen kleinen See und lachen herzlichst, als Max mit seinem gesamten Beim in einem Matschloch landet.
    Trotz der eher unschönen Gesamtsituation hatten wir einen tollen Tag und ich für meinen Teil, bereue nicht, dass wir uns für diesen Wanderweg entschieden haben.
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