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- Day 9
- Monday, September 8, 2025 at 10:56 AM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 1,817 m
United StatesTulare County36°32’39” N 118°45’54” W
Sequoia, Staub und Sierra Nevada

Der Tag begann etwas langsamer. Obwohl uns schon früh der Sound des Waldes – das eifrige Treiben der Eichhörnchen, das Krächzen der Raben und die vielen anderen Vögel, die sich morgens lautstark unterhalten – geweckt hatte, war es gar nicht so einfach, aus dem Zelt zu kriechen. Auch wenn wir fast jeden Tag 9–11 Stunden Schlaf bekommen, ist dieser im Schlafsack auf einer dünnen Matte nie so erholsam wie im gemütlichen Bett zuhause.
Unser erster Stopp war wie so oft das Visitor Center, um uns über den Park und seine Möglichkeiten zu informieren – und um etwas WiFi abzugreifen, da es sowohl im Yosemite als auch hier praktisch keinen Empfang gibt. Nach der obligatorischen Runde durchs Zentrum, einem kurzen Film über den Nationalpark und einem Blick in den Souvenirshop machten wir uns auf den Weg Richtung General Sherman Tree.
Dieser Baum ist nicht nur die größte lebende Sequoia, sondern gemessen am Holzvolumen sogar der größte Baum der Welt. Er ist rund 2.200 Jahre alt, etwa 84 Meter hoch und hat an der Basis einen Durchmesser von mehr als 11 Metern. Beeindruckend ist auch die schiere Masse – sein Stamm enthält geschätzt 1.500 Kubikmeter Holz. Eigentlich sollte uns dort ein Park Ranger eine kleine Führung über die Sequoias geben. Das wäre spannend gewesen, da es in fast jedem US-Nationalpark kostenlose Talks und Ranger-Guides gibt. Leider fiel die Tour aus, da der Aushang noch vom August war. Egal – wir bestaunten den Baum einfach auf eigene Faust.
Kurz darauf gönnten wir uns Tortellini auf einem der Picknickplätze und fuhren weiter zum Giant Forest Museum. Dort erfuhren wir mehr über den Lebenszyklus der Riesenmammutbäume und die zentrale Rolle des Feuers: Früher hielt regelmäßiges, natürliches Feuer den Wald offen, beseitigte Unterholz und half den Sequoias beim Nachwuchs, da die Hitze die Zapfen öffnet und die Samen freisetzt.
Vom Museum aus machten wir uns auf den Weg zum Moro Rock. Leider hatten wir uns diesmal nicht richtig informiert, wie weit der Weg war, und nahmen weder Wasser noch geeignetes Schuhwerk mit. So standen wir ziemlich durstig und mit staubigen Füßen, aber glücklich oben – und wurden mit einer phänomenalen Aussicht über die Sierra Nevada belohnt.
Auf dem Rückweg hielten wir weiterhin Ausschau nach Bärenspuren im Sand oder Bewegungen im Gebüsch – aber auch diesmal ließ sich keiner blicken. Am Auto angekommen stürzten wir erstmal jeder einen halben Liter Wasser hinunter und fuhren dann zurück ins Camp.Read more
Traveler
Ja… da war ich auch.. sehr beeindruckend dieser Baum!!
Traveler
unser Kocher… ach er fehlt mir…
Traveler
Wer ist denn das hübsche Girl?