• Maike Borchardt
  • Isabelle Engel

Südostasien 2023

Die Reise nach Südostasien kann beginnen! Folgende Länder werden wir (Maike und Isa) zum Teil gemeinsam und zum Teil allein erkunden: Singapur, Malaysia, Thailand, Japan, Taiwan und Indonesien. Kommt doch mit auf die Reise über den Reiseblog! Read more
  • Trip start
    July 31, 2023

    Ankunft in Singapur

    August 1, 2023 in Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Geschrieben von Maike

    Der Flieger sollte am 31. Juli um 20.40 Uhr in Frankfurt (Main) starten. Vielleicht ist es nicht unbedingt selten, dass das Boarding erst 10 Minuten nach eigentlicher Abflugszeit startete. Aber als nach dem bereits verspäteten Sich-in-Bewegung-Setzen des Flugzeugs die Durchsage kam, dass ein Passagier an Board fehle und wir auf ihn warten müssten, musste ich etwas schmunzeln. Nach weiteren 30 Minuten hatte es der vermeintliche Passagier an Board geschafft, was von einer weiteren Durchsage gefolgt wurde, dass das Flugzeug jetzt getankt werde. Naja gut, dass wir ohne vollen Tank nicht 11 Stunden nach Bangkok fliegen können, leuchtete mir ein... aber wieso nochmal erst 40 Minuten nach geplanter Abflugszeit? 😅 Mit der ca. 1.5-stündigen Verspätung habe ich den Anschlussflug in Bangkok nach Singapur zum Glück trotzdem noch bekommen. Was für ein Start!

    In Singapur angekommen, habe ich Isa endlich am Flughafen wiedergesehen. Sie ist mit einer anderen Flugverbindung gereist, da sich das aus finanziellen Gründen gelohnt hat. Natürlich war ich ein weiteres Mal seit meiner damaligen Australien-Reise vom Flughafen in Singapur begeistert - er ist wahrlich einer der schönsten Flughäfen (so schön ein Flughafen eben sein kann 🤣). Ein Glück hatte Isa mich noch darauf hingewiesen, dass ich meine Packung Kaugummi vor der Zollkontrolle noch wegschmeißen sollte, da es sonst eine saftige Geldstrafe gegeben hätte. Auf die Einführung von Cannabis gäbe es sogar die Todesstrafe, was mich sehr abschreckte. Danach
    konnten wir es mit dem Bus innerhalb einer Stunde gut vom Flughafen zu unserem ersten Hostel schaffen. Die Stadt wirkte aus den Busfenstern heraus schon hochmodern und fortschrittlich - die Architektur, Straßen und (Elektro-)Autos vermittelten das im Dunkeln schon sehr gut. Nach einer kurzen Zwischenmahlzeit auf der belebten Straße unseres Hostels waren wir beide froh, endlich für eine Nacht wieder ein richtiges Bett zu haben!

    English version
    The flight was scheduled to take off from Frankfurt (Main) at 8.40 p.m. on 31 July. Perhaps it is not uncommon for boarding to start 10 minutes after the actual departure time. But a few minutes after the plane had already started moving, it was announced that a passenger was missing on board and we had to get back to let him board. It was hiliarious 😅 The supposed passenger finally boarded 30 minutes later, which was followed by another announcement that the plane was now being refuelled. Well, it made sense that we couldn't fly 11 hours to Bangkok without a full tank... But why again 40 minutes after the scheduled departure time? 😅 Fortunately, I still managed to get the connecting flight in Bangkok to Singapore even with the approximately 1.5-hour delay. What a start!

    Arriving in Singapore, I finally met Isa again at the airport. She travelled with a different flight connection. Once again I was impressed by the airport in Singapore - it is really one of the most beautiful airports (as beautiful as an airport can be 🤣). Luckily, Isa gave me the advice that I should throw away my chewing gum before the customs check, otherwise I would have had to pay a big fine. Importation of cannabis is even followed by death penalty.
    A bit later we took the bus from the airport to our hostel for one hour. Through the windows of the bus, the city looked highly modern and progressive - the architecture, roads and (electric) cars gave a good inpression on that. After a short meal in one of the restaurants on the busy street of our hostel, we were both glad to finally sleep in a real bed again!
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  • Ankunft in Singapur Teil 2

    August 1, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 31 °C

    Geschrieben von Isabelle:
    Nach knapp 30 Stunden liege ich glücklich und erschöpft in einem Bett und Maike nebenan. Und die Zeitumstellung hält mich wach…

    Wir sind vor ein paar Stunden in Singapur angekommen. Für mich ging es von Berlin über Istanbul und Mumbai. Es fühlt sich unwirklich an, so weit weg für so lange Zeit. Gleichzeitig bin ich von Freude und Vorfreude über die kleinen und großen Dinge erfüllt. Singapur ist ein Land voller Regeln. Vom Kaugummi bis zur Buswarteschlange wird alles geregelt. Überall stehen Schilder „Strafe für dies“ und „Strafe für jenes“. Ich bin fasziniert und etwas eingeschüchtert zugleich. Alles ist sehr sauber und ordentlich, alles geht seinen Gang. Unser Hostel ist ein kleiner Chaoshub inmitten der Ordnung. Da ist unsere Reservierung glatt verloren gegangen. Nun gut, untergekommen sind wir trotzdem, wenngleich mit 16 Mitschlafenden.

    Liebe Grüße von meinem etwas matschigen Gehirn nach zu vielen Stunden ohne Schlaf,
    Isabelle

    English version…

    Written by Isabelle:
    After just under 30 hours, I'm lying happily and exhausted in bed with Maike in the next bed. And the time change keeps me awake....

