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  • Dag 123

    Ein Goodbye in Singapur

    2. marts, Singapore ⋅ 🌩️ 29 °C

    Die Einreise in die Stadt gestaltet sich schwierig! Es ist viel los und wir müssen uns im riesigen Terminal durchfragen.
    Passkontrolle, Ausgangsstempel, Busfahrt, Passkontrolle, Eingangsstempel, Gepäckkontrolle. Beinahe geschafft... Aber dann werde ich von einer Beamtin aus dem Verkehr gezogen, sogar der Reisepass wird mir abgenommen, um sicherzugehen, dass ich mich nicht verkrümel. Ob ich Kaugummi dabei habe, werde ich gefragt. Komische Frage... Ja ein paar wenige Kaugummis habe ich im Rucksack. "It's forbidden. You have to come with me and see an officer" sagt die Dame lächelnd. Ich bin völlig ahnungslos, als mir erklärt wird, dass das Mitführen von Kaugummi seit kurzem aaabsolut verboten ist. Oh oh, bin ich in Schwierigkeiten? Der Beamte ist gerade mit einem Herren beschäftigt, der sogar zwei Päckchen Kaugummis im Gepäck hatte, und entlässt mich aus Zeitmangel mit einer Warnung. Bigger fish to catch... Glück gehabt. Max guckt ganz besorgt als ich um die Ecke biege. Er hat in der Zwischenzeit recherchiert, dass mich diese Aktion im schlimmsten Fall in den Knast hätte bringen können, mit Geldstrafen von bis zu 10.000€. wohow! Ok..
    Krasse Sache, beruhig dich Singapur.

    Die Skyline ist geprägt von ikonischen Gebäuden wie dem Marina Bay Sands, das durch seine außergewöhnliche Dachkonstruktion auffällt, und dem ArtScience Museum, das an eine offene Lotusblüte erinnert.
    Das heiße und schwüle Singapur ist für uns Fußgänger nicht ideal... Rund um die Marina Bay und den Singapore River können wir nichtsdestotrotz viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Immer wieder ziehen heftige Regenschauer über uns hinweg und sorgen für etwas Abkühlung.
    Der Tag ist aufregend und anstrengend.
    Ich bin etwas geknickt... So viel tolle Architektur, aber wir haben nicht genügend Zeit in die Tiefe zu gehen. Zugegeben, selbst wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, das Wetter ist zu unangenehm, die Versorgung mit Lebensmitteln und die Hotels zu teuer... Die Stadt macht es uns nicht einfach.
    Wir entfliehen einem erneuten Schauer im Cloud Forest. Es ist zwar viel los, aber Max und ich haben trotzdem richtig viel Spaß. So ein tolles Pflanzenuniversum... Informativ und sehr gut gepflegt.

    Später spazieren wir zum Wahrzeichen der Stadt, eine futuristische Parkanlage mit riesigen vertikalen Gärten und leuchtenden Supertrees.
    unter den großen "Bäumen" nehmen wir pünktlich zur Abendvorstellung platz. Das Konzert mit Lichtshow ist wirklich toll! Das klassische Stück ist perfekt mit den Beleuchtungen der Trees synchronisiert. wie in einem echten Konzert, übernimmt jeder der Trees eine andere "Stimme" und nur wer Ausblick auf mehrere Bäume hat, versteht die Komposition und das Gesamtkonzept.

    Danach geht's völlig erschöpft ins Hotel. Max hat für uns zwei 160€ für eine Nacht liegen lassen, denn was wir vorab nicht wussten: Taylor Swift spielt an jenem Abend ein Konzert in Singapur und die Preise gehen durch die Decke. Eine von vielen "It is what it is..." Situationen.

    Am nächsten Morgen müssen wir voneinander Abschied nehmen. Verständlicherweise einer der ganz schlimmen Abschiede.
    Tschüüüüssi, bis ganz bald mein Lieber!
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