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  • Day 8

    Jotunheimen 3

    July 21, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 8 °C

    Es war kalt heute Nacht, so wie eben üblich auf 900m Höhe in Mittelnorwegen, und wir werfen dann doch mal die Standheizung zum Aufstehen an. Frühstück gibt’s aber trotzdem draußen. Heute steht eine kleine Bergbesteigung des Gjendehoe an und für Gunther eine große MTB-Runde. Während wir unsere Rucksäcke für den heutigen Tag packen, malen Selma und Adele gemütlich vor sich hin - zur Abwechslung wird mal nicht gelesen - und wir erfahren von den Bucks und auch von den Hanekops, dass sie seit heute Nacht ebenfalls in Norwegen sind. Hoffentlich können wir uns in der nächsten Zeit treffen. Um 11.30Uhr starten wir von einem kleinen Parkplatz in unmittelbarer Nähe von Gjendeheim zur Wanderung. Die Runde ist mit 5km für heute genau richtig und als wäre es gestern nur ein Spaziergang gewesen und nicht die 17kmWanderung zum Russvatnet, stiefeln Selma und Adele sehr vergnügt bei teilweise eisigem Gegenwind zum Gipfel empor. Der Aufstieg halt zum Glück viele Passagen im Windschatten. Von der flachen Bergkuppe blicken wir über den wunderbaren See, der heute statt Sonnenglitzer viele Schaumkronen trägt und das ganze Sojndalen. Wir flüchten aber schnell wieder zurück in den Windschatten, denn lange hält man dieses kalte Gepuste kaum aus. Picknick gibt’s in einer kuscheligen Senke, danach klettern wir wieder bergab und kommen gegen 14Uhr an der Wilma an. Mit der Hoffnung auf einen guten Stellplatz, an dem wir anderen uns die Zeit vertreiben können, fahren wir zu Gunthers Bike-Spot. Und wir haben so ein Glück! Wir finden einen Stellplatz am glucksenden Bach, über den eine kleine Brücke zu einem grandiosen, windgeschützten Picknickplatz auf einer Anhöhe führt. Es gibt eine supertolle Feuerstelle, Platz für die Hängematte und einen herrlichen Blick auf den See, zu dem wir vorgestern schon gewandert waren. Wir haben einen tollen Nachmittag in der Sonne, stromern herum, machen ein Feuer, kochen Risotto, grillen Würstchen, backen Stockbrote und haben es gut. Und Gunther ist derweil unterwegs „into the wild“ und tobt sich im Hinterland 4 Stunden auf Rädern aus.Read more