    We arrived in Singapore a few hours ago. I traveled from Berlin via Istanbul and Mumbai. It feels unreal, so far away for such a long time. At the same time, I am filled with joy and anticipation about the small and big things. Singapore is a country full of rules. From chewing gum to the bus queue, everything is regulated. Everywhere there are signs saying "punishment for this" and "punishment for that." I am fascinated and a bit intimidated at the same time. Everything is very clean and tidy, everything goes its course. Our hostel is a little chaoshub in the middle of order. Our reservation got lost. Well, we were accommodated anyway, although with 16 co-sleepers.

    Greetings from my somewhat mushy brain after too many hours without sleep,
    Isabelle
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  • Singapur erkunden

    August 2, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 30 °C

    Geschrieben von Maike:
    Heute haben wir Singapur erkundet. Wir sind durch den Stadtteil "Little India" mit vielen Tempeln und indischen Läden geschlendert. Die hohen Temperaturen von 31 °C in Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit waren etwas ungewohnt, aber dafür haben wir ein paar mehr Pausen eingelegt (natürlich auch, um den Jetlag etwas auszukurrieren 😉). Danach waren wir im 80-Hektar-großen botanischen Garten spazieren. Die Flora und Fauna war wirklich unbeschreibbar: Unter den insgesamt 10.000 Pflanzensorten, die der Garten beherbergt, haben wir Orchideen, Monsteras, Alokasien, Frangipani-Bäume, Palmenbäume und viele weitere, wunderschöne Pflanzen gesehen. Eigentlich sollten wir im Garten auch Affen und Otter antreffen, aber diese sind uns leider nicht über den Weg gelaufen. Stattdessen sind uns aber Eichhörnchen, Wasserschildkröten und große Echsen begegnet. Am Abend sind wir noch am Hafen (Marina Bay) gewesen, um die Skyline bei Sonnenuntergang und Dunkelheit zu betrachten. Eine der Haupttouristenattraktionen, der Singapore Flyer, war vom Hafen aus auch bestens zu sehen. Um 20.00 Uhr verfolgten wir noch das täglich stattfindende Lichterspiel, welches die Gebäude am Hafen in unterschiedlichen Farben anleuchtete und verschiedene künstlerische Formen und Bilder darauf projizierte.

    English version:
    Today we explored Singapore by foot. We strolled through the "Little India" district with many temples and Indian shops. The high temperatures of 31 °C in combination with the high humidity was a bit exhausting so that we took a few more breaks (of course also to compensate for the jet lag 😉 ). Afterwards we went for a walk in the 80-hectare botanical garden. The flora and fauna were truly incredible: among the 10.000 sorts of plants of the garden, we saw orchids, monsteras, palm trees and many other beautiful plants. Actually there should have been also monkeys and otters in the garden but unfortunately we didn't see them today. Instead squirrels, water turtles and large lizards passed our way. In the evening we went to the harbour (Marina Bay) to see the skyline at sunset and darkness. At 8.00 pm we watched the daily light show which illuminates the buildings at the harbour in different colours (e.g. the Singapore Flyer) and projected various artistic shapes and images onto them.
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  • Singapore Rules

    August 2, 2023 in Singapore ⋅ ⛅ 28 °C

    Geschrieben von Isabelle…

    Wie im gestrigen Eintrag bereits beschrieben, gibt es in Singapur viele Regeln… Es ist wirklich etwas penetrant, aber die Leute halten sich dran.

    Es gibt Regeln für absolut alles. Und die Schilder die ich vorstelle sind nur von heute.

    Aber manchmal gibt es auch schöne Schilder, wie man auf dem letzten Bild sehen kann :) Die Otter haben wir leider nicht getroffen, aber der botanische Garten war trotzdem fantastisch. Lest am besten Maikes Eintrag, wenn ihr ein paar tolle Bilder davon und vom Rest des Tages sehen wollt :)

    ______
    English version below

    As described in yesterday's entry, there are many rules in Singapore... It's really a bit annoying to see all the time , but people abide by them.

    There are rules for absolutely everything. And the signs I present are just from today.

    But sometimes there are nice signs, as you can see on the last picture :) Unfortunately we didn't meet the otters, but the botanical garden was still fantastic. Best read Maike's entry if you want to see some great pictures of it and the rest of the day :)
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  • Kulinarik in Singapur

    August 3, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 27 °C

    Geschrieben von Maike

    In Singapur gibt es - wie ihr es euch vielleicht schon denken könnt - unglaublich vielseitiges, leckeres Essen. Die bunteste und lokalste Auswahl findet man vermutlich in den sogenannten "Hawker-Centern", wo sich viele Locals zum Frühstück, Mittag oder Abend zum Essen treffen. Aus Hygienegründen gibt es in Singapur kein klassisches Streetfood mehr, sondern stattdessen die in den Hawker-Centern zusammengereihten Essensstände. Einen der größten Hawker-Center haben wir heute in China Town von Singapur erlebt, wo wir Reis mit Gemüse und einer grünen Sauce aus grünen Teeblättern, Sesam und 6 Sorten an Kräutern (Thunder Tea Rice, Rezept siehe unten) gegessen haben.
    Heute Morgen hat uns unser Couchsurfing-Host Ron zu einem Singapur-typischen Frühstück mitgenommen: Es sah sehr gewöhnungsbedürftig (!) aus, schmeckte dann aber doch sehr gut. Es gab Toast mit Kaya und Ei: Man bekam eine große Plastik-Tasse mit kochend heißem Wasser, in dem 2 Eier lagen. Diese mussten dort für ca. 2 Minuten garen. Danach öffneten wir sie, und mixten das fast noch rohe Eigelb und Eiweiß mit Sojasauce, Salz und Pfeffer. Das war der Dip, in dem man das Toast - gefüllt mit Butter und Kaya (Kokos-Marmelade) - tauchte. Dafür, dass der braun-gelbe Dip so unappetitlich aus, waren wir sehr positiv überrascht über den Geschmack.
    Da ich mich hauptsächlich pflanzlich ernähre, war ich jedoch etwas enttäuscht vom eher geringen Umfang an vegetarischen (geschweige denn veganen) Angeboten. Die meisten Mahlzeiten - seien es Reis, Nudeln, Dumplings oder Suppen - wurden haupsächlich mit Fleisch oder Fisch angeboten. Aber ab und zu fand man zum Glück eine vegetarische Option mit Tofu oder Ei.

