• Sonnenaufgang in Katákolo
    Rundumblick vom BalkonUnd es gibt sie hier doch... die Eisenbahn 😁Ohne WortePromenade am HafenbeckenErster Kaffee auf dem WegAus Versehen fotografiert - blaue Tüte mit Hunde-AbwerwaffenLandwirtschaftliche Hochebene im LandesinnerenEine der vielen RampenTeile eines Wasser ReservoirsDie letzte Cola vorm ZielKomoot hat etwas andere Werte...

    Quer durchs Inland nach Patras

    23 mei, Griekenland ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachtrag zu gestern: Der große Hofköter hat doch zugebissen. In einer meiner Satteltaschen ist ein Loch. Ich werde es mit Isolierband tapen.
    Gestern Abend konnte ich mich nicht mehr entscheiden, wo es heute hingehen soll. Patras oder eine kürzere Tour? Die Unterkunft hat entschieden. Die meisten Airbnbs sind hier gewerblich, teuer und anonym. In Patras habe ich ein privates Zimmer bei Nikos gefunden und angefragt, aber noch nicht gebucht. Die Entscheidung habe ich erst nach der halben Tour getroffen, als klar wurde, dass ich die Herausforderung schaffe. Bevor es losging, habe ich mir noch den Ortskern angeschaut. Das Kreuzfahrtschiff hatte abgelaicht und den Ort mit Touristen überschwemmt. Der Ort ist voll und ganz darauf ausgerichtet: Souvenirs, Rundtouren mit der 'Kindereisenbahn' (komisch, da saßen fast nur Erwachsene drin🤔) und und und, schöner Ort, aber schnell weg aus dem Trubel. Im Inneren der Insel ist es bis auf ein paar kleine Dörfer recht einsam. Kilometerweit keine Menschen, keine Autos, aber tolle Natur und Landschaften, großartig. Vielleicht neige ich doch zum Misantrophen?? Ach nein. Später ging es durch den Erdbeeranbau, ewige Folientunnel voller Erdbeeren. Und irgendwann näherte ich mich ziemlich ausgelaugt der Zivilisation und der Hafenstadt Patras. 115 km auf dem Bikepacking-Rad mit über 20 kg sind nicht vergleichbar mit 115 km auf einem leichten Rennrad auf Malle. Aber ich wollte es wissen und meine Grenzen austesten - im wahrsten Sinne des Wortes geschafft🥵. Und die Unterkunft bei Nikos ist prima. Nikos ist Biker und Musikprofessor. Ein recht unruhiges Kerlchen, aber zugewandt und sympathisch. Nach meiner Dusche hat er ein hübsches Potpourri auf seinem Klavier zum besten gegeben. Den Tagesabschluss bildete die allseits beliebte und zugesichert vollwertige Souvlaki-Pita, mmhh leckerMeer informatie