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  • Day 13

    Pamela Anderson

    December 31, 2021 in Kenya โ‹… โ›… 27 ยฐC

    Hallo zusammen ๐Ÿ˜ƒ๐Ÿฅฐ
    Da sind wir wieder. Die kurze Sendepause lag nicht daran, dass ich schreibfaul war, sondern das es nicht viel spannendes zum schreiben gab. Ihr müsst jetzt aber nicht denken, dass uns langweillig war. Im Gegenteil, denn wir waren nämlich immer kiten.
    Aber ich hab gedacht ich verschon euch mit täglichen detaillierten Beschreibungen, wie wir den Kite übers Wasser steuern.
    Wie bereits erwähnt, kann Thierry bereits kiten und ist jetzt am foilen lernen damit er schon bei wenig Wind fahren kann. Was bei uns in der Schweiz auf den Seen durchaus Sinn macht.
    Ich hingegen muss noch einen Lehrer haben, welcher mir noch paar Tipps gibt wie ich gegen den Wind fahren kann und mich vorallem überwacht falls ich Probleme habe. Denn bei mir heisst es vorallem üben, üben und nochmals üben.
    Da die ersten Tage recht schwachwindig waren und der Wind jederzeit abstellen konnte, haben wir jede Gelegenheit genutzt um ins Wasser zu kommen.
    Leider stellte der Wind ab und der Kite fiel mir auch noch runter. Also war ich da im Meer gstrandet, zwar nicht mega weit vom Strand entfernt aber doch ein ganzes Stückchen und hab verzweifelt versucht meinen Schirm wieder hoch zu kriegen. Als dies nach längerem probieren nicht gelang, da kein Wind mehr vorhanden, bekam ich von meinem Kitelehrer über Funk die Anweisung ans Land zu schwimmen. Meine Kraft wurde immer weniger und ich bekam langsam etwas Angst. Also rief ich einfach wie ein kleines Kind: ,,Thierry, wo bisch? Hiuf mr doch". Natürlich kam Thierry nicht. Wie hätte ers auch hören sollen. Ich gab abwechslungsweise Geräusche wie ein Dampfschiff und ein winselnder Hund von mir. Auf einmal kamen paar einheimische Jungs auf mich zu und wussten nicht recht ob sie mir jetzt nun helfen sollten oder ob ich ok bin. Erlösenderweise war dann mein Lehrer bei mir und nahm mir den Schirm ab. So ging schwimmen dann einiges leichter und als endlich Boden unter den Füssen war konnte ich mich beruhigen. Aber nur kurz den auf einmal sah ich Thierry der sehr weit draussen war und seinen Sofkite zusammen nahm.
    Unruhig schaute ich immer wieder raus und stellte mir die Frage ob er wohl auch nach mir rief.
    Also rief ich meinem Kitelehrer zu: ,,Sorry ich muss Thierry retten" und rannte in Baywatchmanier zurück ins Wasser (Pamela Anderson wäre neidisch gewesen). ๐Ÿคฃ๐Ÿคฃ
    Schon nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass es viel zu weit ist. Mein Kitelehrer fragte mich dann über Funk, ob dies wohl klug sei.
    Hmmm nein ist es nicht, musste ich mir eingestehen und schwamm retour.
    Aufeinmal sah ich aber Ali, den Strandhelfer mit dem SUP auf Thierry zu paddeln. Als sie endlich am Strand waren war ich sehr erleichtert. Thierry verstand meine Aufregung nicht ganz und meinte nur trocken: ,,Isch ämu ni schlimm gsi, i cha ja schwümme u dr Kite isch ja mini Boje, wär eifach chli wiit gsi". ๐ŸŠ‍โ™‚๏ธ
    Soviel zu meinem versuchten Rettungsversuch.
    In den 3 darauffolgenden Tagen, machte ich grosse Fortschritte und kann jetzt Höhe laufen und teilweise auch gewinnen. Mit Höhe laufen und gewinnen ist gemeint, dass man gegen den Wind fahren kann und entweder am gleichen Punkt wieder ankommt oder sogar höher. ๐Ÿช๐Ÿ„‍โ™€๏ธ
    Muskelkater gibts gratis dazu.
    Morgen gehts dann weiter für uns.
    Nämlich nach Tansania. Genauer gesagt nach Arusha wo dann unsere 7 Tägige Safari beginnt.๐Ÿฆ๐Ÿฆ“๐Ÿ˜
    Für Tansania mussten wir wieder einen PCR Test machen lassen. Dies ging ohne Probleme und die Resultate zum Glück negativ.
    Noch ein kleines Update zu unserem Kitegepäck. Dies ist trotz täglichen Anrufen und Mails immer noch nicht aufgetaucht und angeblich weiss auch keiner wo es ist. Im Moment läuft die weltweite Suche.
    We keep you updatet.
    So und nun wünsche ich euch allen eine guten Rutsch ins neue Jahr.โค๐Ÿฅณ
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