• Punakaiki bis Wai-iti

    January 25 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Guten Morgen im Punakaiki Beach 🏖️ Camp - es herrscht mal wieder Aufbruchstimmung.

    Der Himmel prophezeit Regen - die Frage ist nur, wann es damit losgeht. Also fahren wir zügig zu den Pankake Rocks und den sog. Blow Holes.
    Das Management des Paparoa Nationalparks hat hier - rund um eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele unserer Reise (wie ich finde) - einen wunderschönen und lehrreichen Ort geschaffen, der Seinesgleichen sucht.

    Nachdem wir alles in uns aufgesaugt haben und hoffentlich niemals vergessen werden, machen wir einen kurzen Abstecher zur Punakaiki Cavern, einer kleinen Höhle, in der es angeblich auch Glühwürmchen zu entdecken gibt.
    Fazit: Da wir tagsüber hier sind, erwarten wir nicht, welche zu sehen. Ein Besuch ist in unseren Augen am Tag unnötig - die Zeit hätten wir uns sparen können. 😉

    Anschließend halten wir noch am Te Ara o Paparoa (Paparoa Track) und wandern am Fluss entlang durch den Paparoa Nationalpark. Als Ziel haben wir die Pororari River Swing Bridge ins Auge gefasst und nachdem wir sie nach gut 1,5 Stunden erreicht haben, gehen wir zurück. Dieser Spaziergang ist absolut empfehlenswert. Wer Lust hat, kann den Fluss auch mit dem Kajak erkunden.

    Nach der Mittagspause machen wir uns auf den Weg Richtung Wharariki Beach in der Nähe des Abel Tasman Nationalparks am nördlichsten Ende der Nordinsel.
    Die Strecke bis dahin ist uns zu weit, als dass wir sie in einem Stück fahren wollen. Deshalb recherchieren wir unterwegs nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit.
    Die Fahrt zieht sich ganz schön hin, ist relativ unspektakulär und die ständigen Serpentinen durch den Wald sind auch nicht gerade ein Highlight. 🥴

    Das Einzige, das uns das erste Mal in Neuseeland begegnet, sind Hopfenfelder. Beim Vorbeifahren fragen wir uns noch, ob wir uns getäuscht haben, aber als wir im Nachhinein auf der Karte nachsehen, sind sie tatsächlich vermerkt. 🍺

    Als Zwischenstopp auf dem Weg in den Norden wählen wir den Freedom Campingplatz in Wai-iti, nicht weit von Richmond an der Tasman Bay.
    Der Platz ist einer der Schönsten, den wir bisher in Neuseeland hatten. Eine riesengroße Wiese mit viel Platz, damit auch wirklich jeder Durchreisende ein Plätzchen findet.

    Nachdem wir noch Zeit finden, ein bisschen in unseren Stühlen vor dem Camper zu faulenzen, fängt es an zu regnen und hört nicht mehr auf. 🌧️🌧️🌧️ Ich mache mir noch Gedanken darüber, dass hoffentlich die Wiese über Nacht nicht so sehr aufweicht, dass alle Camper im Schlamm stecken bleiben und morgens nicht mehr weg kommen.
    Das erste Mal, seit wir in Neuseeland sind, habe ich keine Schwierigkeiten beim Einschlafen. 😴 Das Geprassel der Regentropfen auf unserem Dach hat wohl eine schlaffördernde Wirkung auf mich...
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