Ecuador 2024

juli - august 2024
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  • Eine Stadt inmitten von Bergen

    19. juli 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 20 °C

    Gestern Abend sind wir nach einer langen Flugreise endlich in Quito angekommen. Am Flughafen haben wir zunächst Schwierigkeiten in die Innenstadt zu gelangen, da das WLAN nicht funktioniert aber irgendwann brachte uns ein Uber-Fahrer dann doch samt Sack und Pack zum Secret Garden Hostel.
    Hier angekommen steppt der Bär. Oben auf der Dachterrasse ist es merklich frischer aber das hält sowohl Ecuadorianer als auch Touristen nicht davon ab, den Ausblick zu genießen.
    Für uns geht es direkt mit schlechten Nachrichten los: Unser Zimmer ist überbucht und wir müssen vorerst in einem anderen nächtigen.
    Um 4 Uhr war’s das mit der Nacht. Nicht, dass wir viel Schlaf bekommen hätten, aber der Jetleg tut seinen Part.
    Pünktlich um 07:30 Uhr sind wir zum Beginn des Frühstückangebots also oben im Restaurant und starten mit Avocado Toast und leckeren Früchten in den Tag.
    Wir sehen Quito das erste mal bei Tageslicht und sind begeistert von der Stadt auf 8.500 Meter Höhe umgeben von Bergen, Bergen, Bergen.
    Uns sind jedoch die Warnungen der Hostelgäste des letzten Abends im Kopf als wir also morgens das Hostel verlassen und uns auf den Weg zum Treffpunkt für unsere Free Walking Tour machen. Teilweise erscheinen uns die Gassen so früh morgens doch noch sehr leer und etwas unheimlich, aber es scheint als wäre Quito einfach eine Langschläferstadt. Mit jeder Stunde des Tages füllt es sich merklich und unser Wohlbefinden wächst auch.
    Unsere 3-stündige Walking Tour durch die Innenstadt verschafft uns einen guten Überblick, wir probieren ecuadorianische Köstlichkeiten und stecken direkt das erste essbare Souvenir mit ein. Auf Empfehlung probieren wir auch eine landestypische Suppe, besorgen uns noch eine SIM-Karte für unseren Road Trip und machen dann einen Slow-Afternoon im Hostel… etwas lesen, Sudoku, ins neue Zimmer einchecken und die Happy Hour darf man natürlich auch nicht verpassen. Wir entscheiden auch den Abend hier zu bleiben, da es am Abend merklich abkühlt und uns nach Ruhe und Wärme ist - die nächsten Tage werden anstrengend genug.
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  • Pichincha und Empanadas

    20. juli 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute früh geht es für uns zur „Teleférico Quito“, eine Seilbahn am Rande Quitos, die eine Strecke von 2.000 Meter und fast 1.500 Höhenmeter in unter 20 Minuten überwindet, um uns auf den Vulkan Pinchina zu befördern.
    Oben angekommen haben wir einen fantastischen Blick über Quito und machen uns auf zur ersten kleinen Wanderung der Reise. Hier oben ist die Luft nochmal merklich dünner als „unten“ in der Stadt, aber das kennen wir ja bereits aus Peru. Trotzdem ist es gut, dass wir schon mal auf 4.500 Meter sind, damit wir uns etwas akklimatisieren können, bevor es in den nächsten Tagen dann für uns zum Vulkan Cotopaxi geht.
    Kurz nach dem Mittag müssen wir den Rückweg antreten, da wir am Nachmittag noch feste Pläne haben: einen Kochkurs mit einem ecuadorianischen Chef-Koch. Vorher drehen wir aber nochmal die Schleife übers Hostel - wir sind ein einziger Haufen schwarzer Staub. Der Pinchina ist dann doch ein Vulkan.. nach 3 Stunden oben stehen meine Locken von alleine und meine beigen Schuhe sind drei Töne dunkler…
    Beim Kochkurs sind wir nur zu zweit und haben einen wirklich schönen Nachmittag. Wir lernen das Grundrezept für Empanadas, füllen diese herzhaft und süß und machen auch noch ein typisches warmes Getränk - „Canelazo“.
    Fun-Fact: Die Menge an Wasser im Empanadas-Teig hängt immer von der Höhe über dem Meeresspiegel ab. In Berlin müssen wir also den Drücktest machen und können uns nicht an der Menge orientieren, die wir hier verwendet haben.
    Am Abend landen wir zufällig noch in einem Pub, in dem eine Live Band spielt und probieren mit den schwingenden Hüften der Ecuadorianerinnen mitzuhalten…
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  • Höhen und Tiefen

