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  • Day 7

    Chobe National Park, Savuti

    October 10, 2021 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    Sonntag, 10.10. Genau 1 Woche nach Abflug
    Heute Morgen haben wir zum ersten Mal ein typisches botswanisches Gericht gemacht: Porridge aus Sorghum, eine spezielle Getreideart. Mangels fehlendem Internet leider keine weiteren Informationen. War ganz lecker!
    Das wird es die nächsten Tage noch öfter geben, da wir in der Wildniss sind.
    Nach dieser Stärkung ging es für uns und unser mobiles Zuhause gen Süden in den Chobe Nationalpark. Mit 40km/h ging es über tiefe Sandpisten. Dreimal sind wir fast stecken geblieben, einmal dann aber richtig. Mit Schaufel und durch kräftiges Anschieben haben wir uns selbst befreit. It's part of the adventure!!
    Die Umgebung war wie immer furchtbar trocken, kahl und beige. Jedoch gibt es ganz vereinzelt grüne Bäume in der eintönigen Landschaft.
    Angekommen an unserem mager ausgestattet Camping Platz (Savuti) starten wir zu einem allein organisierten Game Drive. Nike und Isabelle mussten zu ihrem Glück erst gezwungen werden, da sie eine Runde Skipo und Hardcore Chillen bei 38 Grad im Schatten bevorzugten. Aber auf der Fahrt war das "Ohhh!" dann doch lautstark von der Rückbank zu hören. Wir besuchten zahlreiche Wasserlöcher, um diverse Tiere zu sehen, doch auch Gerippe, Gebeinen und Giraffen- und Elefantenüberresten säumten unseren Weg. Die Raubkatzen haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Badende Elefanten, trinkende Giraffen, stolzierende Offiziersvögel, lauernde Geier und bunt schillernde Vögel sowie mal wieder Impalas (langsam können wir verstehen, warum sie für die Löwen so leichte Beute sind: es gibt zu viele und sie stehen einfach nur dusselig rum) gab's zu sehen.
    Dann hieß es für uns mal wieder Zelte aufbauen, nachdem wir 2 Nächte und luxuriösen Absteigen, inkl. Bett, Küche, Bad, verbracht haben. Wir haben schon fast vergessen, wie das ging ;)
    Zum Abendbrot gab's heute Maccroni - andere Nudeln essen wir nicht mehr, da sie uns an die Käferplage in Lekhubu island erinnern. Jetzt sitzen wir am Feuer und warten vergeblich auf die Tüpfelhyänen und andere Raubkatzen, die nächtlich dem Camp gerne einen Besuch abstatten.
    Nachtrag 1:
    Und da war sie doch, die Hyäne! 😬
    Einmal kurz der Feuerstelle den Rücken zugekehrt, um den nächtlichen dunklen Sternenhimmel zu bestaunen, wieder umgedreht und mit dem Lichtstrahl der Stirnlampe erhascht. Etwa 10 Meter entfernt lief das Tier, etwa Schäferhund groß und mit fuchsartigem Schwanz an unserem Camp vorbei. Sie war recht unbeeindruckt, dass wir sie entdeckt hatten, zog sich dennoch gleich ins Unterholz zurück, sodass wir sie nicht näher beobachten konnten.
    Der Schreck hatte gesessen!
    Nachtrag 2:
    Schon wieder so eine verflucht windige Nacht!
    Es ist kaum vorstellbar, aber in unserem Dachzelt pfeift es nur so. Wir bekommen bei diesem Sturm kaum ein Auge zu. Es fühlt sich an, als fliegt uns gleich die Zeltplane weg oder als würden wir samt Zelt gleich in die Samaragdenstadt wegfliegen. Unangenehm!
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