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  • Day 22

    Parque Nacional Torres del Paine

    January 18, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben es geschafft! Wir konnten noch 2 Nächte auf dem Campingplatz Camp Central im Nationalpark Torres del Paine buchen. Und das, obwohl die meisten Camps seit Monaten ausgebucht sind.
    Von Puerto Natales ging es also mit dem Bus früh morgens los in den Park. Dort haben wir im Camp als erstes unser Zelt aufgeschlagen. Alles begleitet von grün-roten Papageien, die wir dort eigentlich gar nicht erwartet haben.

    Schnell konnten wir uns dann auch schon auf die erste Wanderung begeben, an diesem Tag in Richtung des Camps Cuernos. Der Weg hat uns durch eine Landschaft geführt, die gut auch ins Auenland gepasst hätte, mit den vielen kleinen und plüschig wirkenden Büschen. Zwischendurch kamen wir an allerhand Gebirgsbächen vorbei und abgelöst wurde das Ganze noch von schroffen Hügelkuppen, auf denen wir beinahe vom Wind umgeworfen wurden.
    Wunderbar war außerdem, dass man auf der Wanderung wildlebenden Guanakos begegnen und majestätische Andenkondore beobachten konnte.
    Zurück im Camp haben wir festgestellt, dass wir am ersten Tag schon 20 km gewandert sind ohne es zu merken.

    Am nächsten Tag wollten wir dann endlich die Namensgeber des Parks sehen. Die Torres. Gleich früh morgens (die Wanderung sollte 8 Stunden dauern) haben wir uns also auf den Weg gemacht in die Berge. Die ganze Zeit bergauf war ziemlich anstrengend und dazu kam, dass es ziemlich geregnet hat. Auf den letzten Kilometer musste man sogar teilweise klettern. Aber es hat sich gelohnt! Die Türme thronen weit oben über einem türkisfarbenen Bergsee. Zwischendurch immer wieder wolkenverhangen, konnten wir trotzdem einen tollen Blick auf die Türme genießen, bevor wir uns wieder an den Abstieg gemacht haben.
    Der Abstieg war glücklicherweise endlich auch sonnig, sodass man auch mal das Panorama richtig genießen und dabei trocknen konnte. Trotz Sonnenschein ist der Wind aber nicht zu unterschätzen. Der hat uns wirklich umgehauen!
    Am Ende des Tages hatten wir dann auch schon wieder ziemlich viele Kilometer geschafft, um genau zu sein fast 35!

    Nach 2 Tagen sind wir dann rundum glücklich wieder zurück nach Puerto Natales gefahren, um dort ein wenig die Füße hochzulegen.
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