Kumara bis Punakaiki
January 24 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C
Als wir aufwachen, gilt mein erster Gedanke dem Honey Café 🐝🍯 und dem Cappuccino, den es dort gibt. ☕😉
So schnell hüpfe ich sonst nicht aus meinem Bett. 😂😂😂
Als wir ins Café kommen, bin ich sofort begeistert von der angenehmen Stimmung, die hier herrscht. Vom Duft des Kaffees und des Frühstücks, der uns in die Nase steigt und von der coolen Verkäuferin, die gut gelaunt und lauthals das Lied "Uptown Funk" mitsingt 🎶🎵, während sie unsere Bestellung zubereitet. 🥰 (Und dabei das gleiche Kopftuch trägt wie ich es im Koffer habe und des Öfteren in Australien aufhatte.)
Bene (Hannahs ehem. Geo-Lehrer) hat uns noch den Tipp gegeben, einen eigenen Jade Anhänger zu schnitzen, da dies eine schöne Erinnerung an unseren Neuseeland-Urlaub 🇳🇿 sei. Das Jadeschnitzen hat insbesondere an der West Coast der Südinsel Tradition und von daher hat Hannah bereits recherchiert, wo es angeboten wird. Und da das Wetter heute leider sehr bescheiden ist, fällt unsere Wahl auf das Bonz n Stonz (Carve your own Jade, Bone or Shell) in Hokitika.
Bevor wir den Laden aufsuchen, statten wir noch dem Hokitika Beach 🏖️ einen kurzen Besuch ab und fotografieren das berühmte Hokitika Beach Sign aus Treibholz und werfen einen kurzen Blick auf den Strand, an dem es - soweit das Auge reicht - eine Vielzahl von Kunstwerken aus Treibholz 🪵gibt. Zu gerne würde ich diese näher betrachten - das Schnitzen steht jedoch zuerst auf dem Programm.
Ohne vorherige Anmeldung sind wir gespannt, ob wir überhaupt einen freien Platz ergattern. Im Laden angekommen werden wir von einer alten Lady begrüßt, die uns lächelnd mitteilt, dass wir gleich loslegen können, wenn wir wollen. 🤗
Mit Feuereifer machen Hannah und ich uns ans Werk und überlegen zuerst einmal, was wir überhaupt schnitzen wollen. Wir zeichnen eine Vorlage ✍️ und suchen anschließend einen Jadestein aus, der uns gefällt und den wir bearbeiten wollen. Schritt für Schritt folgen wir den Anweisungen des Mannes in der Werkstatt und so vergehen fast vier Stunden, in denen wir schleifen, bohren, schmirgeln, polieren u.v.m., bevor wir unser fertiges kleines Kunstwerk in Händen halten. Hannah hat einen Handschmeichler in Herzform 💚 gestaltet, während ich einen ovalen Anhänger gefertigt habe, den ich nun an einem Band um den Hals trage.
Während wir fleißig gewerkelt haben hat Christoph einen kleinen Stadtbummel gemacht und war noch am Strand, an dem er sich die liebevoll angefertigten Kunstwerke aus Treibholz angesehen hat. (Wofür ich ihn ein kleines Bisschen beneide... 😉)
Nach einem schnellen Mittagessen beim Asiaten 🍜🥢 fahren wir weiter nach Greymouth und tätigen den längst überfälligen Großeinkauf, bevor es weitergeht Richtung Pancake 🥞 Rocks, unserem nächsten Ziel.
Wir halten an einem Lookout am Strong Man Memorial, von dem aus wir einen tollen Blick auf die Bucht haben und sogar ein paar Delfine 🐬🐬🐬 beobachten können. 🥰
Es ist mal wieder spät, als wir unsere Campsite im Punakaiki Beach Camp (keine 5 Minuten von den Pancake Rocks entfernt und direkt im Paparoa National Park gelegen) beziehen und von daher flitzen wir los, um am Strand noch ein paar späte Sonnenstrahlen zu erwischen.
Es ist wunderschön hier und es tut sehr gut, mal wieder einen ausgedehnten Strandspaziergang machen zu können. Das Meeresrauschen 🌊 zu hören, während einem die salzige Luft um die Nase weht, ist einfach unbeschreiblich schön. Wir laufen bis zu einem Monolith, der majestätisch aus dem Wasser ragt, und wieder zurück. Während Christoph und Hannah der Hunger zum Camper treibt, bleibe ich noch am Strand sitzen und schaue mir den Sonnenuntergang 🌇 an, bevor ich dann komplett durchgefroren auch zum Camper flitze. Glücklicherweise sind es gerade mal ein paar Meter, die ich zurücklegen muss. 😅
Empfehlung: Man sollte meines Erachtens zwei Nächte in Hokitika bleiben. Dann hat man auch genug Zeit, das kleine Städtchen mit seinen Galerien, Geschäften und den Strand zu erkunden. Die dortigen Treibholz-Anfertigungen sind es allemal wert, genauer in Augenschein genommen zu werden. Es werden sogar Wettbewerbe veranstaltet und eine Jury kürt das schönste Kunstwerk.
Außerdem ist das Schnitzen von Jade, Knochen oder Muscheln (je nachdem, für welchen Werkstoff man sich entscheidet) schon fast ein Muss.
Und in Punakaiki kann man auch wunderbar zwei Nächte bleiben, um sich eine Auszeit am Strand 🌞😎 zu gönnen, wenn man dies möchte und das Wetter passt.Read more






















Traveler
🥰
Traveler😊
Traveler
Wunderschön
Traveler😊 Danke!