    English version
    As you might have guessed, Singapore offers an incredible variety of delicious food. A huge selection pf local food can be found in the so-called "hawker centres" where many locals meet for breakfast, lunch or dinner. For reasons of hygiene, there no longer is any traditional street food in Singapore but instead the food stalls lined up in the hawker centres. We visited one of the largest hawker centres today in Singapore's China Town where we ate rice with vegetables and a green sauce made from green tea leaves, sesame seeds and 6 kinds of herbs (thunder tea rice, recipe: look underneath).
    This morning our Couchsurfing host Ron took us to a typical Singaporean breakfast: It looked a bit weird but tasted very good in the end. It was toast with kaya and egg: You were given a big plastic cup with boiling hot water in which there were 2 eggs. These had to stay there for about 2 minutes. Then we opened them and mixed the almost still raw yolk and egg white with soy sauce, salt and pepper. This was the sauce in which we dipped the toast - filled with butter and kaya (coconut jam). The somehow unappetising-looking brown-yellow dip surprised us positively in the end.
    However, as my diet is mainly plant-based, I was disappointed by the rather small amount of vegetarian (let alone vegan) options. Most meals - rice, noodles, dumplings or soups - were mainly served with meat or fish. But every now and then one found a vegetarian option with tofu or egg.

    Thunder Tea Rice
    https://whattocooktoday.com/hakka-ground-tea-ri…
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  • Chinatown und National Museum

    August 3, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 28 °C

    Geschrieben von Isabelle:
    Dank mehr Glück als Verstand sitzen wir im Bus nach Malacca, Malaysia. Es war ein toller Tag, mit deutlich besserem Wetter als gestern. Bei angenehmen 27 Grad und leichtem Regen haben wir Chinatown erkundet, waren im National Museum und haben die City Gallery erkundet.

    In Chinatown gab es viel zu sehen und zu tun. Über die schickeste Fußgängerüberführung, die ich je gesehen habe ging es von der Metro ins Herz Chinatowns. Viele kleine Läden säumten den Weg. Dort angekommen waren wir zuerst im größten Hawker Center Singapurs. Dort gibt es auf drei Etagen alles was das Herz begehrt. Im Kellergeschoss gab es frischestes Gemüse, Fisch und Fleisch, im Erdgeschoss Kleidung jeglicher Art und im 1. OG die größte Auswahl an Streetfood in Singapur. Da es aber noch keine Essenszeit waren ging es anschließend erstmal in den buddhistischen Tempel gegenüber. Für mich war es das erste Mal in einem buddhistischen Tempel und ich fand es sehr beeindruckend. Der gesamte Tempel war in Rot- und Goldtönen gehalten, vieles glänzte, alles vermittelte Seelenruhe. Im Erdgeschoss gab es den Hauptgebetsraum, der auch auf Bildern zu sehen ist. Im Obergeschoss gab es eine besondere Ehrung eines Buddhas in Form eines altarähnlichen Raums, der den Gebetsraum nochmal mit Gold übertrumpfte. Auf dem Dach war schließlich ein Garten mit einem Gebetsrad, mit dem man Runden gehen kann, um zu beten. Ihr könnt Maike bei der Benutzung im Video beobachten.

    Nach dem Mittagessen ging es dann in die City Gallery. Davon habe ich leider keine Bilder gemacht, weil ich zu fasziniert und vertieft in die Ausstellung war. Dort konnte man die Entstehung Singapurs aus stadtplanerischer Perspektive betrachten. Das klingt erstmal sehr langweilig, war aber echt beeindruckend. Singapur wurde nämlich mit viel Weitsicht und Know-How gebaut. Alles ist genau durchdacht, um unseren Host zu zitieren „Everything is planned in Singapore.“. Die Nachbarschaften sind so angelegt, dass Bewohner nicht weiter als 400 Meter zum nächsten Geschäft laufen müssen. Alles ist sehr grün für eine Großstadt und wann man ein neues Gebäude baut muss man auch entsprechende Grünflächen im Bau einplanen. Ich könnte ganze Einträge nur über singapurische Stadtentwicklung schreiben, aber das würde den Rahmen unseres Blogs sprengen.

