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  • Day 9

    Kathedrale Oliva

    July 8, 2019 in Poland ⋅ 🌧 13 °C

    Eine wunderbare Kirche mit einer besonderen Orgel. Täglich um 12 Uhr Gang man sich in einem Gratiskonzert davon überzeugen. Eröffnet wurde mit dem Ave Maria, Gänsehaut-Feeling und Tränen in den Augen. Zu hören unter dem YouTube Link: https://youtu.be/mJitXZ9kt9M

    Der Dom zu Oliva (Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit, heiligsten Jungfrau Maria und zum Heiligen Bernhard von Clairvaux) befindet sich im Danziger Stadtteil Oliva. Der Dom ist eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und mehreckigem Chor mit Chorumgang.
    Die Fassade ist von zwei schlanken Türmen von je 46 Metern Höhe flankiert, mit spitzen barocken Helmdächern, in dieser Höhe für Zisterzienserkirchen außergewöhnlich. Der Eingang führt durch ein barockes Portal aus dem Jahr 1688. Die Vierung trägt einen Glockenturm (Dachreiter), was typisch für Zisterzienser-Kirchen ist. Die Gesamtlänge beträgt 107 Meter (Außenmaß) und 97,6 Meter (Innenmaß). Es ist das längste Zisterzienser-Kirchengebäude der Welt.
    Geschichte:
    Die Zisterzienser errichteten 1186 mit Zustimmung der Herzöge von Pommern ein Kloster „ad montem Olivarum“. Die erste romanische Kirche wurde 1224 von den Pruzzen niedergebrannt, von den Mönchen wiederaufgebaut und erweitert, und 1234 (oder 1236) wieder von den Pruzzen niedergebrannt. 1350 fielen das Kloster und die Kirche erneut den Flammen zum Opfer. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde eine gotische Kirche in der heutigen Form errichtet.
    1831 wurde der Zisterzienserorden von den preußischen Behörden liquidiert und das Kloster Oliva geschlossen. Die Kirche und ein Teil des Klosters wurden der katholischen Kirchengemeinde zugeteilt.
    1925 errichtete Papst Pius XI. eine Danziger Diözese. Die Kirche zu Oliva wurde damit zur Kathedrale erhoben und Oliva wurde Verwältungssitz der Diözese und Bischofssitz. 1976 erhielt die Kirche durch Papst Paul VI. den Titel einer Basilica minor verliehen.
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