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- Gün 6
- 22 Mayıs 2025 Perşembe 19:39
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 10 m
YunanistanPyrgos37°39’28” N 21°19’4” E
Von Terpsithéa nach Katakolo

Die Tour heute hatte es in sich! Ich habe nochmal den Gravelbikemodus ausprobiert, um nicht die ganze Zeit auf der Küstenhauptstr. zu fahren. Zu Beginn ging es durch einen uralten Olivenhain, doch später gab es wieder jede Menge Schotterwege, die hier einfach nicht schön sind - grober loser Schotter und immer wieder Schlaglöcher - bloß beide Hände am Lenker lassen und immer! aufmerksam fahren.
An diesem Tag habe ich Bekanntschaft mit den berüchtigten Hofhunden gemacht. Auf einer Nebenstraße kamen plötzlich drei Kläffer aus einem Hauseingang geschossen und nahmen die Verfolgung auf. Ich habe Vollgas gegeben und die Köter aus vollem Leib angeschrien. Aber der größte ließ sich nicht abschütteln, auch nicht mit dreißig Klamotten. Irgendwann ließ er mich doch ziehen. Und dann kam mir Philipp aus der Schweiz entgegen. Wir haben uns über das Hundethema, unsere Reiserouten, zelten in Griechenland und weiteren Bikepackerkram ausgetauscht, eh wir uns die Hand drückten, eine gute Reise wünschten und unserer Wege zogen. Der erste Bikepacker, den ich bisher getroffen habe! Er hat übrigens den Brot-Trick ausprobiert. Keine Ahnung, ob es geholfen hat. Kurz danach hat mich Komoot auf eine weitere Schotterpiste gelotst - und hier ging es richtig ab. Ich kam an einem Hof vorbei und beiden Hofhunde haben sofort laut kläffend die Verfolgung aufgenommen. Und es wurde richtig ernst. Ich raus aus dem Sattel, durch den heftigsten Schotter. Ein Wunder, dass ich nicht gestürzt bin. Es fühlte sich an als ob der große Köter in meine hinteren Taschen beißen würde. Ich nehme an, dass er mich kräftig touchiert hat, um mich zum Stürzen zu bringen. Irgendwann habe ich wohl die Reviergrenze erreicht und sie ließen von mir ab. Mein Puls war am Anschlag und ich bin erstmal weiter bis .... bis ich merkte, dass mein Handy fehlt. Noch ein Problem: das Handy überhitzt dauernd und kappt dann die Navigation. Deshalb hatte ich es kurz vorher am Kabel hängend oben auf die Lenkertasche gelegt. Und dort ist es bei der Fluchtaktion abgestürzt und verloren gegangen. Damit hatte ich ein echtes worst-case-Problem - ohne Handy geht gar nichts. Es half nichts, ich musste zurück. Das Fahrrad habe ich in sicherer Distanz zum Hof abgestellt, habe mich mit meinem Bambusstock und dicken Kieselsteinen bewaffnet und habe mich angeschlichen. Und siehe da, das Handy lag auf dem Weg. Doch während ich es an mich nahm, registrierten mich die Köter erneut und schlugen an. Ich drehte einfach um, ging langsam weiter und hörte in meinen Rücken, dass das Kläffen nicht mehr lauter wurde - sie ließen mich ziehen. Puuh, krasses Erlebnis, aber Handy mit ein paar mehr Splittern, sonst wohlbehalten, zurück. Der Weg wurde aber immer krasser und ging nun steil hoch, deutlich über 10 %. Aber es gab natürlich kein Zurück. Absteigen, schieben, durchatmen. Die verbliebenen 30 km bin ich auf der Alpha 9 (Schnellstraße) auf dem 30 - 50 cm breiten Seitenstreifen gefahren, echt gefährlich, aber glatter Asphalt.Okumaya devam et
Puh-das mit den Kötern klingt ja wirklich krass und der Handyverlust in deren Revier ein echter Horror😯Aber Du hast die Situation offensichtlich gut gemeistert und liegst nach der“ Höllentour“ sicherlich völlig platt im Bettchen. Kalinichta und friedliche Träume wünscht Cora [Cora]
GezginAllerdings bin ich platt wie 'ne Flunder, Kalinichta
GezginDas sind ja heftige Abenteuer! Wie gut, dass du wohlerhalten bist!
GezginOh mann, das hoert sich ja nach einem harten Tag an! Die Hunde!!! Gruselig!