    Nach der City Gallery ging es ins National Museum. Dort konnten wir die Geschichte Singapurs nochmal globaler betrachten. Erstmalig im 16 Jahrhundert als kleine Stadt am Meer kartiert, wuchs Singapur rasant zu einer großen Hafenstadt von internationaler Bedeutung heran. Nach Besetzungen verschiedenster Kolonialmächte, zuletzt den Briten, wurde Singapur im zweiten Weltkrieg wie so viele Länder von Japan besetzt. Erst nach Kapitulation Japans infolge der Atombomben, die Hiroshima und Nagasaki zerstörten, fiel Singapur wieder in die Hände der mittlerweile geschätzten britischen Besetzer. Nach einer kurzen, zweijährigen Vereinigung mit Malaysia wurde Singapur 1965 unabhängig und hat sich seitdem in rasantem Tempo zum Stadtstaat entwickeln, den wir kennenlernen durften. Alles ist hochmodern und vernetzt. Bus fahren? Einfach Kreditkarte anhalten und los gehts. Tickets im engeren Sinne gibt es nicht. Müll in der Nachbarschaft? Melde es über die Nachbarschaftsapp und jemand kümmert sich innerhalb weniger Tage darum. Ideen für die politische Entwicklung Singapurs? Schreib deinem Lokalvertreter eine Email oder dem Premierminister persönlich!

    Singapur kam mir unwirklich vor. Wie kann eine Stadt so unfassbar gut funktionieren?

    _____
    English version below

    Written by Isabelle:
    Thanks to more luck than common sense, we are on the bus to Malacca, Malaysia. It was a great day, with much better weather than yesterday. With a pleasant 27 degrees and light rain, we explored Chinatown, went to the National Museum and explored the City Gallery.

    There was a lot to see and do in Chinatown. We walked from the Metro into the heart of Chinatown via the fanciest pedestrian overpass I've ever seen. Many small stores lined the way. Once there, we first went to the largest Hawker Center in Singapore. There you can find everything your heart desires on three floors. In the basement there were the freshest vegetables, fish and meat, on the first floor clothes of any kind and on the 1st floor the largest selection of street food in Singapore. But since it was not yet time to eat, we went to the Buddhist temple across the street. For me it was the first time in a Buddhist temple and I found it very impressive. The entire temple was decorated in red and gold tones, many things were shiny, everything conveyed peace of mind. On the ground floor there was the main prayer room, which can also be seen on the pictures . Upstairs, there was a special tribute to a Buddha in the form of an altar-like room that again trumped the prayer room with gold. Finally, on the roof was a garden with a prayer wheel that you can use to walk laps to pray. You can watch Maike use it in the video.

    After lunch we went to the City Gallery. Unfortunately I didn't take any pictures of it, because I was too fascinated and engrossed in the exhibition. There you could see the development of Singapore from an urban planning perspective. This sounds very boring at first, but it was really impressive. Singapore was built with a lot of foresight and know-how. Everything is well thought out, to quote our host "Everything is planned in Singapore". Neighborhoods are designed so that residents don't have to walk more than 400 meters to the nearest store. Everything is very green for a big city and when you build a new building you have to plan for appropriate green space in the construction. I could write whole entries just about Singaporean urban development, but that would go beyond the scope of our blog.

    After the City Gallery we went to the National Museum. There we could take a more global look at Singapore's history. First charted in the 16th century as a small town by the sea, Singapore grew rapidly into a major port city of international importance. After occupations by various colonial powers, most recently the British, Singapore was occupied by Japan in World War II, like so many countries. Only after Japan surrendered as a result of the atomic bombs that destroyed Hiroshima and Nagasaki did Singapore fall back into the hands of the now esteemed British occupiers. After a brief two-year union with Malaysia, Singapore became independent in 1965 and has since developed at a rapid pace into the city-state we got to see . Everything is ultra-modern and networked. Ride a bus? Just tap your credit card and off you go. There are no tickets in the narrow sense. Trash in the neighborhood? Report it via the neighborhood app and someone will take care of it within a few days. Ideas for Singapore's political development? Email your local representative or the Prime Minister in person!

    Singapore seemed unreal to me. How can a city function so incredibly well?
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  • Malacca

    August 4, 2023 in Malaysia

    Geschrieben von Maike

    Nach der Busreise von Singapur nach Malacca (Malaysia) sind wir spät abends in unserem Hostel angekommen. In Malacca selbst hatten wir einen Tag zum Erkunden. Das war völlig ausreichend, denn trotz der Einwohnerzahl von knapp einer Million und als Teil des UNESCO Weltkulturerbes wegen dessen lang zurückreichender Geschichte war der Stadtkern selbst relativ klein. Früher gab es hier einen der populärsten Handelshäfen, vor allem weil die Strait of Malacca den kürzesten Handelsweg zwischen Indien und China darstellte. Vom 17. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Stadt von Portugiesen, dann den Niederländern und später den Briten besetzt. Die Besetzungsmächte wohnten und regiertem vor allem von der Festung im Stadtzentrum, die heute noch zu sehen ist und von der man eine gute Aussicht auf Malacca hat. Der Malacca-Fluss, der sich durch die Stadt schlängelt, ist von eindrucksvollen Fußwegen gesäumt und stark von Touristen begangen. Natürlich haben wir die berühmteste Straße Malaccas, die Jonker-Street, welche mitten durch China-Town führt, ebenfalls besucht. Dort zieht der Night-Market jeden Freitag, Samstag und Sonntag viele Touristen an, da unzählige Stände ihr außergewöhnliches Essen, Schmuck und andere Souvenir-Produkte anbieten. Auffallend waren auch die vielen bunt geschmückten Rickshaws (Dreiräder), auf denen die Locals die Besucher*innen für eine Stadtbesichtigung durch die Stadt fahren. Die Stadt ist genau wie Singapur ein bunter Mix aus Menschen mit unterschiedlicher Herkunft (chinesisch, indisch, malayisch, indonesisch) und Religion (Buddhismus, Hinduismus, Christentum). Besonders erwähnenswert ist der älteste buddhistisch-chinesische Tempel des Landes, der Cheng Hoon Teng Tempel, der in der Nähe der Jonker-Street zu finden ist.

