• Lake Pukaki bis Arthurs Point Queenstown

    January 10 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Nachdem wir am Campground alles zusammengepackt und noch ein paar Kleinigkeiten in Twizel eingekauft haben, fahren wir nur ein kurzes Stück an den nahegelegenen Lake Ruataniwha 🛳️. Dort stellen wir unseren Camper am Ufer ab und genießen bei einer Tasse Kaffee ☕ den Blick auf den See und beobachten die Angler 🎣, Bootsfahrer 🚣 und Wassersportler 🏄.

    Auf unserem Weg nach Arthurs Point bei Queenstown am Lake Watakipu machen wir noch an einem weiteren See Halt, um spazieren zu gehen und zu Mittag zu essen: Dem Lake Ōhau - geeignet für alle, die es etwas ruhiger mögen.
    Wir laufen ein Stück am Ufer entlang, als es anfängt zu regnen 🌧️. Und nachdem wir die letzten Tage unsere Regenjacken bei bestem Wetter spazierengetragen haben, haben Hannah und ich sie im Van gelassen. 😂😂😂 Von daher spurten wir zurück und essen erst einmal etwas, in der Hoffnung, dass der Regen nachlässt oder ganz aufhört.
    Das Wetter ist in Neuseeland echt unberechenbar und man sollte sich einfach auf alle Eventualitäten einstellen. Also vom Bikini 👙bis zur Winterjacke mitsamt Mütze 🧢, Schal 🧣 und Handschuhen 🧤 hat man am besten immer alles dabei! 😉

    Während Christoph mit den klimatischen Bedingungen kämpft, da er den ständigen Wechsel von heiß auf kalt unangenehm findet und sich eher eine konstante Wärme wünscht (in der Sonne brennt es auf der Haut und im Schatten kann es sofort empfindlich kalt und zugig werden),
    geht es mir blendend, da ich mit Hitze nicht gut umgehen kann. Ich fühle mich hier so wohl wie ein Fisch im Wasser! 🐟🤗

    Und tatsächlich hört es bald auf zu regnen und die Sonne 🌞 lässt sich wieder blicken. Wir laufen am See entlang und begegnen zwar keinen anderen Spaziergängern, aber jeder Menge Fahrradfahrern. 🚴
    An drei Stellen um den See herum sehen wir Regen und Gewitter - eine tolle Stimmung. Wir entscheiden uns, zurückzugehen. Auch deshalb, weil wir noch eine lange Fahrt vor uns haben.

    Unterwegs legen wir noch zwei Stopps ein, um kurze Pausen zu machen:
    Einmal, um die sog. Clay Cliffs (kurz nach der kleinen Stadt Omarama) aus der Ferne anzuschauen. Solltet Ihr einmal hier sein und Felsen mögen, solltet Ihr diese unbedingt aus der Nähe besichtigten. Leider musste ich mich zwei Gegenstimmen geschlagen geben, die sich für den Lake Ōhau entschieden hatten.
    Und am Lindis Pass laufen wir einmal kurz zum Lookout und staunen, wie die Landschaft hier oben wieder völlig anders aussieht.

    Während der Fahrt kommen wir in dieser Gegend an sehr vielen Weinbergen und Weingütern 🍷🍇 vorbei - Weinkenner und -liebhaber kommen hier sicher auf ihre Kosten.
    Und ich bemerke, dass die Vegetation hier der unseren nicht unähnlich ist: Ich sehe neben Weiden, Pappeln, Ahorn, Birken, Akazien z. B. auch Sommerflieder. Viele Gräser kenne ich ebenfalls von zu Hause. Außerdem wachsen Wildrosen, Schafgarbe, Fingerhut, Himbeerbüsche, Disteln, Weißklee, Weißdorn, Braunelle, diverse Hahnenfußgewächse, Hornklee u.v.m.
    Damit habe ich nicht gerechnet... 🤔

    Bevor wir nach Arthurs Point kommen und unsere Campsite beziehen, bleiben wir noch beim Roaring Meg Viewpoint am Kawarau River stehen und beobachten, wie sich der Fluss durch die Felsen schlängelt.

    Es ist mal wieder spät geworden und wir sind einfach nur noch froh, dass wir unter die Dusche hüpfen und etwas essen können. Unser Platz für die nächsten drei Nächte ist nicht besonders schön, aber funktional.
    Read more