• Jens Tuckermann
may. – jun. 2025

Bikepacking durch Griechenland

Una aventura de 30 días de Jens Leer más
  • Inicio del viaje
    17 de mayo de 2025
  • Reise nach Kalamata

    17–20 may., Grecia ⋅ 🌙 17 °C

    Heute war Anreisetag. Gegen 21 Uhr bin ich in meiner Unterkunft in Kalamata angekommen und wurde herzlich von Sofia begrüßt. Da ich heute morgen sehr früh hoch bin, bin ich echt platt und lege mich direkt hin.Leer más

  • Der erst Kaffee am Sonntag morgen
    Ein Besucher in meinem "secret garden"Eine der vielen Kirchen in Kalamata. Wo ist mein Bike?Hier scheint es einen Umzug der örtlichen Kinder-Turngruppen gegeben zu haben

    Fahrrad schrauben

    18 de mayo, Grecia ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute habe ich erfolgreich mein Fahrrad wieder zusammengebastelt inklusive neuem Lenkerband. Das ist nicht perfekt geworden, aber Funktionalität geht vor Schönheit. Technisch ist alles einwandfrei, was nach so einem Transport im Flugzeug nicht selbstverständlich ist. Um das Rad zu checken, habe ich eine kleine Runde durch Kalamata gedreht.Leer más

  • Kulinarischer Stadtrundgang

    19 de mayo, Grecia ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute Vormittag war ich auf einem kulinarischen Stadtrundgang in Kalamata unterwegs. Die Reisegruppe war überschaubar - eine Familie aus den USA und eine aus Kanada - und die Reiseleiterin war sehr sympathisch. Alles weitere zeigen die Bilder😁🤭. Am Nachmittag hatte ich noch genügend Zeit, das Fahrrad und die Reise für morgen früh vorzubereitenLeer más

  • Erste Tour

    20 de mayo, Grecia ⋅ 🌙 19 °C

    Vor der ersten Tour war ich heute morgen natürlich aufgeregt. Bin auch vorm Wecker um 6:45 h aufgewacht. Bis ich alles soweit verstaut hatte und gefrühstückt hatte, ist doch etwas Zeit vergangen. Zur Tour: aus Kalamata herauszufinden war trotz oder wegen Komoot gar nicht so einfach. Ich musste erstmal begreifen, wie der Verkehr funktioniert und wie Komoot in Griechenland "tickt". Und man muss mit der Einstellung "Gravelbike" vorsichtig sein. Manche Wege gibt's gar nicht, manche sind nur für Mountainbikes geeignet. Und in den Bergen sind die Steigungen echt krass. Da merkt man, dass das Rad mit Gepäck 11 kg mehr wiegt. Anyway, mit verfahren und umplanen war ich auf den 79 km ganz schön lange unterwegs. Nach dem Berg kam die Abfahrt, die sich ganz schön rasant gestaltet hat - mit den gleichen krassen Steigungen, nur umgekehrt. Aber ich habe dabei feststellen können, dass das Rad auch mit Gepäck bei 50 Sachen gut auf der Straße liegt und nichts ins wackeln kommt. Um 16 habe ich endlich mein Ziel Menthoni erreicht und die Unterkunft sofort gefunden. Die morgige Tour habe ich mit der Rennrad-Einstellung etwas entspannter auf Asphalt geplant.Leer más

  • Tour von Methoni nach Terpsithéa

    22 de mayo, Grecia ⋅ ⛅ 24 °C

    Der zweite Tourtag war lang und aufregend. Ich bin diesmal auf Komoot im Rennradmodus gefahren, um mehr auf Asphalt zu fahren und schneller voranzukommen. Dennoch gab es interessante Zwischenstopps. Z.B. bei einer Imkerei mit leckerem Honigtasting. Die Bienenstöcke werden gerade vorbereitet, um sie in halb Griechenland zu verteilen. Dann wurde ich noch Zeuge der Melonenernte. Nach 70 km habe ich endlich mein Ziel erreicht: eine kostenlose Übernachtungsgelegenheit über die warmshowers.org-Plattform - Couchsurfing für Bikepacker. Theodoros war in Athen, aber er hat den Schlüssel stecken lassen und entschuldigte sich for the hole mess in the kitchen. Aber 'the hole mess' bezog sich auf das gesamte Haus. Anyway, ich habe den Spülbereich der Küche geputzt, die Speisen, die schon ein Rebirthing durchgemacht haben, entsorgt und im Bad soweit geputzt, dass man sich einigermaßen sorgenfrei der Körperpflege widmen konnte. Was soll ich sagen, ich habe die Nacht überlebt und bin morgens nach einem Schwätzchen mit Yoannis meines Weges gezogenLeer más

  • Uralter Olivenbaum - sehr beeindruckend!
    Der Limni Kaiafa, ein natürlicher See in einer ökologisch wertvollen Umgebung mit seltenen PflanzenEndlose SchotterpisteAbendessen in der Taverne, wo ich auch für die Nacht Unterschlupf gefunden habe

