Satellite
Show on map
  • Day 4

    Eeeine Insel mit zwei Sparfüchsen

    August 31, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Punkt 7 Uhr klingelte der Wecker. Keine 2min später fanden sich J&J bereits im Wasser für eine frühmorgendlichen Schwimmaction wieder. Besser als jeder Kaffee zum Wachwerden - kein Scherz! Für den restlichen Tag hatten wir uns einiges vorgenommen: von Zadar nach Split, ab auf die Fähre und das St. Tropez Kroatiens erkunden. (Der Geheimtipp zur Insel Hvar stammt von OE.) Mit einer Luxusfähre (Luxus weil teuer) fuhren wir mit rasanter Geschwindigkeit zur besagten Insel. Jonte konnte die Fahrt nicht genießen, ihm war die schaukelige Angelegenheit nicht ganz geheuer. Lieber entschied er sich für ein Nickerchen. Augen zu und durch lautete das Motto.
    Aber zurück zum Geschehen auf der Insel. Wen trafen wir dort eigentlich an? Ein kurzer Vergleich: Outfit? Sporthose auf der einen, Leinenhosen auf der anderen Seite. Nötiges Kleingeld? Bei Preisen von 12€ für einen Kebab müssen die Sparschweine der anderen Besucher wohl mehr hergeben als unsere eigenen. Konsequenz? Wir plünderten den örtlichen Supermarkt gleich drei Mal, denn in den Promenadenrestaurants hätten wir uns kaum eine Vorspeise leisten können. (Ganz abgesehen davon, dass wir mit unserer Kleidungswahl wahrscheinlich ohnehin abgewiesen worden wären).
    Der Versuch, dem Trubel aus der Innenstadt zu entkommen und uns abzukühlen, führte uns über unbefestigte Wanderwege zu einer abgelegenen Bucht. Ein weiteres Mal wurden die Birkis auf Wandertauglichkeit geprüft. @Schwester Runte Sollen die Profis doch Schweißfüße bekommen, mit den Jesuslatschen kommt jeder den Berg hoch.
    Zum ersten Mal in diesem Urlaub kommt Jules, selbsternannter Profi-Fotograf, richtig auf seine Kosten. Dass die Insel sich unter den Schönen und Reichen Kroatiens großer Beliebtheit erfreut, sieht jeder auf den ersten Blick, denn wo man nur hinschaut, stechen einem die malerischen Motive ins Auge. Gedulig wartet Jonte, während Jules alle zwei Meter die Spiegelreflexkamera des kleinen Mannes (iPhone XS ohne Hülle) zückt, um ein Foto zu knipsen.
    Später am Abend - wir waren wieder auf dem Festland angekommen - setzten wir den Bulli um ein weiteres in Bewegung. Unsere Reise sollte zügig in Richtung Montenegro fortgesetzt werden, denn J&J waren beide unabhängig voneinander bereits in Kroatien unterwegs. Die Suche gestaltete sich schwieriger als erhofft. Nach einer Stunde Fahrzeit fanden wir uns auf einem ranzigen Rastplatz hinter einer Tankstelle wieder. Eigentlich wurde uns hier ein guter Stellplatz inkl. Schlafmöglichkeit direkt am Strand versprochen, stattdessen mussten wir uns weiter auf die Suche begeben. Es war bereits spät geworden und wir hatten noch nichts vielversprechendes gefunden. Ein Campingplatz kam für uns sowieso bis dato nicht in Frage. Allerdings waren wir ebenfalls darüber informiert, dass wilcampen in dieser Region Kroatiens von Polizei ungern gesehen wird. Wer wissen will, wie die Geschichte ausgeht, sollte den nächsten Bericht nicht verpassen.
    Read more