    English version
    After the bus journey from Singapore to Malacca (Malaysia) we arrived in our hostel late in the evening. In Malacca, we had one day to explore the city. That was enough time because the city centre was relatively small despite a city population of almost one million and being part of the UNESCO World Heritage Sites. Malacca used to be one of the most popular trading ports because the Strait of Malacca was the shortest trade route between India and China. From the 17th to the first half of the 20th century, the city was occupied by the Portuguese, then the Dutch and later the British. The occupying forces lived and ruled mainly from the castle in the city centre which can still be visited today and from which one has a wonderful view on Malacca. The Malacca River is lined with quiet pathways that are often frequented by tourists. Of course we also visited Malacca's most famous street, Jonker Street, which runs through the middle of China Town. There, the Night Market attracts many tourists every Friday, Saturday and Sunday, as many stalls offer their unusual food, jewellery and other souvenir products. Many colourfully decorated rickshaws (three-wheelers), on which the locals drive visitors around the city for a sightseeing tour, could be seen. Like Singapore, the city is a mix of people with different background (Chinese, Indian, Malay, Indonesian) and religions (Buddhism, Hinduism, Christianity). It's especially worth visiting the oldest Buddhist-Chinese temple of the country, the Cheng Hoon Teng Temple, which can be found near Jonker Street.
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  • Malaysia Beobachtungen

    August 5, 2023 in Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Mit dem Grenzübertritt eröffnet sich uns eine neue Welt. Hochmodernen Wolkenkratzern weichen üppige Wälder. Dem ausgefeilten ÖPNV Singapurs weichen endlose Straßen. So viele Straßen. Später erfahren wir, dass Petroleum und Erdgas eine zentrale Rolle in Malaysias Wirtschaft spielen. Das erklärt die ganzen Autos. Die weltberühmten Twin Towers in Kuala Lumpur sind der Hauptsitz von Petron in Malaysia, ein Unternehmen, was sich auf Erdölextraktion spezialisiert. In den folgenden Tagen verbringen wir viel Zeit in Autos. In Malacca gibt es kaum Busse, die wenigen Linien, die in der Stadt mit knapp einer Million Einwohnern fahren, fahren sehr selten. In Kuala Lumpur, der Hauptstadt, ist es etwas besser, die U-Bahn fährt regelmäßig aber wir fahren trotzdem „Grab“ (ähnlich Uber) und im Auto unseres Hosts mit, weil viele Orte nicht mit dem ÖPNV zu erreichen sind oder die Taktung zu gering ist. So brauchen wir statt 1,5h nur 20 Minuten, fühlen uns dabei aber gar nicht wohl. Um einige Orte zu erreichen, braucht man aufgrund der geographischen Ausbreitung der Stadt selbst mit dem Auto eine Stunde oder mehr.

    Abgesehen von der für uns gefühlt suboptimalem Verkehrssituation, sehen wir in Malaysia endlich wieder richtige Wälder und Seen. Das hilft dabei den Großstadtdschungel zu überleben. Ebenfalls helfen die Malaysier:innen selbst. Sehr freundlich und hilfsbereit begegnen sie uns auf Augenhöhe. Wie uns unser Gastgeber erklärt, gehört Hilfsbereitschaft zur Etikette. Und nicht nur oberflächlich, sondern richtig. Eine Frau auf dem Night Market in Malacca bringt mir einfach so einen Stuhl als sie sieht, dass ich auf dem Bürgersteig sitze, eine andere Frau macht mit mir Pause am Rastplatz und passt auf, dass ich meinen Bus nicht verpasse, nachdem der Fahrer nur auf malaysisch verkündete , wann der Bus weiter fährt und auch auf Nachfrage nicht gestikulieren konnte wie lange wir halten würden. Alle Menschen sind mir bisher mit Offenheit begegnet. Viele fragen, wo wir herkommen.

    Nach einer Woche gemeinsamen Reisens trennen sich unsere Wege. Maike fliegt nach Bangkok und ich fahre auf eine Insel im Norden Malaysias. Es bleibt abenteuerlich.

    English version

    Crossing the border opens up a new world to us. Ultra-modern skyscrapers give way to lush forests. Singapore's sophisticated public transportation system gives way to endless roads. So many roads. Later, we learn that petroleum and natural gas play a central role in Malaysia's economy. That explains all the cars and roads. The world famous Twin Towers in Kuala Lumpur are the headquarters of Petron in Malaysia, a company specializing in petroleum extraction. In the following days we spend a lot of time in cars. There are hardly any buses in Malacca, and the few lines, that run in the city of just under one million people, run very infrequently. In Kuala Lumpur, the capital, it is a little better, the subway runs regularly but we still use "Grab" (similar to Uber) and ride in our host's car because many places are not accessible by public transport or the scheduling is off. So instead of 1.5h we need only 20 minutes, but we do not feel comfortable at all. To reach some places, you need an hour or more even by car because of the geographical spread of the city.

    Apart from the suboptimal traffic situation, we finally see real forests and lakes again in Malaysia. This helps to survive the urban jungle. Also the Malaysians themselves help. They meet us on eye level, always friendly and helpful. As our host explains to us, helpfulness is part of the etiquette. And not just superficially, but properly. A woman at the night market in Malacca brings me a chair as she sees that I am sitting on the sidewalk, another woman takes a break with me at the rest area on the highway to make sure that I do not miss my bus, after the driver announced only in Malaysian, when the bus would leave. All people have met me with openness. Many ask where we come from.