    Von Terpsithéa nach Katakolo

    22 de mayo, Grecia ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Tour heute hatte es in sich! Ich habe nochmal den Gravelbikemodus ausprobiert, um nicht die ganze Zeit auf der Küstenhauptstr. zu fahren. Zu Beginn ging es durch einen uralten Olivenhain, doch später gab es wieder jede Menge Schotterwege, die hier einfach nicht schön sind - grober loser Schotter und immer wieder Schlaglöcher - bloß beide Hände am Lenker lassen und immer! aufmerksam fahren.
    An diesem Tag habe ich Bekanntschaft mit den berüchtigten Hofhunden gemacht. Auf einer Nebenstraße kamen plötzlich drei Kläffer aus einem Hauseingang geschossen und nahmen die Verfolgung auf. Ich habe Vollgas gegeben und die Köter aus vollem Leib angeschrien. Aber der größte ließ sich nicht abschütteln, auch nicht mit dreißig Klamotten. Irgendwann ließ er mich doch ziehen. Und dann kam mir Philipp aus der Schweiz entgegen. Wir haben uns über das Hundethema, unsere Reiserouten, zelten in Griechenland und weiteren Bikepackerkram ausgetauscht, eh wir uns die Hand drückten, eine gute Reise wünschten und unserer Wege zogen. Der erste Bikepacker, den ich bisher getroffen habe! Er hat übrigens den Brot-Trick ausprobiert. Keine Ahnung, ob es geholfen hat. Kurz danach hat mich Komoot auf eine weitere Schotterpiste gelotst - und hier ging es richtig ab. Ich kam an einem Hof vorbei und beiden Hofhunde haben sofort laut kläffend die Verfolgung aufgenommen. Und es wurde richtig ernst. Ich raus aus dem Sattel, durch den heftigsten Schotter. Ein Wunder, dass ich nicht gestürzt bin. Es fühlte sich an als ob der große Köter in meine hinteren Taschen beißen würde. Ich nehme an, dass er mich kräftig touchiert hat, um mich zum Stürzen zu bringen. Irgendwann habe ich wohl die Reviergrenze erreicht und sie ließen von mir ab. Mein Puls war am Anschlag und ich bin erstmal weiter bis .... bis ich merkte, dass mein Handy fehlt. Noch ein Problem: das Handy überhitzt dauernd und kappt dann die Navigation. Deshalb hatte ich es kurz vorher am Kabel hängend oben auf die Lenkertasche gelegt. Und dort ist es bei der Fluchtaktion abgestürzt und verloren gegangen. Damit hatte ich ein echtes worst-case-Problem - ohne Handy geht gar nichts. Es half nichts, ich musste zurück. Das Fahrrad habe ich in sicherer Distanz zum Hof abgestellt, habe mich mit meinem Bambusstock und dicken Kieselsteinen bewaffnet und habe mich angeschlichen. Und siehe da, das Handy lag auf dem Weg. Doch während ich es an mich nahm, registrierten mich die Köter erneut und schlugen an. Ich drehte einfach um, ging langsam weiter und hörte in meinen Rücken, dass das Kläffen nicht mehr lauter wurde - sie ließen mich ziehen. Puuh, krasses Erlebnis, aber Handy mit ein paar mehr Splittern, sonst wohlbehalten, zurück. Der Weg wurde aber immer krasser und ging nun steil hoch, deutlich über 10 %. Aber es gab natürlich kein Zurück. Absteigen, schieben, durchatmen. Die verbliebenen 30 km bin ich auf der Alpha 9 (Schnellstraße) auf dem 30 - 50 cm breiten Seitenstreifen gefahren, echt gefährlich, aber glatter Asphalt.
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  • Sonnenaufgang in Katákolo
    Rundumblick vom BalkonUnd es gibt sie hier doch... die Eisenbahn 😁Ohne WortePromenade am HafenbeckenErster Kaffee auf dem WegAus Versehen fotografiert - blaue Tüte mit Hunde-AbwerwaffenLandwirtschaftliche Hochebene im LandesinnerenEine der vielen RampenTeile eines Wasser ReservoirsDie letzte Cola vorm ZielKomoot hat etwas andere Werte...

    Quer durchs Inland nach Patras

    23 de mayo, Grecia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachtrag zu gestern: Der große Hofköter hat doch zugebissen. In einer meiner Satteltaschen ist ein Loch. Ich werde es mit Isolierband tapen.
    Gestern Abend konnte ich mich nicht mehr entscheiden, wo es heute hingehen soll. Patras oder eine kürzere Tour? Die Unterkunft hat entschieden. Die meisten Airbnbs sind hier gewerblich, teuer und anonym. In Patras habe ich ein privates Zimmer bei Nikos gefunden und angefragt, aber noch nicht gebucht. Die Entscheidung habe ich erst nach der halben Tour getroffen, als klar wurde, dass ich die Herausforderung schaffe. Bevor es losging, habe ich mir noch den Ortskern angeschaut. Das Kreuzfahrtschiff hatte abgelaicht und den Ort mit Touristen überschwemmt. Der Ort ist voll und ganz darauf ausgerichtet: Souvenirs, Rundtouren mit der 'Kindereisenbahn' (komisch, da saßen fast nur Erwachsene drin🤔) und und und, schöner Ort, aber schnell weg aus dem Trubel. Im Inneren der Insel ist es bis auf ein paar kleine Dörfer recht einsam. Kilometerweit keine Menschen, keine Autos, aber tolle Natur und Landschaften, großartig. Vielleicht neige ich doch zum Misantrophen?? Ach nein. Später ging es durch den Erdbeeranbau, ewige Folientunnel voller Erdbeeren. Und irgendwann näherte ich mich ziemlich ausgelaugt der Zivilisation und der Hafenstadt Patras. 115 km auf dem Bikepacking-Rad mit über 20 kg sind nicht vergleichbar mit 115 km auf einem leichten Rennrad auf Malle. Aber ich wollte es wissen und meine Grenzen austesten - im wahrsten Sinne des Wortes geschafft🥵. Und die Unterkunft bei Nikos ist prima. Nikos ist Biker und Musikprofessor. Ein recht unruhiges Kerlchen, aber zugewandt und sympathisch. Nach meiner Dusche hat er ein hübsches Potpourri auf seinem Klavier zum besten gegeben. Den Tagesabschluss bildete die allseits beliebte und zugesichert vollwertige Souvlaki-Pita, mmhh leckerLeer más