    21. juli 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 22 °C

    Als wir aufwachen und der letzte Morgen in Quito bevorsteht, ahnen wir noch nichts von unseren heutigen „Herausforderungen“.
    Nach dem Frühstück packen wir unsere Rucksäcke und lassen uns zur Autovermietung fahren, um dort unser Auto für die kommenden Tage abzuholen.
    Seit gestern wissen wir bereits, dass das eigentliche Auto einen Totalschaden hat und wir eine kleinere Alternative kriegen werden, die für unsere Zwecke eigentlich völlig ungeeignet ist, wir aber keine Wahl haben. Bei der Autovermietung angekommen, sind wir die einzigen dort. Kein Auto, kein Mitarbeiter und niemand erreichbar. Nach kurzer Wartezeit erfahren wir, dass auch das zu kleine Auto bereits vermietet wurde und kurzzeitig befürchten wir in Quito gestrandet zu sein - kein Auto bei SIXT, kein einziges Auto online, die Hertz Station ist nicht mehr existent. Wir machen uns zu Fuß zu Europcar und mieten eines der zwei letzten Zeit Kleinwägen für viel mehr Geld als ursprünglich geplant- aber wenigstens ist es ein Auto und wir können endlich losfahren.
    Unser heutiger Tagesausflug geht zur Mitte der Welt - der Äquatorlinie nahe Quito.
    Wir verbringen den Nachmittag im Intiñan Equator Museum und haben in dem kleinen aber wirklich schönen Outdoor-Museum viel Spaß. Wir lernen interaktiv und mit dem ein oder anderen Zaubertrick über die Bedeutung der Äquatorlinie, über schrumpfende Köpfe in der ecuadorianischen Kultur und sehen mehrere wunderschöne Kolibris aus nächster Nähe.
    Am Abend kommen wir dann endlich in Toacaso an und können uns den Ausblick und die Kulisse, um unsere kleine Hütte auf dem Lamahof zu Fuße des Cotopaxi nur vorstellen. Wir sind gespannt, was uns morgen erwartet - Lamas haben wir auch im dunklen schon gesehen - gehört aber eher den ein oder anderen Esel. Mal sehen, ob uns unser Gehör getäuscht hat oder was sich morgen bei Tageslicht alles so zeigt.
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  • Cotopaxi Nationalpark

