Winter in Sizilien

décembre 2022 – mars 2023
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  • Catania

    1 février 2023, Italie ⋅ ☀️ 15 °C

    Als wir heute morgen die Augen auf machten, sahen wir den Ätna im Sonnenschein, wie er leise dahin rauchte. Vom Frühstückstisch aus konnten wir die ersten schönen Fotos machen. Nach einem ausgiebigen Frühstück erledigten wir die notwendigen Hausarbeiten bevor wir uns bei strahlendem Sonnenschein mit den Rädern in die Stadt begaben.
    Die Stadt, die wie fast alle Städte in der Region durch die Erdbeben zerstört wurde, wurde danach wieder im „Sizilianischen Barock“ aufgebaut und ist sehr gut erhalten. Bei dem Stadtrundgang wechselte sich eine Sehenswürdigkeit mit der Anderen ab, wobei der Etna immer präsent ist. Alle Gebäude aufzählen würde zu lange dauern.
    Die Stadt ist zur Zeit wegen dem Fest der heiligen Agata prächtig geschmückt und jede Kirchengemeinde macht ihren eigenen „für uns ziemlich ungewöhnlichen“ Umzug in ihrem Stadtteil.
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  • Catania dritter Tag

    2 février 2023, Italie ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute haben wir noch mal einen gemütlichen Tag auf dem Stellplatz und in der Stadt verbracht. Nach dem ausgiebigen Frühstück haben wir dann mit frisch geputzten Rädern die Stadt besucht.
    In der Stadt herrscht merkliche Hektik, alle sind mit der Vorbereitung auf das große Fest der heiligen Sankt Agata, bei dem der Höhepunkt morgen mit den großen Prozessionen startet, beschäftigt. Die Stadt ist voller Menschen und voller Polizei, die überall Strassensperrungen errichtet und für Sicherheit sorgt. Ich glaube ich habe noch nie soviel Polizei auf einem Haufen gesehen.
    Heute war wieder großer Markttag, der sich über viele Straßen und Gassen hinzog.
    Bei einem der Standbetreiber haben wir uns einige Prosecco gegönnt und uns mit mediterranen Köstlichkeiten verwöhnen lassen.
    Bevor wir uns auf den Rückweg zum Womo gemacht haben, sind wir noch durch einige Gassen geschlendert und haben dabei ein köstliches Eis gegessen.
    Jetzt sind wir wieder im Womo und bereiten das Abendessen vor, morgen geht es rauf auf den Etna.
    Unser Stellplatz füllt sich merklich mit italienischen Wohnmobilen, die alle zu dem großen Fest nach Catania kommen.
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  • Blick aus 2000 m über Catania nach Augusta

    Auf zum Etna

    3 février 2023, Italie ⋅ ☀️ 16 °C

    Wetter gecheckt, Womo aufgeräumt, frisch geduscht, gut gefrühstückt🍊🍊,jetzt geht’s auf zum Etna😁☀️.
    Der Weg dort hin führte uns kreuz und quer durch Catania, der Verkehr ist schon normalerweise ein Abendteuer aber durch den Feiertag eine kleine Katastrophe, Umleitung, Fehler der Navi und Gässchen, durch die wir gerade so passten. Aber wir haben es ohne Schäden am Fahrzeug geschafft, es gibt zwei Wege hier hoch, wir hatten heute den Falschen gewählt.
    Hier angekommen wurden wir mit einer fast nicht zu übertreffenden Aussicht belohnt.
    Das Wetter ist top, zwar etwas kühl aber 10 Stunden Sonne. Wir drehten unsere erste Runde und blickten in die ersten erkalteten Krater.
    Unser Übernachtungsplatz liegt auf knapp 2000 Meter auf einem kostenlosen Hotelparkplatz, direkt an der Kante mit Blick auf Catania, wenn die Wolken im Tal verschwunden sind😊
    Morgen geht es dann mit der Seilbahn bis auf 2500 Meter und dann zu Fuß weiter, mal sehen wie weit, ab ca. 2800 Meter ist angeblich das Weitergehen untersagt, da der Etna zur Zeit etwas grummelt.
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  • Erster Morgen auf dem Etna