  • Pause

    24 de mayo, Grecia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war Ruhetag. Ich spürte die letzten vier Tage ordentlich in den Beinen und brauchte dringend Erholung. Ich habe auch direkt über neun! Stunden geschlafen. Den Tag habe ich mit Radpflege, Abhängen und eine kurze Ausfahrt durch Patras verbracht.Leer más

  • Tour nach Kastraki - Mittelgriechenland

    25–26 may., Grecia ⋅ ☁️ 23 °C

    Für heute habe ich eine kürzere Tour ausgewählt, zum einen, um die Beine noch etwas zu schonen, und zum anderen, weil mir die nächste Unterkunft so gefiel. Fähre fahren finde ich immer spannend und über die Brücke, über die nur eine Schnellstraße führt, wollte ich nicht fahren. Die Fähre war für Fußgänger und Radfahrer übrigens kostenlos. Und ich habe den 2. Bikepacker gesehen - eine seltene Spezies in Griechenland. Nach ein paar Kilometern auf der anderen Seite habe ich mich in eine Bäckerei mit Coffeeshop gesetzt und leckerstes Gebäck ausprobiert - 10 verschiedene Knabberstangen, würzig, süß, salzig, Hammer. Außerdem habe ich langsam begriffen, dass man mit der Actionkamera wegen des extremen Weitwinkelobjektivs viel bessere Selfies machen kann. Gleich ein paar Mal ausprobiert 😁. Komoot ist leider nicht immer aktuell und hat mich zu einer gesperrten Brücke geführt. Ich wäre ja trotzdem rübergefahren, aber die Barrieren waren so hoch, dass ich das schwer beladene Rad nicht darüberhieven konnte/wollte. Nachdem ich noch etwas durch Nafpaktos gegondelt bin und ein paar Tomaten und Gurken gekauft habe, ging es zur nächsten Unterkunft oben in einem kleinen Dorf namens Kastraki. Nach einer kurzen Verpflegungspause bin ich nochmal zurück nach Nafpaktos und habe bei einem leckeren Greek Coffee einen wolkenbruchartigen Schauer erlebt. Auf dem Rückweg noch schnell eine Souvlaki Pita am Wegesrand(das Zeug kann echt süchtig machen) und ab nach Hause.Leer más

  • Von Kastraki nach Galaxidi

    26 de mayo, Grecia ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ging es an der Küste entlang durch einige Küstendörfer bis Galaxidi, einem schönen kleinen und bei Touristen beliebten Ort mit vielen Cafés, Tavernen und Bars entlang Küstenpromenade. Die Strecke verlief zum großen Teil auf der E65, die sich gut befahren ließ. Zu den Küstenorten gelangte man aber nur, wenn man bereit war, hinunter zu fahren und am Ende wieder hinauf. Die tollen Ausblicke wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. In einem der Orte stand mir wieder ein steiler Anstieg bevor. Das Problem: wieder ein größerer, laut kläffender Köter der sich mitten auf dem schmalen Weg postiert hat. Was tun? Brot in die Hand, Stein bereit gelegt und schön langsam im ersten Gang hoch an ihm vorbei. Und nicht schneller werden!!! Er kläffte laut, wiech etwas zurück ließ mich durch und nahm dann die Verfolgung auf. Ich fuhr unbeeindruckt in gleichem Tempo weiter und warf ihm das Brot zu. Er war beschäftigt und ich war weg. Ich hasse diese frei laufenden Köter! Zurück auf der E65 ging es die ganze Zeit auf und ab bis, ja bis es nur noch bergauf ging - Eine steile Rampe, die sich elend lang über 2,5 km in der prallen Sonne hinzog, puhh🥵. Am Ende wurde ich natürlich mit einer rasanten Abfahrt bis Galaxidi belohnt😎. Auf dem Gang durchs Dorf, um Wasser und ein paar Bananen für morgen zu besorgen, standen abermals Kläffer auf der Straße, was soll das nur. Können die ihre blöden Viecher nicht anketten oder einsperren?? Es gibt übrigens auch in Griechenland mittlerweile strengere Vorgaben, was die Hundehaltung angeht. Aber einige scheinen sich nicht darum zu scheren. Abends habe ich mir eine gehobenere Taverne gegönnt und mich für den Tag mit griechischer Pasta mit Octopussi, Muscheln und Scampi belohnt. Morgen geht's in die Berge nach Delphi.Leer más

  • Erdbeben in der Nacht!

    27 de mayo, Grecia ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute Nacht habe ich zum ersten Mal ein Erdbeben erlebt. Um 03:16 Uhr knallte es laut und das ganze Hotel wackelte und klirrte. Ich bin mit großem Schrecken wach geworden. Mir war sofort klar, was passiert ist. Das Epizentrum lag 27 km entfernt im Golf von Korinth - also eigentlich ein Seebeben. Stärke 5 auf der Richterskala. Die Leute hier sind eher nicht so besorgt und sprechen von guter Stabilität ihrer Häuser. Ob das auch für mein Hotel heute Nacht in Delphi gilt? Nach einem leckeren Frühstück im Art Hotel habe ich mich auf den Weg gemacht. Einer entspannten Anfahrt von 26 flachen Kilometern folgten die restlichen 10 km bergauf. Mit ruhiger Herzfrequenz von 125 - 135 Schlägen pro Minute lief das gut weg. Ich habe mir den Weg quer über die Berge in kürzere Streckenabschnitte eingeteilt, um nicht zu stark am Limit zu fahren. Heute die 36 km, morgen 49 km und dann nochmal 57 km bis Lamia auf der anderen Seite. Plan ist, morgen früh noch schnell ins Archeologische Museum zu huschen - soll um 08:30 h aufmachen - bevor ich mich auf die weitere Reise in die Berge mache. Jetzt aber schnell noch ein lecker Moussaka und dann auf die Bude.Leer más