    22. juli 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 8 °C

    Wir wachen vom ersten Tageslicht in unserem niedlichen Tiny House auf dem Lamahof auf und machen uns fertig für den Tag im Cotopaxi Nationalpark. Morgens steht für uns noch in den Sternen, ob wir es tatsächlich mit dem kleinen Mietwagen hoch zum Refugium schaffen… aber uns hält nichts davon ab, es wenigstens zu probieren.
    Am Nationalpark angekommen müssen wir uns registrieren, schiessen noch schnell ein Foto von der Karte, um uns etwas besser orientieren zu können und machen uns mit dem lahmen Auto auf zum ersten Stopp, der Laguna de Limpiopungo. Es ist unglaublich windig, aber der Wanderweg um die Lagune ist malerisch und bietet immer mal wieder einen fantastischen Ausblick auf den Gipfel des Cotopaxi. Wir sehen wilde Pferde, uns unbekannte Pflanzen, aber auch viel Geröll und Lavasteine, sowie ausgeschilderte Lava-Zonen und Rettungspunkte, im Falle eines Ausbruchs.
    Nach ein paar Snacks soll es nun hoch zum Parkplatz des Refugios gehen. Auf dem Weg dahin wird der Weg immer schlechter, die Schlaglöcher kann man gar nicht mehr als solche bezeichnen und wir setzen (nicht nur ein Mal) mit dem einfach zu flachen Auto auf.
    Auf der Hälfte der Strecke bleibt mir das Auto im 1. Gang stehen und wir müssen uns eingestehen, dass es uns einfach nicht bis nach oben bringen wird. Also Motor aus, Rückwärtsgang ein und Stück für Stück rückwärts vom Berg wenden und wieder runter.
    Damit der Tag im Nationalpark so nicht endet, entscheiden wir uns, den Park auf der anderen Seite zu verlassen. Es stellt sich schnell heraus - die nächste Fehlentscheidung.
    Wir verbringen Stunden in Schritttempo damit durch und um den Park zu fahren, bis wir es endlich wieder auf die Autobahn in Richtung Lamahof schaffen.
    Etliche Schlaglöcher, Aufsetzer und händisch entfernte Steinbrocken später, finden wir ein schönes Restaurant mit toller Aussicht und gönnen uns nach dieser nervenaufreibenden Fahrt nach unten ein gutes Essen und treten dann den Heimweg an.
    Völlig fertig, aber eher seelisch statt körperlich, Murmeln wir uns ein und genießen die Aussicht auf den für uns unerreichbaren Gipfel des Cotopaxi. Nach einer Weile haben wir sogar noch das Glück die Wolken endlich ziehen zu sehen und ein letztes Foto im Sonnenuntergang vom Vulkan zu machen.
    Was ein Tag…
    unser „Set-Up“ ist den Anden diesmal einfach nicht gewachsen - da waren wir in Peru besser dran.
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  • Viel Liebe auf der Route Panamericana

    23. juli 2024, Ecuador ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute werden wir die Anden verlassen und uns weiter gen Süden bewegen - es wird auch Zeit… wenn man mich fragt.
    Ein Tagesausflug „auf dem Weg“ steht aber noch an: die Laguna Quilotoa - ein bis zu 250m tiefer Kratersee auf einer Höhe von 3.900 Metern inmitten der Vulkanlandschaft.
    Der Weg dahin ist - wer hätte es erwartet - wieder mal beschwerlich. Diesmal macht uns nicht das Auto zu schaffen - die Serpentinen bewältigen wir mit Leichtigkeit - sondern die vielen freilaufenden Hunde und die starke Armut in den ländlichen Regionen der Anden.
    Wir erleben nicht nur eine unschöne Situationen und sind einfach nur froh, als wir endlich bei der Lagune ankommen.
    Wir steigen aus dem Auto und ich befürchte kurzzeitig, dass uns die Autotür wegknallt, so windig ist es oben auf dem Kamm.
    Dick und windfest einmurmeln, beide Thermoskannen Tee und Müsliriegel einstecken und los geht’s.
    Der Ausblick ist überwältigend, wenn man überlegt, dass sich diese riesige Lagune einfach inmitten der Bergwelt befindet, durch die wir eben noch fuhren.
    Wir suchen den Wanderweg nach unten, Max zahlt 2 Dollar Eintritt für eine kitschige herzförmige Glasplattform, von der wir nicht mal ein Foto machen (PS: Nein, von hier geht der Wanderweg nicht los)…
    Ich weiß nicht, welche Richtung anspruchsvoller war - 1,5 Stunden auf dem steilen und sandig rutschigen Weg nach unten oder bei praller Mittagssonne genauso lange und steil wieder nach oben.
    Egal wie, unten scheint die Sonne, das Wasser glitzert blau-türkis und glasklar und der Blick nach oben ist spektakulär. Der Weg hat sich gelohnt!
    Nun geht‘s ab nach Baños de Agua Santa - 3 Stunden Fahrt laut Google Maps auf der Route Panamericana und wie der Name vermuten lässt, erwarten wir hier Wasser und Feuchtigkeit! Die Route Panamericana (Pan-American Highway) führt ein mal von Nord- nach Südamerika und verspricht viel Liebe in rosa-roten Etablissements an der Straßenseite.
    Mit jedem Meter, den wir zurücklegen, merken wir tatsächlich, dass sich das Klima ändert. Es wird grüner, die Luftfeuchtigkeit höher, alles wirkt direkt etwas netter.
    Leider ist es bereits dunkel als wir den Berg zu unserer neuen Hütte erklimmen. Durch die Feuchtigkeit ist alles neblig und wir haben Schwierigkeiten die „Straße“ zu überblicken und die Unterkunft zu finden - aber wie immer - alles gut gegangen. Der dunkle Ausblick vom Balkon lässt uns das morgige Spektakel bei Tageslicht nur erahnen. Wir lassen uns heißes Wasser in die Wanne und ich bin einfach nur froh, dass wir endlich hier in Baños angekommen sind.
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  • Unter Avacados und Guaven

