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  • День 12

    Ein Tag aus dem Bilderbuch

    26 февраля 2023 г., Испания ⋅ 🌬 9 °C

    Aufgewacht vom Grasen einer Ziegenherde um uns herum starteten wir den Morgen ganz gelassen. Wie eigentlich jeden Morgen. Doch dieses Mal mit einem besonderen Fokus auf unser Geburtstagskind. Zum Frühstück gab es auf Wunsch einer einzelnen Person Tofu-Rührei mit Avocado. Beides auf dem in der Pfanne gerösteten Weißbrot. Besser hätte der Tag kaum starten können. Wir bestaunten die Ziegen um uns herum noch ein wenig und machten uns dann auf den Weg auf unsere erste Wanderung. Ein, zwei Aussichtspunkte später hüpften wir durch den Wald bergab in Richtung einer Bucht mit riesigen Wellen und einem weißen Sandstrand. Auf dem Weg dorthin begegneten uns zwei Mountainbiker, die tatsächlich die gesamte Strecke hochgejagt sind und dementsprechend aus der Puste waren. Ich war schwer beeindruckt. Am Wegesrand fanden wir außerdem einige Niederlassungen von Aussteigern, die es sich am Hang mit Sicht auf die Bucht in ihren Zelten gemütlich machten. Nicht die schlechteste Bleibe. Auf einem Holzweg liefen wir die letzten Meter bis wir den Sand zwischen den Zehen spürten. Die Wellen mal wieder höher als wir beide übereinander gestapelt. Zwischen den Dünen (oder Gräsern) machten wir es uns an einem windschattigen Platz gemütlich und hielten es einige Zeit mit der Sonne im Gesicht aus. Dennis nahm einige Glückwünsche entgegen und mir fuhr die immense Wucht der Einsamkeit dieses Ortes einmal durch Mark und Bein. Unser nächstes Ziel war das Dorf Fisterra selbst. Auf einer Straße mit einigen Häusern liefen wir zu einer weiteren Bucht mit karibischen Flair an dem der Hafen Fisterras liegt. Zwischen menschengroßen Agaven führte uns ein Holzsteg direkt auf den Strand rauf. Wir sammelten Muscheln und genossen die Schönheit dieses Ortes. Da Sonntag war, fand in dem kleinen Dorf kein großes Treiben statt. Bevor wir uns auf den Rückweg begaben, machten wir noch an einem Restaurant Halt um ein Bier vom Fass auf unseren Herrn zu trinken. Es war Mittagszeit und wir durften uns nicht setzen, daher wurde das Bier draußen in der Sonne genossen. Leicht angetrunken ging es bergauf an der Straße zurück zum Cap de Finisterre. Am Auto angekommen, haben wir mit der Vorbereitung für das Abendbrot begonnen. Dennis hatte sich Burger gewünscht. Mit den Kartoffeln von Oma&Opa wollten wir Pommes machen. Nach 50 Minuten im Omnia-Backofen waren die Kartoffelsticks zwar durch, aber nicht knusprig. Dennis belegte die Burger und hinter ihm tauchte die Sonne in den Atlantik. Wir aßen gemütlich im warmen Bus mit Blick aufs Wasser. Ein schönes Ende dieses Sonntags.Читать далее