  • Ausblick vom Balkon auf die Ebene von Itea. Hinter Itea sieht man Galaxidi
    Hier blüht überall der GinsterEine interessante Art, die an die Trockenheit angepasst ist - die Blätter sind komplett reduziert.Rettungsaktion: Die Schildkröte wollte die Hauptstraße überqueren. Hab' sie rübergetragenEs gibt hier jede Menge MopedfahrerDie chillige Bar in Aráchova mit lecker heißem Kaffee und heißer Schokolade.Wolkenbruchartiger Schauer ⛈️⛈️PinkelpauseMich hat's nochmal erwischtTrotz Regens einfach klasse hierKomoot jagt mich durchs halbe Dorf mit extremen AbwärtsfahrtenIn der Ebene angekommenMeine Übernachtungsgelegenheit über Warmshowers.orgtiny house off-grid, powered by a solarplantDa braut sich abends noch was zusammen

    Wolkenbruch in den Bergen

    28–30 may., Grecia ⋅ ☁️ 16 °C

    Einstieg in den Tag bei einem ausgiebigen Frühstück mit einem großen Omelette. Ab Heute Mittag sind Schauer und Gewitter in den Bergen angesagt. Mal sehen, wie weit ich es trocken schaffe. Nach 11 km Anstieg habe ich mit den ersten Tropfen Aráchova auf dem Gipfel auf 960 m Höhe erreicht und mir in Erwartung des Schauers einen greek coffee in einer schicken Bar mit angenehm chilliger Musik gegönnt. Hier bin ich zwei Stunden hängen geblieben, weil es tatsächlich einen krassen Platzregen mit Gewitter gab und der Regen anschließend nicht aufhören wollte. Doch wo es hinauf geht, geht es auch herunter. Die nächsten 13 km ging es geschwind auf langezogenen Geraden und glattem Asphalt abwärts - Geschwindigkeitsrekord 58,3 km/h und das Bike liegt trotz Gepäck platt wie 'ne Flunder auf der Straße und es wackelt oder schwankt nichts - Hammerteil😁. Am Ende hat Komoot mich noch auf ein paar Schotterwege und in die Irre geführt, wovon ich die Nase gestrichen voll hatte. Also bin ich den Rest des Weges mit Umweg, aber auf den 'gelben' Straßen auf Asphalt bis zur Unterkunft gefahren. Das Komoot Kartenmaterial ist hier in Griechenland einfach unsicher und man muss die Touren unterwegs hin und wieder umplanen. Gelbe Straßen scheinen relativ sicher Asphaltstraßen zu sein mit dem Nachteil, wieder auf Hauptstraßen zu landen. Ich übe noch... Die Unterkunft ist absolut klasse, mitten im Nirgendwo gelegen. Yiannis ist Physiker und betreibt eine Firma, die in und um Griechenland bis hin zur Mongolei Windgutachten für Windprojektierer erstellt. Wir hatten gleich ein gemeinsames Thema und tauschten uns intensiv aus. Dann gaben er und seine Mitarbeiterin mir noch jede Menge hilfreiche Tipps für die weitere Reise. Supernette sympathische Menschen! Dadurch formt sich auch langsam der Plan für die verbleibenden zwei Wochen. Nächstes Ziel sind die Meteora-Klöster und dann weiter hoch in den Norden. Die Rückreise werde ich über die Ägäis antreten. Wahrscheinlich von Kavala aus mit ein paar Zwischenstopps bis zum rechten Finger der Peloponnes und durch die Mani-Region zurück nach Kalamata.Leer más

  • Himmelfahrt in Griechenland

    29 de mayo, Grecia ⋅ ☁️ 15 °C

    Pausentag zur Erholung mit Rad- und Körperpflege, Salat und anderes. Beim Lebensmittelhändler in Elatia gab es ein ausgiebiges Schwätzchen mit dem Inhaber und seiner Tochter auf greeklisch und mit Händen und Füßen. Die Leute hier sind sehr herzlich und interessiert. Und man bekommt einige Empfehlungen für die Reise. Beim Kaffee sprach mich ein junger Franzose an, der gerade selbst in Frankreich eine Bikepacking-Tour gemacht hat. Und wie es der Zufall will, arbeitet seine Frau bei Yiannis in der Firma. Am späten Nachmittag kam Yiannis vorbei und gesellte sich zu mir. Wir quatschten und ernteten ein bißchen Gemüse in seinem Folientunnel für mein Abendmahl. Schnell noch ein paar Vorbereitungen für Morgen und ab in die Kiste!Leer más

  • Gravelstrecke trotz Rennradmodus, aber größtenteils gut befahrbarWas wird das werden?Noch ist es flachHier stehen überall diese nachgeführten Solaranlagen rum. Lohnt sich hier der technische Aufwand?Superschöne Strecke - Tipp von Yiannis!Und es kommt noch besserTolle SchluchtenUnd ganz oben blühender Mauerpfeffer am StraßenrandOben angekommen, Mega-AussichtUnd da geht's jetzt hinunterAus der Wand ...... bin ich ...... heruntergekommenDie Thermalquelle - hier habe ich mich ausgiebig aufgewärmtLamia ist erreicht!