    24. juli 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute früh wachen wir im Paradies auf - um uns herum ist alles saftig grün, die Hähnchen, Kühe und Pferde spazieren direkt unter unserer Hütte entlang. Wir starten ganz entspannt und genießen erstmal die Umgebung.
    Am Vormittag geht es dann los - heute steht viel an.
    Wir lassen das Auto unten in Baños und besteigen den Berg - unser Ziel: das Café del Mundo.
    Und der Aufstieg lohnt sich. Der Weg ist gut zu Laufen, die Aussicht atemberaubend. Wir kommen an Avocadobäumen und Guaven vorbei, identifizieren unsere tropischen Zimmerpflanzen in freier Natur.
    Im Café angekommen werden wir mit schmackhaften Getränken und strahlendem Sonnenschein belohnt.
    Nun geht es wieder bergab - Max hat mir einen Wanderstock aus Bambus am Wegesrand besorgt, von daher klappt das auch hervorragend.
    Unser zweites Ziel ist der Pailon del Diablo, ein massiver Wasserfall in Rio Verde. Auch dieser Wanderweg runter zum Fuße des Wasserfalls ist total schön und heute kommen wir auf jeden Fall sowohl auf Schritte als auch auf Stockwerke (125 sind‘s laut Apple Watch geworden).
    Ein wirklich schöner und erfolgreicher Tag im tropisch angehauchten Baños…
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  • Mehr Seelöwen als Menschen

    29. juli 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem wir das Wochenende auf dem Junggesellenabschied von Max’ Freundin am Strand verbracht haben, ging es dann heute Vormittag für uns auf den lang ersehnten Flug zu den Galapagos Inseln.
    Ein teurer und aufwendiger Spaß: Noch in Guayaquil wird unser Gepäck geprüft und wir müssen uns für 20$ pro Person eine Bestätigung des Ganzen besorgen, um überhaupt einreisen zu dürfen. Im Flieger wird dann des Handgepäck in der Kabine desinfiziert und außerdem müssen wir eine Declaration unterzeichnen, dass keine Lebensmittel, Pflanzen und Co eingeführt werden. Direkt nach dem Landen sind dann nochmal 100$ pro Person als Nationalspark-Gebühr fällig… schon mal eine ordentliche Summe, nur damit wir da sein dürfen. Aber wir haben „Glück“, denn ab August 2024 erhöht sich diese Gebühr auf 200$.
    Am Flughafen werden wir von unserem Hotel bereits erwartet und unser Fahrer kann tatsächlich mal richtig gut Englisch, was bislang eher selten war. Wir passieren die einzige Tankstelle der Insel und sind auch schon nach wenigen Minuten im Hotel. Auf der Insel dürfen keine Autos oder Roller vermietet werden, also machen wir uns direkt zu Fuß auf in Richtung „Innenstadt“ / Strandpromenade, Max gönnt sich einen saisonalen Krebs zum Mittag und wir verbringen den Sonnenuntergang inmitten etlicher Seelöwen.
    Die Galapagos Seelöwen dominieren das Stadtbild. Man hört sie, aber sieht sie auch an jeder wassernahen Ecke, auf den Bänken, neben Restaurants.
    Tatsächlich sehen wir sogar mehrfach Mütter mit Neugeborenen, die gerade Milch trinken und sogar eines noch mit Nabelschnur!
    Auch der berühmte Blaufusstölpel fällt uns direkt am ersten Strand ins Auge.
    Bisher waren wir nur wenige Stunden hier, und haben schon so viel schöne Tierwelt gesehen - eine tolle Insel und vielversprechende Tage stehen uns bevor.
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  • Treten, Treten, Schieben!

