• Clonmacnoise am Ufer des Shannon

    26. juni, Irland ⋅ 🌬 15 °C

    Nach dem Frühstück hieß es, in die irische Frühgeschichte eintauchen. Unser Ziel: Clonmacnoise, Cluain Mhic Nóis - Wiese der Söhne von Nós. Gegründet wurde die Ansiedlung vom Sohn eines Handwerkermeisters mitten im Moor auf einem festen Hügel am Ufer des Shannon. Der Ort wurde buchstäblich zum Dreh- und Angelpunkt im Zentrum der Insel. Natürlich wurde auch eine Kirche gebaut, ihre Zahl wuchs im Laufe der Jahrhunderte auf bis zu sieben, einem Nonnenkloster und einer Kathedrale an. Der weltoffene Ort wurde rasch zu einem Zentrum für Religion, Handwerk, Handel und Bildung, stand unter dem Schutz der Provinzkönige. Clonmacnoise's Reichtum wurde ihm allerdings oft zum Verhängnis: Wikinger, Iren und Normannen - sie alle kamen um zu plündern. Endgültig zerstört wurde der Ort, dessen Kirchen inzwischen zu heiligen Orten geworden waren, von Oliver Cromwells Truppen im Jahre 1552.

    Wir zwei hatten das Glück, in einer der behutsam restaurierten Kirchen, der Temple Connor, Tee und Scones zu genießen. Zum Dank vertraten wir die beiden Spenderinnen für eine kleine Weile hinterm "Tresen" und baten spanische Reisende um eine kleine Gabe😉
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