    Bad in heißer Quelle bei Thermopylen

    30 de mayo, Grecia ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute gab es zwei Highlights. Von dem ersten wusste ich noch nichts.
    Mir viel es ein bisschen schwer, die tolle Unterkunft zu verlassen. Aber es soll weitergehen. Also los. Ein anfangs harmloser und später steiler Anstieg bis auf 650 m Höhe. Mit jedem Höhenmeter wurde es kälter und windiger. Natürlich Gegenwind, der die ganze Angelegenheit recht zäh werden ließ. Mir wird kalt - Armlinge an, Windweste an. Wechsel zwischen ersten und zweiten Gang. Am Gipfel in Ano Bralos angekommen war ich komplett durchgeschwitzt und mir war zum zweiten Mal in Griechenland richtig kalt. Die nächste Tankstelle war meine - warmer Innenraum und doppelter heißer Cappuccino! Und die Regenjacke auch noch schnell übergeworfen. Bloß nicht erkälten! Nach der Pause ging es von der Hauptstraße weg auf die Nebenstraße, die Yannis mir empfohlen hatte. Super Tipp, kein Verkehr und Mega Aussicht. Und nach dem zweiten Gipfel gab es eine rasante Abfahrt durch diese wunderbare Landschaft. Vollgas ging nicht bei den scharfen Serpentinenkurven, aber flott war es allemal - 13 Minuten habe ich für die 12 km gebraucht - und auf Video festgehalten! Unten angekommen war es wieder deutlich wärmer. Auch hier gilt wohl: ein Grad Differenz pro 100 Höhenmeter. Und geregnet hat es fast gar nicht, nur ein paar Tropfen ganz oben. Nun hatte ich mir die Belohnung in der heißen Thermalquelle wirklich verdient!! Und die 10 km Umweg war es wert! Ab nach Lamia.Leer más

  • Wildschweinalarm im Off

    31 de mayo, Grecia ⋅ 🌙 19 °C

    Heute sind eine Menge Schauer vorhergesagt und die Wolken hängen tief. Egal, nach kurzer Überlegung habe ich mich auf den Weg gemacht. Vom Hotel aus ging es 16 km steil bergauf. Bei Kilometer 8 vernahm ich laute Musik am Straßenrand. Weitab von der Stadt stand dort offenbar ein Flüchtlingslager. Die Kinder winkten mir zu. Und ab Kilometer neun fing es heftig an zu regnen. Bei Kilometer 12 endlich eine Tankstelle - yeah, heißer Kaffee. Denkste! Shell-Tanke mit modernem gelecktem Verkaufsraum, aber kein Kaffee, nur aus der Dose im Kühli. JEDE VERSCHISSENE TANKSTELLE IN GRIECHENLAND HAT EINE ESPRESSO-MASCHINE!!! ODER GREEK COFFEE!!! ABER SHELL PACKT DAS NICHT🤬🤬. Ich wärme mich im Verkaufsraum etwas auf und warte den Regen ab. Nach ungefähr einer halben Stunde lässt er nach und ich radel weiter. Nach Kilometer 16 ist endlich der Gipfel erreicht. Die Abfahrt ist auf nasser Straße weniger rasant, da ich mich nicht lang machen will. Der Regen hört phasenweise auf und bei einem kleinen Rastplatz angekommen bricht die Sonne durch die Wolken. Ich wärme mich etwas auf, bevor es weiter Richtung zweiter Kuppe geht. Kurz vorm Pass ein kleiner Ort mit einer wieder sehr netten Bar am Ortseingang. Hier gibt es endlich einen heißen Cappuccino, der mir sogar ausgegeben wird - Mann sind die Leute hier nett! Und nun führt mich Komoot wieder in die Irre. Es geht steil bergauf. Aus der Asphaltstraße wird ein befahrbarer Schotterweg. Ich beschließe weiterzufahren. Der Schotter wird gröber, ehe der Weg nach einer kleinen Kapelle zum Feldweg wird. Der Untergrund wird immer weicher und klebt bald halbzentimeterdick auf meinen Reifen und die Klumpen werden überall hingeschleudert. Was tun? Während ich darüber sinniere, fahre ich direkt auf eine Rotte Wildschweine zu. Zwei, drei Jungtiere verziehen sich Richtung der Rotte und dort stehen die adulten Tiere in voller Größe bereit. Die Rotte besteht aus mindestens zehn oder mehr Tieren. Also langsam absteigen und gaaanz langsam den geordneten Rückzug antreten. Der Weg ist versperrt und es geht nur noch zurück. Bei der Kapelle mit Wasserquelle angekommen habe ich erstmal meine Schuhe von der gröbsten Lehmschicht befreit und kurz Pause gemacht. Und nun Tour umplanen. Die ganze Chose hat mich mindestens ein bis anderthalb Stunden, 10 Kilometer Umweg und ein paar Nerven gekostet. Schön, dass es jetzt auch wieder zu regnen beginnt! Aber zumindest bin ich jetzt auf einer vernünftigen Straße unterwegs. Die zweite Abfahrt im Regen gestaltet sich als noch unangenehmer, da die Reifen noch voller Schlamm sind und die Straße an vielen Stellen schwere Schäden aufweist. Irgendwann komme ich unten an, der Regen hört auf und nun mit Vollgas nach Kardítsa. Schließlich habe ich noch nicht einmal eine Unterkunft. Dort angekommen muss ich bei einem Café frappe - das Lieblingsgetränk der Griechen - entgegen meiner Annahme feststellen, dass die meisten Hotels voll sind. Und Airbnb hat nur große Ferienwohnungen im Angebot. Aber in 80 m befindet sich das historische Stadthotel und dort ist noch ein Zimmer frei (booking.com- Verkaufsmasche???). Was soll's - edel geht die Welt zugrunde. Und ich will es jetzt nur noch schön haben! Schwupp - gebucht und hin. Einfach nett dort!Leer más

