• Adiós Mallorca

    9. joulukuuta 2021, Espanja ⋅ ⛅ 15 °C

    Good-bye Mallorca, es war schön auf dir, auch wenn du uns 3 Wochen mit dem Wetter geärgert hast.

    Gegen 8.00 Uhr verlassen wir die Finca und erreichen 1 1/2 Stunden später den Hafen. Jetzt heißt es warten.

    Um 10.30 Uhr werden die Mitinsassen der Fahrzeuge aufgefordert sich zu Fuß auf die Fähre zu begeben. Dort muss noch einmal der Personalausweis und die Boardingcard vorgezeigt werden, das Handgepäck wird durchleuchtet und die Passagiere müssen durch den Metalldetektor gehen. Dann liegt ein gewaltig langer Fußmarsch ihnen. Bis sie endlich an Bord sind, müssen noch 2 Mal die Boardingcards gezückt werden.
    Autofahrer müssen sich keiner Kontrolle unterziehen, lediglich die Boardingcard muss im Schiff vorgezeigt werden.
    Auf dem extrem leeren Schiff ist es keine Schwierigkeit Achim zu finden.

    Gott sei Dank ist diese Fähre nicht so ein Seelenverkäufer wie die auf der Hinfahrt.

    Die Abfahrtzeit der Fähre wird von 11.00 Uhr auf 11.30 Uhr verschoben, die endgültige Ablegezeit ist dann um 13.15 Uhr. Und bereits um 13.30 Uhr schließt das Restaurant.

    Der Andrang an dem mäßig einladenden Buffet ist sowieso sehr überschaubar. Aber wir haben nicht gefrühstückt und sind entsprechend hungrig.

    Raus aus dem Hafen wird es laut und unruhig. Hohe Wellen klatschen lautstark vor den Bug, und es wird recht schwierig geradeaus zu gehen.

    Nach einer Pause im Ruheraum setzen wir uns in die menschenleere Bar und fragen uns, wo die anderen Passagiere geblieben sind.

    Zu unserer Unterhaltung baut die "Bardame" mit Hilfe zweier anderer Mitarbeiter einen Weihnachtsbaum auf. Das bereitet uns mehr Spaß als irgendein Fernsehprogramm. Jeder vorbeikommende Mitarbeiter gibt seinen Kommentar ab und fotografiert den Baum. Herrlich!!

    Mit 2 Stunden Verspätung erreichen wir endlich Valencia.

    Das nächste Abenteuer beginnt, im Stockdunklen fahren durch einen sehr großen Hafen mit vielen Baustellen.

    Das Fahrtlicht funktioniert zwar ordnungsgemäß, ist aber nicht viel mehr als eine Funzel. Das ist mir zumindest bisher nicht aufgefallen, ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir schon mal nachts mit dem Womo gefahren sind.

    Wir sind auf der Suche nach einem Parkplatz für die Nacht. Den, den wir uns ausgesucht hatten, fahren wir nicht an. Wir haben keine Lust, in der Dunkelheit durch kleine Ortschaften mit engen Straßen kurven.

    Daher haben wir uns entschieden auf einen Rastplatz an der AP 7 zu fahren. Und wie es immer so ist, wenn man etwas sucht, dauert es ewig bis man es findet. Erst nach mehr als fünfzig Kilometer kommt der erste Platz.
    Der ist allerdings genial. Wir stellen uns mitten auf den sehr gut ausgeleuchtet PKW- Parkplatz. Außer uns stehen hier nur noch einige wenige LKW. Geräusche von der Autobahn sind kaum wahrnehmbar.

    Nach einem Entspannungs-Wein und einem Film aus der Mediathek, zum Satellitenschüssel auszufahren ist es zu stürmisch, gehen wir mit gutem und sicherem Gefühl schlafen.
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