Erster Tag über den Atlas
April 11, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 23 °C
Unser erster Tag führt uns dann auch schon wieder raus aus der roten Stadt namens Marrakech, (was soviel wie Durchzugsland heisst, die Karawanen rasteten hier bevor sie weiter richtung Nord und Süd zogen) Für uns geht es über den Tizin-Tichka-Pass, 2260 Höhenmeter wollen hier überwunden werden. Zur Belohnung erwartet uns eine atemberaubende Aussicht auf die rot braunen Berge aber auch in die grünen Täler 🌄. Für mich das erste Highlight, wenn es mich in die Wüste🏜 zieht
Vor einigen Jahre sah man hier noch mehr, von den umliegenden Dörfer, heute sind die Straße durch die Felsen geschlagen. So umfährt man manche Orte ganz einfach. Schade....
Jede Menge Stopps wurden eingelegt um unsere Eindrücke in Form von Erinnerungsfotos festzuhalten. Das unendliche Farbspektrum des Atlasgebirges lässt keinen Wunsche offen, alles so intensiv, mein Herz tanzt in der Sonne 🌞. Wie oft ich wohl noch herkommen darf, kann, möchte? Ich hoffe Allah ist gnädig mir mir.
An einem Aussichtspunkt, mit Blick auf ein sehr ursprüngliches Dorf halten wir an. Nicht nur die Aussicht ist uns wichtig, auch ein alter Mann, Nomade, Ü 100, so sagt er, klettert aus einem aus Plastikfolien zusammen gehaltenem Verschlag. In der Hand, beste Kräuter aus der Region. Der Tee am Abend wird ein Genuss für alle sein...
Der Mann erzählt viel, wir verstehen wenig bis nix. Dennoch trennen wir uns mit einer herzlichen Umarmung, nicht ohne ein gemeinsames Foto zu schießen.
Wir geniessen den Blick über die bekannte Serbentinenstrecke, der Tizi'n Tichka Pass zeigt sein sonniges Gesicht.. Pausen sollte man einhalten also Kehren wir ein in ein neu Eröffnetes Lokal, ein Nouss Nouss (halb Kaffee halb aufgeschlagen Milch) will getrunken werden☕️, wir steuern die wunderschöne Dachterrasse an. Geniessen auch hier die Sicht auf Berge, Dörfer, Täler und Bäche. Später halten wir nochmal an um ein leichtes Mittagessen zu geniessen.
Wir halten fest, morgen wollen wir NUR MITTAG ODER ABENDESSEN 🥘🫖. So gut es auch schmeckt, zu viel ist zu viel...
Unser Tagesziel nach dem Besuch der Lehmbaustadt Aït-Ben-Haddou (Weltkulturerbe und Filmkulisse Namhafter Kinostreifen), war das Dar Bilal, ein Haus in sehr traditionelle Bauweise und familiär geführt. Wie so oft, der Empfang, mit Whisky Maroccan (Minze Tee). Ein kleiner Spaziergang, die Füße danken es uns, Besichtigung eines nahe gelegenen Riads, man muss ja schauen, vielleicht wollen wir wieder mal in dieser Region übernachten. Dann noch eine erfrischende Dusche 🛀, so sitzen wir später erholt am Tisch und staunen über unser Abendessen. Es ist Lokal aber vorzüglich im Geschmack und toll angerichtet.
Wir waren uns einig, so geht Urlaub...Read more







