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  • Day 52

    Rafting, Seilgarten und Teeplantagen

    September 20, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Geschrieben von Maike

    Heute haben wir einen Tag voller erlebnisreicher Aktivitäten hinter uns. Am Vormittag haben wir ein adrenalin-treibendes Wildwasser-Rafting auf dem Yoshino gemacht. Dieser Fluss ist in Japan sehr beliebt für die wilden Raftings, die man in den starken Strömungen erlebt. Mit Wetsuit, Helm und Schwimmweste ausgerüstet und 3 Guides in Begleitung (2 in unserem Schlauchtboot, 1 in einem Wildwasserkajak) sind wir 1,5 Stunden durch die Strömungen gefahren, haben ein paar Gleichgewichts-Spiele im Wasser gespielt, sind im Fluss geschwommen und haben Cliff-Jumping gemacht. Die tollen Fotos hat der erfahrene Guide im Kajak gemacht.
    Danach ging es mit dem Auto über einige schöne Aussichtsplattformen weiter zu einer versteckten Grüntee-Plantage mitten in den Bergen (Kyokufuen, Miyoshi). Ich hatte in einem Artikel über diese Plantage gelesen, dass sie in Shikoku eine der besten Grüntees macht und auf Pestizidfreiheit großen Wert legt. Da sie allerdings nur ein kleines Familienunternehmen sind, liefern sie gar nicht so weit. Dass der Teeladen neben ihrer Farm so versteckt ist, wussten wir natürlich nicht. Der Teeplantagenbesitzer hat unseren Besuch wahrscheinlich nicht erwartet, sich aber sehr gefreut, dass ich bei ihm gleich 4 Packungen hochwertigen Sencha und Bancha gekauft habe. In Japan ist es eine Geste höchster Achtung, wenn der Gast nach einem Besuch vom Gastgeber nicht nur zur Tür, sondern vor die Tür gebracht wird. Der Besitzer fragte uns über Google-Übersetzer interessiert, woher wir kommen, bedankte sich mehrfach für unseren Besuch, und brachte uns wohlgemerkt bis zum Auto hinaus. Ich war sehr glücklich, diese lokale und mit Herzen betriebene Teeplantage besucht zu haben!
    Heute Nachmittag ging es für uns noch in einen Kletterwald, in welchem wir nicht nur verschiedene Kletter-Parcourse zwischen den Bäumen absolvierten, sondern auch an einer 360-Meter-langen Seilbahn über den Iya-Fluss flogen. Zum Abschluss des Tages ging es noch mit dem Auto in die Nähe des Mount Kunimi. Vom Parkplatz aus wanderten wir noch 400 Höhenmeter bis zum Gipfel, sodass wir rechtzeitig wieder am Auto waren, als es dunkel wurde.

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    English version:

    Today, we had a day full of adventurous activities. In the morning, we participated in an adrenaline-releasing white water rafting on the Yoshino river with strong currents. Equipped with wetsuit, helmet and life jacket and accompanied by 3 guides (2 in our inflatable boat, 1 in a whitewater kayak) we rafted through the currents for 1.5 hours, played some balance games in the water, swam in the river and did some cliff jumping. The great photos were taken by the experienced guide in the kayak.
    We continued our day trip with some beautiful viewing platforms where we went by car. Then, we headed to a hidden green tea plantation in the middle of the mountains (Kyokufuen, Miyoshi). I read in an article about this plantation that they make some of the best green tea in Shikoku and value highlty organic and pesticide free quality. However, since they are only a small family business they don't ship their tea far. Of course, we didn't know that the tea store next to their farm was so tiny and hidden. The tea plantation owner probably didn't expect our visit but was very happy that I bought 4 packs of high quality Sencha and Bancha from him right away. In Japan, it is a gesture of highest respect when the host brings the guest not only to the door but in front of the door. The owner asked us with interest via Google translator where we were from, thanked us several times for our visit, and took us all the way out to the car - a clear sign I would say... I was very happy to have visited this local and wonderful tea plantation!
    In the afternoon, we went to a climbing forest where we not only climbed various courses between the trees, but also flew on a 360-meter-long zip line over the Iya River. At the end of the day, we went near Mount Kunimi by car. From the parking lot we hiked another 400 hight meters to reach the summit so that we were back at the car before sunset.
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