    4 février 2023, Italie ⋅ ☀️ 2 °C

    In der Nacht kamen die Füchse bis vor die Wohnmobile und suchten nach dem Zurückgebliebenen der Tagesgäste.
    In den frühen Morgenstunden weckte uns mit Getöse der Wind, damit wir den Sonnenaufgang nicht verpassen😂.
    Aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Mit der Sonne tauchten immer mehr Ortschaften und Plätze in der Ferne auf, die wir auch schon besucht hatten.
    Ortschaften, die mit ihren engen Gassen hoch auf den Bergen lagen, sehen von hier wie in eine Eisenbahnmodelllandschaft aus.
    Rund um uns herum liegen unzählige erkaltete Vulkankrater, die teilweise bis hinunter zu den Ortschaften gehen.
    Wenn man das sieht, weiß man, warum die Bevölkerung so inständig ihre Heiligen feiert, damit sie sie vor dem übermächtigen Etna schützen. Hier in der Region ist es die Hl. Agata, deren Heiligenfigur sogar hier oben in einer Felsnische steht. Selbst der letzte Ort hier im Gebirge heißt San Agata.
    Leider hat uns der Sturm nicht nur geweckt, er ist den ganzen Tag geblieben☹️.
    Der Lift, der uns eigentlich auf 2500 m bringen sollte, von dem aus wir dann weiter Richtung Krater wandern wollten, war wegen den starken Sturmböen den ganzen Tag außer Betrieb.
    Also haben wir uns bergmäßig aufgerödelt , mit Rucksack und allem was dazu gehört und wollten den Berg zu Fuss bezwingen. Bereits nach einem Viertel der Strecke sind wir wieder umgekehrt, weil uns der Sturm so entgegen blies, dass es keinen Spaß machte.
    Laut Liftbetreiber sind die Sturmböen bis 100 km/h.
    Nichts geht mehr, außer einen Platz mit Windstille und Prosseco in strahlendem Sonnenschein, 10 Stunden Sonnenschein sind vorausgesagt, zu genießen.🌞🌞🌞🌞
    Auch schön 🥂und die Aussicht entschädigt uns ein bisschen.
    Die Parkplätze hier oben sind übervoll, alle wollten weiter auf den Etna und mussten enttäuscht um- oder-einkehren.
    Wir bleiben die Nacht noch hier und entscheiden morgen, geht kein Wind dann neuer Versuch oder wir fahren weiter.
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  • Etna Abschied

    5 février 2023, Italie ⋅ ☀️ -1 °C

    Das wird heute wieder nichts mit Aufstieg, der Sturm hat die ganze Nacht getobt, wohlweislich hatten wir uns in den Windschatten des Restaurants gestellt, trotzdem wurden wir ganz schön geschüttelt.
    Als Geschenk hat uns der Etna mit einer leichten Rußschicht auf den Dachlucken beschert.
    Die Sonne scheint zwar schon wieder in voller Pracht aber bei diesem Sturm wird der Lift wieder nicht angeschaltet und der Aufstieg ist bei diesem Gegenwind für uns unmöglich.
    Heute zeigt sich der Etna von seiner unschönen Seite. In Verbindung mit dem Sturm wurden die Dämpfe und der Ruß bis ins Tal getrieben, man konnte kaum atmen.
    Also suchen wir uns ein neues Ziel im Tal.
    Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch erkaltete Lava-Felder, die teilweise bis ins Meer gingen und Häuser oder ganze Ortschaften verschlungen haben.
    Manchmal kann man noch die Reste von Häusern und Gehöften erkennen und wie durch ein Wunder stehen mitten in den Lavaströmen einzelne Gebäude, die völlig unversehrt blieben.
    Wir stehen heute Nacht in dem kleinen Ort Stazzo, direkt an der Küste. Auch dieses Dorf wurde 1988 überrollt, die Lava lief bis ins Meer und bildet jetzt teilweise künstliche Barrieren gegen das Meer.
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  • Stazzo, unser neuer Übernachtungsplatz

    5 février 2023, Italie ⋅ 🌬 9 °C

    Wir haben Stazzo erreicht, den Sturm hinter uns gelassen und einen Platz im Hafen erreicht. Der in Park4Night angegebene Parkplatz ist leider nicht mehr zugänglich, mit Betonklötzen abgesperrt.
    Wir haben in der Zufahrtstrasse direkt vor dem Hafen einen Platz auf dem Parkstreifen gefunden. Hier bleiben wir, denn die Zufahrt war wieder eine Herausforderung, enge Gassen, Einbahnstraßen und zugeparkt nach dem Motto: hier parke ich, was interessieren mich die anderen!En savoir plus

  • Flucht aus Stazzo im Morgengrauen

    Schreck in der Morgenstunde

    6 février 2023, Italie ⋅ ⛅ 3 °C

    Wildes Glockengeläute, kurz vor 6:00 Uhr und markerschütternde Durchsagen über Lautsprecher, Megaphone und mit Dauersirenen durch alle Straßen fahrende Polizeifahrzeuge rissen uns heute morgen abrupt aus dem Schlaf. Leider alles auf Italienisch. Natürlich haben wir nichts verstanden, außer dem Wort Tsunami, das wir immer hörten. Unser erster Blick ging zum Etna hoch, doch der sah friedlich aus, obwohl er seit Tagen grummelt.
    Dann kamen zwei Männer zu uns ans Womo, die uns anwiesen, den Platz sofort zu verlassen, es gäbe eine Tsunami-Warnung und zeigten dabei aufs Meer. Wir standen unmittelbar am Wasser des ionischen Meeres an der Küste eines malerischen Dorfes.
    Also schnell alles zusammengepackt und auf der Karte einen sicheren Platz gesucht und danach abgefahren.
    Wir flüchteten in höhere Regionen und legten uns nach dem großen Schrecken noch mal kurz hin, um danach in Ruhe das Weitere zu planen.
    Als wir einen guten Kaffe gekocht und gefrühstückt hatten, entschlossen wir uns zur Weiterfahrt um den nördlichen Teil des Etna herum zur Alcantara Schlucht.
    Später am Abend erfuhren wir, das der Grund für die Tsunami- Warnung an dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien heute Nacht lag. Die Katastrophe ist so schlimm!
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  • Motta Camastra, Alcanntara Schlucht