  • Gestern Abend in Kardítsa
    Stadtrundfahrt in KardítsaDie grüne Lunge im StadtzentrumKatastrophaler Radweg in KardítsaDenkmal für die Gefallenen in Ypson 1941Café frappe im Zentrum von TríkalaDer Fluss PiniosUnd wieder SchotterEtwas besserer Radweg in TríkalaBurg von Tríkala

    Kurze Überfahrt nach Tríkala

    1–2 jun., Grecia ⋅ ☀️ 26 °C

    So, die Schlechtwetterphase ist nun vorbei. Und jetzt gehen die Temperaturen auch gleich durch die Decke. Die nächsten Tage geht's Richtung 35 °C 🥵. Für heute habe ich nach der anstrengenden Tour von gestern beschlossen, locker bis Tríkala weiterzuradeln, noch eine Stadtrundfahrt zu machen und ansonsten die nächsten Tage zu planen. Kardítsa hat mir als Stadt etwas besser gefallen. Aber es sind beides unglaublich lebendige Städte mit einer ausgesprochenen Bar-Kultur. Und in beiden Städten fahren auch viele Einheimische mit dem Fahrrad. Sehr ungewöhnlich für Griechenland, aber es ist hier halt auch flach. Aber die Radwege hier sind eine Zumutung.
    Ich habe entschieden, die Tour nicht über Kalambaka hinaus fortzusetzen, weil es danach mit den Bergen einfach zu heftig wird und man auch keine Unterkünfte mehr findet. Deshalb habe ich mein Hotelzimmer in Tríkala um eine Nacht verlängert und mache morgen von hier aus eine Tagesrundtour zu den Meteora-Klöstern. Und übermorgen geht's dann weiter nach Larísa.
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  • Das sagenumwobene Meteora

    2 de junio, Grecia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute habe ich den Abstecher zu den Meteora-Klöstern gemacht. Tríkala ist dazu der perfekte Ausgangspunkt. Eine Stunde anrollen, eine Stunde hoch und wieder hinunter und eine Stunde zurück. Und dazwischen Pausen, Fotos, Klosterbesuch, Café frappe und Souvlaki Pita. Die Bilder sprechen für sich 🙂. Kastraki vor Ort ist mega touristisch (nur noch "traditionelle griechische Tavernen") und Kalambaka macht auch keinen besonders spannenden Eindruck auf mich. Hier war die Souvlaki Pita allerdings wirklich gut!Leer más

  • Überall blühender Mohn
    Es geht nur geradeausUnterquerung der SchnellstraßeFahrt auf der "sicheren" Schnellstraße34 °C - im nächsten Dorf gibt es eine geöffnete Taverne mit Café frappe!Kurze Pause zur verstärkten FlüssigkeitsaufnahmeGeschafft - LarísaPause mit Snack vom Bäcker im Park im Stadtzentrum direkt gegenüber vom HotelSchatten - yeah

    Flache Strecke in glühender Hitze

    3–4 jun., Grecia ⋅ ☀️ 28 °C

    21 Uhr - 27 °C ... Die Bars sind gut gefüllt.
    Heute ging es entlang der Bundesstraße flach und immer geradeaus nach Larísa. Da es auf Komoot keine Funktion für Warnhinweise gibt, wird gerne auch ein Highlight dazu genutzt. Auf der heutigen Strecke gibt es gleich zwei recht aktuelle Warn-Highlights. Wovor? Natürlich vor Hunden. Auf der "Alten Straße " gibt es ganze Rudel aggressivster streunender Hunde und den Hinweis, auf einer Strecke von ungefähr 10 -12 Kilometern nur auf der Bundesstraße zu fahren. Dem bin ich natürlich dankbar nachgekommen. Man muss dazu sagen, dass selbst in Richtung einer größeren Stadt wie Larísa mit 140.000 Einwohnern vergleichsweise wenig Verkehr herrscht, so dass man selbst auf dieser zweispurigen Straße ohne Seitenstreifen kaum Angst haben muss. Auch die großen LKWs haben genügend Platz und weichen vorbildlich auf den linken Streifen aus. Als ich die Schnellstraße mal verlassen musste, habe ich das nur mit mulmigem Gefühl und einigen Steinen in der Hand gewagt. Obwohl die Strecke einfach zu bewältigen war, entwickelte sich der Tag zu einer echten Hitzeschlacht, der ich mit deutlich erhöhter Flüssigkeitsaufnahme begegnen musste. In Larísa machte sich denn auch die Erschöpfung breit. Mein Körper ist diese Hitze einfach noch nicht gewohnt. Man bekommt aber überall Wasser angeboten. Egal, ob man was isst oder trinkt - es gibt immer Wasser dazu! Für morgen habe ich mich gegen eine Tour nach Katerini entschieden (90 km) und werde den kürzesten Weg an die Küste wählen und mir unmittelbar vorm Strand eine Bleibe suchen. Die Temperaturvorhersage bleibt bis zu meiner Abreise stabil bei über 30 °C - Prost Mahlzeit 🥵🥵🥵Leer más

  • Ziel!
    Bei dem Zugunglück bei Tempi am 28.02.2023 starben 57 MenschenBahnhof in LarísaMonument im Alcazar-Park in LarísaDie Rettung - eine Wasserstelle... und nebenan wieder ein StorchennestKurz vorm Ziel ...... noch schnell einen Café frappe in der Taverne vor dieser KircheKiwi-PlantagenDa hängen die FrüchtchenHier rüber oder plus 20 kmAlso rüberMuschelverzierung anlässlich der Olympiade 2004Am Ziel gab es zu allererst das Moussaka von Muttern der Villa Yianna gekocht.Blick auf die Bar und die Taverne