    30. juli 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 22 °C

    Am heutigen Morgen wachen wir zu strahlendem Sonnenschein auf, machen uns mit einer riesigen Avocado Frühstück in der Gemeinschafts-Outdoor-Küche des Hotels und dann auf zum Fahrradverleih.
    Wir haben einiges vor: 22 Kilometer sind es bis zum Strand Puerto Chino im südlichen Teil der Insel. Auf dem Weg liegen El Junco Lagoon (ein Vulkankrater) und die Galapaguera de Cerro Colorado (ein Landschaftsschutzgebiet für die Galapagos Landschildkröten).
    Entgegen aller Empfehlungen des Verleihinhabers entscheiden wir uns nicht dafür, uns mit dem Pick-Up-Taxi samt unserer Räder bis zur Lagune fahren zu lassen und nur den restlichen Weg bis zum Strand mit den Räder zu machen (wir haben ja schließlich gerade die Räder für einen Tag gemietet, um sie zu fahren und nicht, um sie im Auto umherzufahren?!)
    Tja, wen überrascht es, dass die „Locals“ wissen wovon sie sprechen?
    Der Vulkankrater liegt - natürlich - auf einem Vulkan und wir starteten an der Küste, also bei Meeresspiegel…
    Wir ackern uns also den ganzen Vormittag/Mittag über Stunden hinweg, bei praller Sonne den Weg bis nach oben auf den Vulkan ab. Oftmals mehr schiebend als fahrend.
    Ich trage einen Badeanzug drunter, damit wir in Puerto Chino gleich reinspringen können - dieser ist bereits bei der Lagune komplett nass(geschwitzt).
    Oben angekommen sehen wir das erste andere Fahrrad auf der Route. Wen überrascht es? Auch ein Deutscher. Alle anderen machen den Weg komplett mit Taxi. Aber auch der andere Fahrradfahrer hat sich den Weg hoch mit Taxi fahren lassen, um nun die malerische Abfahrt von der Spitze des Vulkans zum Strand mit Rad zu fahren.
    Wir halten beim Landschaftsschutzgebiet und sehen viele, viele Galapagos Schildkröten. Hier wird gebrütet, gepflegt, geforscht und bei gegebenem Alter der Tiere dann freigelassen.
    Den Weg von dort machen wir mit dem anderen Fahrradfahrer, damit wir uns dann wieder hoch ein Taxi zu dritt teilen können. Wir starten in den tiefhängenden Wolken, fahren durch kalten Sprühregen und landen nach kurzer Fahrzeit unten am Start des Weges zum Puerto Chino.
    Am Puerto Chino erwarten uns wieder mal etliche Seelöwen, die den ganzen Strand eingenommen haben. Es kommt die Sonne raus als wir baden gehen, ab und zu haben wir bedenken um unser Hab und Gut, wenn wieder mal zwei Seelöwen losrennen und sich streiten. Ein paradiesischer Ort!
    Nachdem wir uns alle innerhalb weniger Minuten einen Sonnenbrand eingefangen haben, entscheiden wir uns, den Rückweg anzutreten. Die Räder hinten auf den Pick-Up geschnallt und ab geht’s hoch den Vulkan. Wenn man nur den Weg runter mit den Rädern macht, macht es bei den Serpentinen riesig Spaß!
    Trotz erneuten Sprühregens beim Fahren, haben wir eine super Zeit bergab, freuen uns aber auf die warme Dusche, die uns unten erwartet.
    Nach den heutigen körperlichen Anstrengungen finden wir, dass wir uns richtig gutes Essen verdient haben und kehren bei Guiseppe‘s ein und lassen es uns dort mit Pasta, Meeresfrüchten bis zum Umfallen für Max und Cocktails so richtig gut gehen…
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  • Insel-Hopping