    6 février 2023, Italie

    Bei der Routenplanung haben wir heute besonders auf gut zu befahrend Straßen zur Alcantara Schlucht geachtet. Es geht weit ins Landesinnere durch uns mittlerweile schon vertraute Orangen-und Zitronenhaine, abgeerntete Rosenkohl- und Broccolifelder bis hoch hinauf zu den Olivenhainen und Weinbergen. Der Wein, der hier in der Etnaregion wächst, ist unter Genießern sehr bekannt. Wir genießen die herrliche Aussicht über viele Gebirgsketten hinweg, durchfahren viele Ortschaften in ihrer barocken Schönheit und stehen- wie könnte es auch anders sein- wieder vor einer Baustelle mit Umleitungen und sehr engen Straßen. Umleitungen sind hier schlecht bis gar nicht beschildert, deshalb beneiden wir die Einheimischen, die sich hier auskennen.
    Wieder kommen wir an einem dieser monumentalen Friedhöfe vorbei und beschließen spontan, diesen hier in Lingua Glossa zu besuchen. Oft haben wir schon im Vorbeifahren diese prunkvollen Familiengrabstätten bewundert.
    Unser Stellplatz liegt direkt an der Alcantara Schlucht hinter einer Gaststätte, nicht sehr groß aber sehr schön.
    Wir starten auch gleich unsere Excursion in die Schlucht und fahren nach einer Rundwanderung mit einem Lift hinab in die Tiefe, in der sich über die Jahrtausende das Wasser ein tiefes Flussbett in den Fels gegraben hat. Bizarre Formationen und glatt geschliffene Felsen hat das rauschende Wasser hier hinterlassen. Die Schlucht ist abgegrenzt und nur mit Eintritt zugänglich, aber das gesamte Areal ist sehr schön angelegt und für bedachte Besucher auch sicher zu betreten, obwohl überall auf Gefahren hingewiesen und gewarnt wird. Uns hat es dort sehr gut gefallen.
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  • Taomina, die Schöne an der Ostküste

    7 février 2023, Italie ⋅ ⛅ 8 °C

    Taormina, eine Stadt die uns beeindruckt hat durch ihre Lage an der Küste und hoch oben auf dem Berg, ist durch ihre Vielseitigkeit kaum in kurzen Sätzen zu beschreiben. Wir haben uns lange im antiken Theater aufgehalten, einerseits weil es eines der ältesten griechischen Zeugnisse auf Sizilien ist, andererseits aber auch wegen seiner exponierten Lage hoch oben auf der Bergspitze. In diesem großen Teatro Greco fanden auf den in den Fels gehauenen Stufen 5400 Zuschauer Platz. Bereits im 3. Jhd.v.Chr. ist mit dem Bau dieses Theaters begonnen worden.
    Eine traumhafte Sicht auf die Küste und den Etna hat uns zu vielen Fotos verleitet.
    Wegen der winterlichen Temperaturen sind wir heute in warmen Anoraks unterwegs, sehen aber die langen Sandstrände, die bei sommerlichen Temperaturen einen traumhaften Urlaub versprechen.
    Wir überlegen, morgen noch einmal einen Tag in dieser wohl meistbesuchten Stadt Siziliens zu verbringen.
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  • Edenpark Naxos

    8 février 2023, Italie ⋅ 🌧 8 °C

    Es flaniert sich gut in dieser Stadt mit den hochpreisigen Auslagen in den Designerläden. Da haben wir gleich nochmal einen Tag für Taormina drangehängt und sind von unserem Stellplatz in Giardini Naxos aus mit dem Fahrrad noch mal hingefahren. Wir haben ordentlich gefroren auf dem gut 6km langen Weg entlang der Küste mit brausenden Wellen und kaltem Wind.
    Engste und fantasievoll dekorierte steile Treppen verbinden die vielen sich um den Berg windenden Gassen. Nicht nur der Dom aus dem 15.Jhd., alle Gebäude in diesen verwinkelten Gassen versetzen uns Besucher in das Leben der Antike. Nach einer kurzen Talfahrt mit der Seilbahn und schnellem Spurt wieder zum Womo zurück war dann erstmal Aufwärmen im gut geheizten Camper angesagt.
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