    After a week of traveling together, we now part ways. Maike is flying to Bangkok and I am going to an island in the north of Malaysia. The adventure continues.
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  • Kuala Lumpur

    August 6, 2023 in Malaysia

    Geschrieben von Maike

    Nach Malacca nahmen wir wieder einen Bus, der uns nach Kuala Lumpur brachte. Die Hauptstadt von Malaysia hat etwa 1.8 Mio Einwohner, aber deren Fläche ist für die relativ geringe Einwohnerzahl weit gestreckt. Wir haben etwas außerhalb des Zentrums bei einem Couchsurfer, Alex und seiner Frau (und zwei Hauskatzen) in einem Hochhaus auf der 13. Etage übernachtet. Dafür, dass ich auf vorherigen Reisen nie Couchsurfing genutzt habe, bin ich zum zweiten Mal positiv überrascht worden, welche Vorteile Couchsurfing hat. Nicht nur eine oder mehrere kostenlose Übernachtung(en) spielen hier eine Rolle, sondern wie man dadurch das Land besser kennenlernt, indem man mit einem Local in Kontakt ist. Alex hat uns viele Empfehlungen zum Erkunden von Kuala Lumpur gegeben, und ist mit uns und seiner Frau in einem versteckten, für Touristen eher weniger bekannten Streetfood-Restaurant mit unglaublicher Aussicht auf Kuala Lumpur essen gewesen. Außerdem wurden wir auf die Hochzeit seines Freundes mit eingeladen, sodass wir zum ersten Mal eine malaiische Hochzeit miterleben durften. Während der Hochzeitszeremonie, die nicht sonderlich lang dauerte, saßen die vielen Gäste an ihren Tischen und aßen. Das fand ich im Gegensatz zu deutschen Hochzeiten etwas verwunderlich, da dem Hochzeitspaar und der Zeremonie insgesamt viel weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
    Was ich an Couchsurfing ebenfalls bemerkenswert finde, ist die Dynamik zwischen Host und Couchsurfer - meist ist es weniger eine "Gastgeber-Gastnehmer-Beziehung", sondern eher eine freundschaftliche, freundliche, restpektvolle Beziehung, die manchmal über den Aufenthalt hinweg aufrechterhalten wird.
    Mein Eindruck von Kuala Lumpur zusammengefasst: typischer Großstadtcharakter mit zu vielen Skyscrapern, Straßen, Autos, Staus und zu schlecht ausgebautem, öffentlichem Verkehrsnetz (relativ gesehen zur Stadtgröße). Als wir mit Alex zum Essen oder zur Hochzeit gefahren sind, saßen wir manchmal um die 1,5 Stunde pro Fahrt im Auto. Anscheinend verbringen die Einwohner Kuala Lumpurs viel Zeit im Auto 😅 Was mich allerdings sehr positiv überrascht hat, ist der Anteil an Grünflächen und die Nähe zum Wald. Man muss nicht weit fahren, um wandern oder joggen gehen zu können. Leider hatten wir nicht genügend Zeit in Kuala Lumpur, um die umliegende Natur zu erkunden. Stattdessen waren wir in den eineinhalb Tagen im Stadtzentrum in Chinatown, den Lake Gardens (Teil der Botanischen Gärten), den Petronas Towers (452 m große Twin Towers) und den Batu Caves (große, beeindruckende Kalksteinhöhle mit hinduistischem Tempel). In Chinatown hatte Isa ihre erste Durian-Erfahrung: Durian ist eine einheimische, stachelige Frucht, die wegen ihres sehr strengen und eigenartigen Geruchs an manchen Orten nicht verzehrt werden darf. Isa mochte den an Gegärtes und Zwiebelsaft erinnernden Geschmack (siehe Video), ich eher weniger.
    Heute trennen sich unsere Wege: Isa wird weiterhin drei Tage in Malaysia bleiben und die Insel Langkawi erkunden. Ich werde nach Bangkok fliegen, um in Thailand tauchen zu gehen.

    English version:
    After visiting Malacca, we took the bus to Kuala Lumpur, the capital of Malaysia with about 1.8 million inhabitants. We stayed in a tower block on the 13th floor a bit outside of the city centre with the couchsurfer Alex and his wife (and their two cats). For never having used Couchsurfing on previous trips, I was positively surprised about the advantages of Couchsurfing. Additionally to staying at a host's place for one or several nights for free, you also get to know the country better by being in contact with a local. Alex gave us many recommendations for exploring Kuala Lumpur and went out with us and his wife to eat in a hidden street food restaurant with an incredible view on Kuala Lumpur (which is rather less known to tourists). We were also invited to his friend's wedding so we were lucky to experience a Malay wedding for the first time. During the wedding ceremony, which didn't last very long, most of the guests were less focused on the wedding couple and ceremony but rather on the food.
    What I also find remarkable about Couchsurfing is the dynamic between host and couchsurfer - usually it is less a "host-guest relationship", but rather a friendship-based, friendly, respectful relationship that is sometimes maintained even after the couchsurfing stay.
    My impression of Kuala Lumpur in summary: a typical giant city character with too many skyscrapers, streets, cars, traffic jams and a too poorly developed public transport network (relative to the city size). When we went to the restaurant or the wedding with Alex, we sometimes spent 1.5 hours in the car each way. Apparently the people of Kuala Lumpur spend a lot of time in the car... However, the proportion of green space, parcs and the proximity to wild forest in the surrounding surprised me positively. You don't have to drive far to go hiking or jogging in the green. Unfortunately, we didn't have enough time in Kuala Lumpur to explore the surrounding nature that much. During the short time we had, we visited the city centre with Chinatown, the Lake Gardens (part of the Botanical Gardens), the Petronas Towers (452 m high Twin Towers) and the Batu Caves (large, impressive limestone cave with a Hindu temple). In Chinatown, Isa had her first durian experience: durian is a native, prickly fruit that is not allowed to be eaten in some places because of its very strong and peculiar smell. Isa liked the taste of it and described it as a mix of fermented fruits and onion juice (see video).
    Today we continue our travels towards different directions: Isa will stay in Malaysia for three more days to explore Langkawi Island. I will fly to Bangkok to go open water diving in Thailand.
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  • Der Fluch von Langkawi

