Schloss Kalmar

Die Sonne zeigte sich ein letztes Mal bevor der Norden sich so langsam aber sicher von seiner herbstlichen Seite zeigt. Gemütlich haben wir ein paar Stunden am Ufer verbracht um den Sonnenuntergang zu geniessen. Am nächsten Tag sind wir dann bevor wir Kalmar verliessen, das intakteste Schloss Schwedens besuchen gegangen. Wir selbst haben noch nie so eine wunderschöne Burg in diesem Zustand gesehen. Noch heute finden die Archäologen bei Ausgrabungen Hinweise zu der damaligen Zeit. Bspw. wurde in einer Erdprobe rückstände von Roggen, Erbsen etc. gefunden. Das ist insofern faszinierend da Roggen auf eine Brotkultur hindeutet was für nordische Länder sehr unüblich war und dies wiederum auf eine florierende Wirtschaft hindeutet. Neben den königlichen Kleider welche alle als Original vorhanden sind (hier im Schloss aber als Kopie nachgenäht und gestickt wurden), konnten auch ein original Bett welches als Kriegsbeute aus Dänemark erbeutet wurde und der Königin zur Hochzeit zubereitet wurde, bestaunt werden sowie die ganze Architektur natürlich welche absolut Phänomenal ist und definitiv einen Besuch wert.

Als Bonus war gerade eine Ausstellung des Fotografen Erik Johansson in der Burg zu sehen. Seine Inspirationsquelle sind dabei die Kinderbücher von Sven Nordquist. Bei seinen Bilder stellt er Szenen nach welche einerseits surreal sind aber dennoch wahr sein könnten. Sie regten uns definitiv zum Denken an, über uns, unser Verhalten und dem Umgang mit unseren Ressourcen.Läs mer