• Arthurs Point Queenstown & Lake Wakatipu

    11 января, Новая Зеландия ⋅ ☀️ 12 °C

    Guten Morgen in Arthurs Point! 🌞😎
    Nachdem wir gestern erst spät angekommen sind, starten wir heute erst kurz vor Mittag vom Campground und fahren mit dem Bus nach Queenstown (sehr zu empfehlen, da das Finden eines Parkplatzes scheinbar unmöglich ist). Erste Station ist mal wieder das Visitor Center und wir informieren uns über mögliche Wanderwege. 🥾⛰️

    Queenstown ist durch und durch eine Touristenstadt. Schlimmer geht es fast nicht, wie ich finde. Von daher sind wir froh, in Arthurs Point (nur 10 Min. mit dem Auto entfernt) untergekommen zu sein.
    Ansonsten ist Q-Town u.a. ein Eldorado für Adrenalin-Junkies und hat viel zu bieten! Neben einer Fahrt mit der sog. Gondola 🚡 auf einen Berg, diversen Bootstouren 🚢 und Exkursionen zu Weingütern 🍷🍇 gibt es viele Möglichkeiten: Paragliding 🪂, Parasailing, Ziplines, Rafting, Bungeespringen, Jetboot fahren und Helikopterflüge 🚁, bei denen man sogar sein Fahrrad 🚵 mitnehmen kann, um nach der Landung auf dem Gipfel, den Berg runter zu brettern.
    Wer's mag... 🙄

    Ausgestattet mit Wandertouren für die nächsten drei Tage machen wir uns auf den Weg zum Hafen, um eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen und landen im Vudu Café. ☕ Sehr zu empfehlen! Gut gestärkt geht es zu unserem ersten und einzigen Ziel des heutigen Tages: Auf den Queenstown Hill (oder besser auf den Te Tapu-Nui, den heiligen Berg), von dem aus man einen sehr guten Blick auf den Lake Wakatipu und die Stadt haben soll.

    Zu Beginn der Wanderung laufen wir zwei sehr steile Straßen hinauf (ich habe noch niemals eine solche Steigung gesehen! und wir staunen über die Autos, die hier hoch fahren und parken). Anschließend geht es ein langes Stück durch den Wald und hier haben wir das Gefühl, jemand hätte uns nach Hause in die Berge katapultiert. Es sieht nicht nur - bis auf wenige Unterschiede - so aus, wie in unseren Alpen, es riecht auch so! Auf dem Weg sehen wir Douglasien, Birken, Ebereschen und sogar Fliegenpilze 🍄.

    Der Weg verläuft zu Beginn über eine schmale Forststraße und später über einen kleinen Pfad. Oben angekommen genießen wir eine sehr schöne Aussicht und beobachten an einem kleinen Tümpel eine Ente 🦆 mit ihren vier Jungen. Da es sehr zugig ist, machen wir uns bald wieder an den Abstieg.

    Auf den Weg nach unten sehen wir eine Schopfwachtel. 😊 Nachdem Hannah und Christoph weiterlaufen, beobachte ich die Wachtel noch eine ganze Zeit. Irgendwann mache ich mich auf den Weg und sie läuft auch los. Direkt auf dem Pfad vor mir her und ich denke mir "Gut, dann laufen wir halt ein Stück zusammen." 😉 Was jetzt folgt, finde ich sehr witzig und ich werde es nie vergessen: Die Wachtel läuft ein Stück, ich gehe langsam hinter ihr her. Sie bleibt stehen, ich bleibe stehen. Sie läuft weiter. Ich auch. Dann kommen uns Spaziergänger entgegen, die sich laut unterhalten. Die Wachtel verlässt den Weg und duckt sich ein wenig und ich denke mir noch "Toll, jetzt ist sie weg." Ich bleibe stehen, in der Hoffnung, dass sie nicht flüchtet. Kaum sind die Wanderer weg, läuft sie wieder auf die Straße. 😊🤗 Und weiter geht's. Sie läuft bergab, ich gehe langsam hinter ihr her. Sie bleibt stehen. Ich tue es ihr gleich. Und weiter. Es kommen wieder Leute und es folgt das selbe Spielchen: Sie verlässt den Weg und duckt sich unter einen Busch. Nachdem die anderen wieder weg sind, kommt sie aus ihrem Versteck. Diesmal aber nicht mehr auf den Weg zurück, sondern sie bleibt am Rand und fängt an, im Boden zu scharen.
    Da Hannah und Christoph bestimmt schon auf mich warten (wie immer 😅🙈🙉🙊), verabschiede ich mich und spurte bergab.
    Die Beiden wundern sich mal wieder über meine Erlebnisse.

    Am Fuße des Bergs angekommen, bleibt uns noch Zeit, bis unser Shuttle vom Campground uns abholt (wir hatten morgens Plätze reserviert) und so stürzen wir uns noch ins Getümmel von Q-Town, finden einen Pub (das Altas Beer) mit einer großen Auswahl an Craft Bieren 🍺, tollem Ambiente und einem witzigen Barkeeper. Wir setzen uns in den Garten zu einer Australierin an einen Tisch und haben eine sehr nette Unterhaltung. Typisch australisch, wie wir finden: Sehr offen, herzlich und humorvoll. 😊😊😊

    Dann werden wir vom Shuttle am vereinbarten Treffpunkt abgeholt und zum Campground gebracht. Was für ein toller Service. Stressfrei und ohne Parkplatzsorgen. 🤗

    Und weil ich gefragt wurde, anbei noch die Maße unseres Campers:
    Höhe 3,60 m
    Länge 7,80 m
    Breite 2,30 m
    Gewicht 4,5 Tonnen
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