    31. juli 2024, Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute früh wachen wir leider zu Nieselregen und grauem Himmel auf.. ein Ärgernis, da wir nur noch einen halben Tag auf San Cristóbal haben und diesen eigentlich mit Schnorcheln verbringen wollen.
    Aber die Insel meint es gut mit uns. Nach einem bewusst langsamen Frühstück, um den Regen zu überbrücken werden wir mit einem sich immer mehr aufklarenden Himmel belohnt.
    Wir packen also alles zusammen, lassen unser Gepäck beim Touranbieter, wo wir auch unsere Fährtickets gekauft haben und machen uns auf zum Playa Punta Carola. Hier kommt man zu Fuß aus der Innenstadt gut hin und der morgendliche Spaziergang lohnt sich allemal. Die Seelöwen haben sich über Nacht in der ganzen Stadt breit gemacht und sind morgens sogar unter Tischen noch geschlossener Bars zu finden. Einfach herrlich, an jeder Ecke liegt ein schlafendes Tier.
    Punta Carola ist ein abgelegener Strand ohne jegliche Bewirtung, dafür aber mit malerischer Aussicht, kristallklarem Wasser und - logisch - sich sonnenden Seelöwen.
    Wir schnorcheln drauf los, Max sieht die erste Schildkröte und wir beobachten die Natur eine Weile. Lange können wir aber nicht verweilen, da es nicht einen Schattenplatz gibt und die Sonne nun so stark ist, dass wir uns trotz Creme sofort verbrennen.
    Mittags treten wir also den Rückweg an, essen Burger und stellen uns dann frühzeitig bei der Fähre an. Es geht für uns nach Santa Cruz.
    Es erwartet uns eine 2-stündige Überfahrt auf einem Boot, was wirklich nichts mit „Fähre“ zu tun hat und ich bin froh, dass wir so früh da waren, um uns einen Platz hinten zu ergattern. An jedem Sitz hängen schon vorbereitet kleine Brechtütchen und ich bin froh über die ermüdende Wirkung der Reisetablette (ob die Burger eine gute Idee waren?)
    Die Überfahrt überstehen wir überraschend gut, besorgen uns kurzfristig noch eine Schnorcheltour für morgen und genießen einen lauen Sommerabend in der ersten Brauerei Santa Cruz‘. Schmackhafte Liter-Gläser verkaufen sie hier ;)
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  • Wo Hai und Schildkröte sich gute Nacht..

    1. august 2024, Ecuador ⋅ 🌬 23 °C

    Heute unternehmen wir die erste geführte Tour der Reise. Für uns geht es auf 2 verschiedene Inseln und einen Strand auf Santa Cruz zum Schnorcheln. Wir sind schon ganz gespannt - das Wetter ist vielversprechend und trotz der aktuellen kalten Jahreszeit sollen wir gute Chancen auf viele Tiere unter Wasser haben.
    Es geht gut los - niemand sammelt uns am vereinbarten Abholort morgens ein und erst der Mitarbeiter vom Shop bemerkt, als er den Laden öffnet, dass wir dort erwartungsvoll stehen.
    Auch einem anderen Pärchen ergeht es ähnlich, so dass wir schlussendlich trotz eigentlich anderer gebuchter Touren alle auf dem selben Boot landen - am Ende auch egal.. hier ist es überall schön und wir hätten wohl auch keinen Unterschied gemerkt. 😉
    Wir verbringen einen super schönen Tag, sehen auf dem Weg zur ersten Insel tatsächlich nochmal einen Wal und beim schnorcheln dann etliche Fische, Schildkröten, Seelöwen, riesige Rochen und am Ende sogar die langersehnten Haie! Als wir an einem Schwarm schlafender Haie vorbeigeschwommen sind, war das bereits beeindruckend. Interessant wurde es als Max und ich etwas abseits waren und von zwei Haien umkreist wurden. Schnell haben wir uns durch die Schnorchelmasken zu verstehen gegeben, dass wir uns mal fix wieder in Richtung Gruppe bewegen werden. 😁
    Den Abend verbringen wir mit zwei Bekannten, die auch gerade auf der Insel sind und lassen Galapagos mit Cocktails richtig nett ausklingen.
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