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  • Day 15

    Tarangire Nationalpark

    January 2, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer angenehmen Nacht freuen wir uns so richtig aufs Frühstück. 🥐🧀🥓
    Nichts gegen Sami aber so ein schönes Frühstücksbuffet ist halt schon schwierig zu schlagen.
    Da wir eine Gruppensafari gebucht haben wissen wir das noch vier weitere Personen zu uns stossen werden. Schon seit gestern Abend sind wir am rumrätseln welche von den anwesenden Gäste es sein könnten.
    Beim Frühstück sind nur wenige Leute anwesend, von welchem nur unser Nebentisch in Frage kommen könnte.
    Ich weiss man soll Menschen nicht gleich beurteilen aber unsere Begeisterung über die potentielle Safarigruppe hielt sich in Grenzen. Ein älterer Herr der mich stark an Dr. Bob vom Dschungelcamp erinnerte. Zwei Damen mit den typischen Safarihüten und noch eine jüngere Frau, den Koloss von Rodos. Sprich falls wir ne Autopanne haben ist klar wer das Löwenfutter werden würde. Gemein ich weiss.
    Schlussendlich liegen wir falsch mit unserer Annahme. Gott sei dank.
    Beim Breafing lernen wir dann unsere Mitreisenden kennen.
    Zwei Paare aus Deutschland, alle in unserem Alter.
    Im Breafing werden wir über die wichtigsten Punkte der Safari informiert. Heisst über die genaue Route, unseren Guide, die üblichen Trinkgelder, das Verhalten gegenüber den Masais, Toilette während einer Safari (entweder beim Eintritt in den Nationalpark oder bei einer Camping Area. Wenn man die verpasst, heissts hinter den Jeep und dann so schnell wies geht wieder ins Auto. Jegliches Klopapier oder sonst Abfall muss wieder mitgenommen werden).🚽🧻🚾 Desweiteren dürfen wir unsere Zeltlodges in der Dunkelheit nicht ohne Begleitung verlassen und werden auch vom Abendessen zurück begleitet. Den es kam auch schon vor das Löwen die Terrassenstühle vor dem Zelt selber ganz bequem fanden.🦁
    Unser Fahrer heisst Winston und hat seit 10 Jahren Safarierfahrung. Der Safari Jeep hat mit dem Fahrersitz acht Plätze und das Dach kann man während der Gamedrive öffnen kann.🚘
    Wir verstehen uns gleich zu Beginn super mit unserer Gruppe und so wird im Safari Jeep gleich munter drauf los geplappert.
    Das erste Tier das wir sichten ist eine seltene Art von Hyäne. Leider überfahren und platt wie ne Flunder. Kein schöner Anblick.
    Unser Ziel für den heutigen Tag ist der Tarangire Nationalpark.
    Bereits nach kurzer Zeit sehen wir die ersten Tiere und es werden immer mehr. Plötzlich nach einer Biegung haben wir das Gefühl in einer anderen Welt einzutauchen.
    Tiere so weit das Auge sieht. Zebras, Gnus, Impallas, Warzenschweine, Antilopen, Vögel und viele mehr. Grüne Landschaft, riesen Bäume und dazwischen ein kleiner See. In diesem steht ein riesiger Elefantenbulle der Seegras frisst.
    Diesen Anblick werde ich in meinem Leben nie vergessen. Wir haben versucht alles auf Foto festzuhalten, aber die Grösse der Tiere und die Farben, sowie die Landschaft kommen nie so zur Geltung wie in der Realität. 🐘🦓🐗
    Das nächste Highlight folgt kurze Zeit später. Immer wieder stossen wir auf Elefantenherden, welche sich dann im fast ausgetrocknetem Flussbett treffen und so Socialising untereinander betreiben. Ich hab versucht zu zählen aber da immer wieder neue dazustossen wirds schwierig. Aber es sind ungefähr an die 100 Elefanten.🐘🐘🐘🐘
    Die Landschaften ändert sich auch alle paar Minuten. Von karg zu saftigem Grün.
    Nach den Elefanten treffen wir auf Giraffen. Lustige Tiere wie sie einen so anschauen, so leicht dödelig. Liegt aber wahrscheinlich daran das sie mich an Melman vom Kinderfilm Madagaskar erinnern. Wer den Film gesehen hat, weiss was ich meine.
    Auf einmal stehen mehrere Autos bei einem Baum. Dort muss es also etwas zusehen geben. Als wir und nähern sehen wir eine Löwin und ein zerlegtes Tier daneben. Die Löwin sieht irgendwie komisch aus. Von Winston erfahren wir dann, dass die Löwin krank ist aber bereits behandelt wird. Dies hat er soeben vom Ranger im Auto daneben erfahren.
    Die Löwin beginnt nach kurzer Ruhepause die Beute zu essen. Ein ekliger aber zugleich auch faszinierender Anblick welche Kraft in dem Kiefer steckt.🦁
    Danach machen wir an einem riesen Baum mit einem Loch im Stamm halt und dürfen sogar rein klettern. Winston erzählt uns, dass Wilderer vor 30 Jahren das Loch im Baum gemacht haben um ihre Beute dort drin zu verstecken.🌳
    Von weitem hören wir Donnergrollen und dunkle Wolken auf uns zu kommen. Schnell weiter.
    Das Endziel des Tages ist der Lake Burunge wo sich auch unsere Lodge befindet.
    Unser Zimmer ist eine Mischung aus Zelt und Bungalow mit eigenem Badezimmer darin. Clamping wie man so schön sagt.⛺
    Nach einem netten Abendessen und guten Gesprächen fallen wir dann müde ins Bett.
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