A short but fine adventure by Amelie Read more
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  • Unsere Anfahrt in den Dschungel

    October 5, 2016 in Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

    Hallo ihr Lieben,
    Heute erzähle ich euch von unserer Anfahrt in den Dschungel Tortuguero.Es begann am 17.09. als wir uns morgens im Hostel Gaudys Backpacker's trafen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch garnicht das wir zwei Wochen mitten im Dschungel leben würden,denn bisher wusste ich nur das ich ein Schildkrötenprojekt in einem Nationalpark machen würde und was wir mit den Schildkröten machen würden.Als unsere Teamerin uns dann sagte das wir unsere Gummistiefel für den Weg zum Camp bräuchten und uns auch darauf hinwies das dort wenn überhaupt nur die einheimischen Simkarten funktionieren würden begann ich mir Gedanken zu machen. Ich stellte meinen Status auf Whatsapp um das ich zwei Wochen kein Internet haben werde damit alle Bescheid wussten das ich nicht erreichbar bin und rief meinen Freund an. Wir gingen noch zum Supermarkt und kauften einige Snacks für die Fahrt dorthin denn diese sollte vier Stunden dauern.Wir gaben unsere Koffer ab die nun in den kleinen Mercedes Bus geladen wurden und stiegen ein. Da wir 10 Schüler plus die Teamerin und der Busfahrer waren wurde es an diesem schönen warmen und wie immer schwülen Tag relativ warm im Bus. Die Klimaanlagen kann man ja bekanntlich in warmen Ländern vergessen und somit blieb uns am Ende nur das Schiebefenster übrig was nur an meiner Seite halb zu öffnen war. Mit dem Kleinbus fuhren wir dann zwei Stunden von San José nach Siquirres dem letzten größeren Ort vor unserem Ziel und machten eine Essenspause. Von dort aus ging es dann eine Stunde über einen mit Schlaglöchern übersähten Schotterweg bis zu einem kleinen Hafen. Auf dem Weg fuhren wir an Kilometer langen Bananenplantagen von der Firma Chiquita vorbei. Vereinzelt gab es immer wieder Orte die sich durch mehrere Häuser direkt am Straßenrand äußerten.Diese Orte bestanden aus den Arbeitern der Bananenplantagen. Das Arbeiter von großen Marken meistens zu schlechter Vergütung arbeiten äußerte sich in den Wellblechhäusern in denen diese Arbeiter wohnten. Natürlich fragte ich mich wer freiwillig so leben würde da Costa Rica ja eines der fortgeschrittensten Länder zentral und Lateinamerikas ist. Auf die Frage bekam ich vom Busfahrer die Antwort das es Migranten aus Nicaragua seien. Wie ich es auch schon von meiner Spanischlehrerin gehört habe bilden die Migranten aus Nicaragua hier den Großteil der Unterschicht. Viele Arbeiten auch in San José als Straßenhändler z.b mit dem Verkauf von Früchten und "Lottoscheinen".
    Als die Busfahrt dann an einem kleinen Hafen mit einem Restaurant endete stiegen wir mit all unserem Gepäck in ein Boot was uns 45min über Wasserstraßen durch den Regenwald bis zum Beginn des geschützten Strandes des Nationalparks brachte. Dort stiegen wir aus und liefen ca 20min mit unseren Gummistiefeln zum Schutz vor Schlangen etc. durch den Dschungel bis zu unserem Camp. Nassgeschwitzt vom schwülen Klima im Regenwald und unserem ganzen Gepäck stürzten wir uns erstmal ins Meer da der Strand nur zwei Minuten von unserem Camp entfernt war.Ich war so unglaublich froh angekommen zu sein und so gespannt auf die nächsten zwei Wochen denn jetzt wurde mir richtig bewusst das ich zwei Wochen im Dschungel leben würde.
    Endlich angekommen !!
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