    Sonne, Strand und Meer

    4–6 jun., Grecia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute gab es eine weitestgehend unspektakuläre Fahrt hauptsächlich auf der Schnellstraße an die Küste nach Nea Messagala. Als ich über die Hälfte der Strecke hinter mir hatte, wäre es Zeit für einen Kaffee. Aber weit und breit kein Café in der Nähe. Also kurze Pause an einem schattigen Plätzchen. Hintere Tasche aufgemacht und die kleine Katastrophe entdeckt: zum ersten Mal hatte ich nicht daran gedacht, einen Joghurt in eine extra Plastiktüte zu packen. Und zum ersten Mal hatte dieser Joghurt keinen verschweißten Deckel unter dem Plastikdeckel. Und so konnte die Katastrophe ihren Lauf nehmen. Alles voller Joghurt. Bis auf den Schuh war aber alles andere in Plastiktüten. Also alles raus und siehe da, an meinem Plätzchen gab es eine Wasserstelle, an der ich die Tasche komplett reinigen konnte und die Sonne hat für schnelle Trocknung gesorgt 🙂. So war es nur halb so schlimm. Am Ende der Tour kam ich zur griechischen "Dresdener Klappbrücke". An den Spuren und Ausbesserungen ist zu erkennen, dass diese Brücke sehr wohl noch genutzt wird. Also bin ich rüber, siehe Fotos und Video. Mein Ziel gestaltet sich als Traum - so hatte ich es mir vorgestellt. Eine Oase am Strand. Ein privat geführtes Appartement-Hotel mit Strand, Bar und Taverne. Für die Erholung ist gesorgt und ich habe sofort eine Nacht verlängert!Leer más

  • Strandtag in Nea Messagala

    5 de junio, Grecia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute habe ich den Tag genutzt und mich ausgiebig erholt. Der Bewegungsradius reichte vom Appartement zur Bar, weiter zum Strand und wieder zurück. Die Gesamtstrecke zum Strand betrug ca. 50 Meter. 3x kurz schwimmen, auf der Liege trocknen und wieder zurück, yeah😀🏊‍♂️🍺☀️🏖🌴.
    Leider ist ab morgen alles ausgebucht und ich muss weiter. Neuer Plan ist Richtung Volos, um mich langsam Athen bzw. Kalamata anzunähern. Vielleicht bekomme ich von dort eine Fähre nach Athen, mal sehen. Wahrscheinlich über Skiathos - da war ich vor 24 Jahren schon einmal. Oder ich nehme den Zug von Lamia aus.
    Apropos Dosen, Müll ist in Griechenland nach wie vor ein riesengroßes Problem. Die meisten Bars servieren Kaffee jeglicher Art grundsätzlich im Wegwerfbecher, auch wenn man den Kaffee in der Bar trinkt. Beim Einkaufen wird alles in Plastiktüten verpackt, ob man will oder nicht. Zu allem, was man in Cafés, Bars oder Tavernen bestellt, gibt es 0,5 Liter Wasser dazu, natürlich in der Plastikflasche. Der Verbrauch muss enorm sein... Und Mülltrennung kann ich hier nicht feststellen 😒😥.
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  • Villa Yianna - Das Kleinod an der Küste
    ... und ich muss Abschied nehmen... ein letzter BlickDie Tempi-SchluchtKulisse 😁Wunderbare BlütenDiese duften nach HonigEine gute Schotterverbindung 😁High noon bei ca. 30°C - die Quecksilbersäule steigt gnadenlosErste Kaffeepause plus 1,5 Liter aufgefülltHeute wird gemähdreschtVolos - Blick auf das HafenbeckenMezedes vor der Kirche. Das habe ich mir heute verdient!

    Vom Paradies in die Hölle

    6 de junio, Grecia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute morgen habe ich den Aufbruch um 08:45 h bei kühlen 22°C geschafft. Persa gab mir den Tipp, nach Volos zu fahren. Sie würde Volos lieben. Eigentlich hatten wir uns ziemlich gut verstanden, aber was sie an Volos schön findet, ist mir schleierhaft. Es ist mit Abstand die hässlichste Stadt, die ich bisher in Griechenland gesehen habe. Nur die Promenade ums Hafenbecken ist hübsch gestaltet, doch nur eine Straße dahinter beginnt der zerfallene, absolut heruntergekommene Teil der Stadt. Hier ist (fast) nichts schön!!! Schon die Anfahrt war so ungefähr das grausamste, was ich mir vorstellen kann. Nur häßliche Industrie an kaputten Straßen. Und Komoot hat mich natürlich auch wieder aufs Glatteis geführt, was bei den Temperaturen eine echte Leistung ist. Es ging durch diese unheimlichen Gewerbegebiete mit zum Teil schwer verstacheldrahteten Hallen, bis ich vor einem tiefen ausgetrockneten Flussbett mit steilen Ufern stand. Totale Sackgasse und kaum ein Rausfinden. Dieses Desaster nach 100 km auf glühenden Straßen - ich habe gekotzt🤮. Das Hotel, naja, es gibt nichts wirklich zu bemängeln. Es funktioniert alles, es ist sauber, aber es ist auch in die Jahre gekommen und wirkt eher wie eine Absteige für Arbeiter. Okay, ich wollte mir die Laune nicht vermiesen lassen und habe nach dem Schönen gesucht und eine nette kleine Ouzerie an einem Kirchplatz gefunden und mir den Bauch mit Mezedes vollgeschlagen. Etwas positives zum Abschluss: ich werde die Stadt gleich morgen früh wieder verlassen!Leer más