    August 8, 2023 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Es war einmal im Jahr 1819 eine intelligente und wunderschöne Frau namens Mahsuri. Mahsuri wurde Opfer falscher Beschuldigungen, die sie des Ehebruchs anklagen. Sie wird daraufhin rituell getötet. Im letzten Atemzug legt sie einen Fluch auf die Insel Langkawi und ihre Bewohner:innen, der sieben Generationen überdauern soll. Die folgenden Jahrzehnte sind geprägt von Bränden und gewaltvollen Auseinandersetzungen auf der Insel. Erst als Jahrzehnte später ihr Grab gefunden wird, wird der Fluch aufgelöst und es geht wieder bergauf für die kleine Insel an der Straße von Malacca.

    Ähnlich abenteuerlich wie die Geschichte der Insel Langkawi war mein Aufenthalt dort. Der Bus von Kuala Lumpur nach Kuala Perlis, wo die Fähre nach Langkawi fährt, hat mehrere Stunden Verspätung sodass ich die letzte Fähre verpasse. Nach einer kurzen aber erholsamen Nacht in Kuala Perlis geht es dann endlich mit der Fähre zur Insel. Dort das nächste Unglück: Auf der Insel, die bekannt für ihre Strände und Outdooraktivitäten ist, regnet es in Strömen. So stark, dass mir trotz 27 Grad Lufttemperatur kalt wird und ich mich müde und genervt in meine Regenjacke eingepackt auf den Weg zum Frühstück mache. Das Frühstück ist glücklicherweise super lecker und sogar vegan! Das erste Mal seit wir in Asien sind. Mein Magen war zufrieden und ich auch und es sollte weiter gehen. Doch die Insel und Strände sind wie völlig menschenleer und Urlaubsstimmung kommt bei anhaltendem Regen nicht auf. Ich entschließe mich ein Museum zu besuchen, um dem Regen zu entfliehen. Das Museum erzählt Mahsuris Geschichte und damit auch teilweise die Geschichte der Insel. Hinter dem Museum befindet sich Mahsuris Grab sowie zahlreiche Häuser, die im traditionellen Stil der Insel nachgebaut wurden. Die Häuser begeistern mich sofort. Ich hätte nichts dagegen, so ein Haus als Ferienhaus zu besuchen. Alles ist sehr schlicht und funktional. Die Häuser stehen auf Stelzen und machen einen sehr eleganten Eindruck. Meine Stimmung bessert sich und nach dem Mittagessen geht es zum Berg Machinchang. Dort befindet sich die steilste Seilbahn der Welt (42 Grad Steigung). Nach der teuersten Seilbahnfahrt meines Lebens (21 Euro) eröffnet sich mir einer der schönsten Ausblicke, den ich je gesehen habe. Schroffe Steinformationen bedeckt von runden Bäumen, gesäumt von blauem Meer und Dutzenden Inseln. Ich lasse die Bilder für sich sprechen, da ich meine Überwältigung nicht in Worte fassen kann…

    Für mich geht es nach diesem sehr kurzen Ausflug auf die Insel zurück nach Kuala Lumpur (Malaysia) und anschließend nach Bangkok (Thailand). Maike treffe ich dann etwa in 10 Tagen in einem Nationalpark wieder.

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    English version

    Once upon a time in 1819, there was an intelligent and beautiful woman named Mahsuri. Mahsuri became the victim of false accusations of adultery. As a consequence, she is ritually killed. In her last breath, she places a curse on the island of Langkawi and its inhabitants that is to last seven generations. The following decades are marked by fires and violent conflicts on the island. Only when her grave is found decades later is the curse lifted and things start to look up again for the small island on the Straits of Malacca.

    My stay there was similarly adventurous as the history of Langkawi Island. The bus from Kuala Lumpur to Kuala Perlis, where the ferry to Langkawi leaves, was several hours late resulting in me missing the last ferry. After a short but relaxing night in Kuala Perlis I finally take the ferry to the island. Where I meet my next misfortune: On the island, which is known for its beaches and outdoor activities, it is raining in torrents. So much that I get cold despite 27 degrees air temperature. I'm tired and annoyed wrapped in my rain jacket on my way to breakfast. The breakfast is fortunately super delicious and even vegan! The first time since we arrived in Asia. My stomach was satisfied and so was I and thus the journey continues. But the island and beaches are completely deserted and the rain continues. I decide to visit a museum to escape the rain. The museum tells Mahsuri's story and thus also partly the history of the island. Behind the museum is Mahsuri's grave as well as numerous houses, which were built in the traditional style of the island. The houses fascinate me immediately. I wouldn't mind visiting such a house as a vacation home. Everything is very simple and functional. The houses stand on stilts and make a very elegant impression. My mood improves and after lunch I continue to Machinchang mountain. There is the steepest cable car in the world (42 degree incline). After the most expensive cable car ride of my life (21 Euro) one of the most beautiful views I have ever seen opens up to me. Rugged rock formations covered by round trees, lined by blue sea and dozens of islands. I'll let the pictures speak for themselves, as I can't put into words my overwhelmedness...