  • Auf nach Evra (Euböa)

    7 de junio, Grecia ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einer kurzen Stadtrundfahrt habe ich Volos ganz schnell verlassen. Ich musste auch nicht noch einmal durch das Industriegebiet. Es ging an der Küste entlang, durch Olivenhaine und an Weinfeldern vorbei. Einige nette kleinere Orte lagen auch am Weg. Nach ca. 50 km ging es in einen ordentlichen Anstieg mit einer anschließenden wunderbaren schnellen und kurvigen Abfahrt, auf der ich fast den Geschwindigkeitsrekord dieser Reise gerissen hätte. Im nächsten Ort gab es zur Auffrischung vor dem zweiten Pickel einen Café frappé in einer Bar, in der niemand englisch sprach. Den Kaffee habe ich trotzdem bekommen. Zeit-Check: die Fähre um 14 Uhr schaffe ich ohne Stress nicht mehr. Aber die letzte Fähre um 16 Uhr bekomme ich locker. Der zweite Anstieg war fast so lang wie der erste und führte auf der Abfahrt direkt zum Fährort Glyfa. Dort hatte ich genügend Zeit, in einer gut besuchten Taverne etwas leckeres zu essen. Ich liebe es, mit der Fähre zu fahren. Es gibt mir so ein besonderes Gefühl von Freiheit. Die Überfahrt dauerte gerade einmal 20 Minuten. Danach ging es über den letzten Hügel nach Loutra Edipsou. Aber aufgepasst bei der Hotelwahl. Das Hotel liegt am Hang und ich musste in der Gluthitze das Fahrrad 500 m steil bergauf schieben. Dafür ist das Hotelzimmer toll und auf gleicher Höhe gab es einen Minimarket in 200 m Entfernung - was für ein Glück, denn ich wollte nicht noch einmal hinunter und wieder rauf.
    Wer Lust hat, kann sich übrigens die Touren genauer auf komoot anschauen
    "Griechenland-Tour von Kalamata nach ... Mai/Juni 2025" https://www.komoot.com/de-de/collection/3416077…
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  • Aufbruch beim Hotel
    HerkulesDie Fähre heute ist nicht so vollFischerboot beim AuslaufenEdipsouIch kann mein Hotel schon sehen😁Sunset in der Taverne

    Pause ist angesagt

    8 de junio, Grecia ⋅ ☀️ 28 °C

    Beim Frühstück heute morgen hat mir mein Körper signalisiert, dass ich noch Erholung brauche, weshalb ich entschieden habe, bei der Affenhitze einen Tag Pause zu machen. Das Hotel war zwar ausgebucht, aber ich wollte sowieso die Fähre nach Arkitsa nehmen. Flugs ein Hotel auf der anderen Seite gebucht und übergesetzt.
    Heute Nachmittag war es selbst am Strand kaum auszuhalten. Also den Rest des Tages ganz ruhig angehen lassen. Da die Hitze kaum nachlassen wird, ich aber noch bis Korinth fahren will, habe ich für die nächsten Tage kürzere Touren geplant, zumal es nochmal ordentlich über die Berge geht. Morgen steht als Zielort Lidavia auf dem Programm.
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  • Am Hügel hat er mich überholt, am Abhang bin ich wieder an ihm vorbeigezogen
    Leider überall illegale Müllabladeplätze. Die Vermüllung der Landschaft ist ein krasses Problem!!!Ds geht's gleich hinaufZwiebelernteSchönes Dorf ...... schöne LandschaftImmer noch schönMit Vollgas die Abfahrt hinunter - Geschwindigkeitsrekord gebrochen: 64,1 km/hErste Pause nach dem HügelJetzt wird's echt unangenehm bei 32° C und noch ~ 10 km zu fahren, lieber noch einen Café frappeNachmittags in ThivaWarum wohne ich bloß ständig oben am Hang? Musste die letzten Meter wieder hochschieben ...

    Am Ende war alles am Glühen

    9–10 jun., Grecia ⋅ ☀️ 33 °C

    Gestern Abend habe ich noch kurzfristig umgeplant und mich für die direkte Fahrt nach Thiva entschieden. Da spare ich glatt 30 km, 600 Höhenmeter und einen Tag gegenüber dem Plan von gestern. Bis 14 Uhr will ich das Ziel erreicht haben, um der Nachmittagshitze weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Es lief auch gut an, die Beine haben sich gut angefühlt und für die ersten 22 km bis zum Anstieg habe ich genau eine Stunde gebraucht. Und nach ca. 8 km und knapp 40 Minuten war ich oben 😁. Die anschließende Abfahrt war phasenweise der Knaller und da ich mehr oder weniger alleine auf der Straße war, konnte ich sie voll ausfahren. Gegen Mittag wurde es dann doch sehr heiß auf dem Rad und ich habe an jeder Tankstelle, Bar oder Taverne angehalten, um meine Wasserflaschen aufzufüllen. Alleine auf der heutigen Tour habe ich ca. 3,5 Liter Wasser getrunken. Man hält solche Touren bei den Bedingungen auch nur durch, wenn man ununterbrochen trinkt und futtert! Seit Beginn dieser Hitzewelle weiß ich auch, dass schwarze Rennradschuhe durchaus nachteilig sein können. Wenn die Sonne lange genug auf den Schuh brennt, wird's echt unangenehm heiß darin. Ich habe schon Wasser darauf geschüttet 😬. Wegen der vermehrten kurzen Stopps war es am Ziel doch schon 10 nach 2 😅. Vier Stunden ausruhen, einkaufen, essen gehen, ab ins Bett.Leer más