    For me, after this very short trip to the island, it's back to Kuala Lumpur (Malaysia) and then to Bangkok (Thailand). I will then meet Maike again in about 10 days in a national park.
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  • Diving in Koh Tao I

    August 9, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Geschrieben von Maike

    Was für eine Insel! Seit gestern Abend bin ich auf Koh Tao gelandet - nach 9 Stunden Fahrt mit Bus und Fähre von Bangkok aus - und genieße die Sonne, das klare, blaue Wasser und die weißen Strände. Koh Tao ist in Thailand die Taucher-Insel Nummer 1: Entlang der viel begangenen Strandpromenade findet man unzählige Tauchschulen, die verschiedenste Tauchkurse anbieten. Auch ich bin wegen des Tauchens hierher gekommen. Da ich mein Open Water Diver Certificate schon in Australien gemacht habe (also die Erlaubnis, bis 18 Meter tief zu tauchen), musste ich den Open-Water-Diver-Kurs hier nicht nochmal machen. Es hat ausgereicht, nur einen Auffrischungskurs zu machen, der statt 3 Tage nur 3 Stunden dauerte. Nachdem ich diesen Auffrischungskurs heute absolviert hatte, konnte ich heute Nachmittag an den ersten zwei Tauchgängen vom Boot aus teilnehmen. Für die Tauchgänge, die immer vormittags, nachmittags und abends (Nachttauchen) stattfinden, wird man auf einem großen Boot zu einer geeigneten Stelle gefahren, sodass man optimale Tauchbedingungen hat (geringe Strömung, klare Sicht im Wasser, wenige Wellen). Dort wirft das Boot den Anker aus, und wir Taucher*innen können uns startklar machen. Für jeden Tauchgang bereite ich meine Gasflasche inklusive Ausrüstung vor (Atemregler, Reserveatemregler, Tauchveste, Tauchanzug, Maske, Schnorchel, Flossen). Mein Tauch-Guide überprüfte vor dem Abgang nochmal, ob wirklich alles richtig sitzt - und los geht es! Mit mir in der Tauchgruppe waren ein Vater mit seinem Sohn, welche genau wie ich auch lange nicht mehr tauchen waren. Ich brauchte eine Weile, um meine Tauchskills wieder zu aktivieren. Am schwersten ist mir der Druckausgleich über die Ohren gefallen, welcher beim Abstieg in die Tiefe sehr wichtig ist. Beim zweiten Tauchgang habe ich es jedoch schon besser bewältigt. Ich war von der Unterwasserwelt verzaubert: Es gab so unglaublich viele Fische und Korallen in den unterschiedlichsten Farben und Formen zu sehen, sodass ich es kaum beschreiben könnte. Da ich leider keine Unterwasserkamera habe, kann ich euch leider keine Fotos dieser bezaubernden Unterwasserwelt zeigen.
    Da ich gleich an meinem ersten Tauchtag so begeistert von dieser Unterwasserwelt bin, habe ich mich dazu entschlossen, den Advanced Open Water Diver Course zu machen. Diese Zertifizierung erlaubt es mir nach Abschluss, statt nur bis 18 Meter sogar bis 30 Meter tief zu tauchen und an den hier stattfindenden Nachttauchgängen teilzunehmen. Dieser Kurs startet morgen und wird ungefähr 2 Tage dauern. Ich bin schon sehr aufgeregt!

    English version:
    What an island! Yesterday evening I arrived in Koh Tao - after 9 hours spent in bus and ferry from Bangkok - and enjoyed the sun, the clear blue water and the white beaches. Koh Tao is the number 1 diving island in Thailand: along the busy beach promenade one can find many diving schools offering various diving courses. I also came here because of diving. Since I already received my Open Water Diver Certificate in Australia (i.e. the permission to dive deep until 18 meters), I didn't have to do the Open Water Diving course again. It was enough for me to do the refresher course which only took 3 hours instead of 3 days. After completing this refresher course I was allowed to participate in the first two dives from the boat this afternoon. The dive tours to the sea always start in the morning, afternoon or evening (night diving). You are driven to a suitable spot in the sea on a big boat so that you have optimal diving conditions (e.g. low current, clear visibility in water, few waves). Then the boat drops the anchor and all the divers can get ready for the dive. For each dive, I need to prepare my diving tank including equipment (regulator, reserve regulator, dive vest, wetsuit, mask, snorkel, fins). My diving guide checked again before we jumped into the water - and off we go! A father with his son, who had not been diving for a long time like me, joined my diving group. It took me a while to reactivate my diving skills. The hardest thing was to equalize the pressure on my ears, which is very important when descending into the depth of the water. However, on the second dive I already managed a bit better. I was fully impressed by the underwater world: You could see so many diverse fish and corals in different shape and color, it's hard to describe. Unfortunately I don't have an underwater camera so I can't show you any photos of this incredible water world.
    Since I am so enthusiastic about this underwater world already on my first day of diving, I decided to do the Advanced Open Water Diver Course. This certification allows me to dive to 30 meters depth (instead of 18 meters) and to participate in the night dives. This course starts tomorrow and will take about 2 days. I am already very excited!
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  • Koh Tao II - Advanced Open Water Diver

    August 10, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Geschrieben von Maike

    Ich habe den Advanced Open Water Diver Course erfolgreich abgeschlossen. Ich hatte das Glück, die einzige Kursteilnehmerin zu sein, sodass ich eine 1:1 Betreuung hatte. Mein thailändischer Tauchlehrer erklärte mir erst viele theoretische Grundlagen über tiefes Tauchen (bis 30 m), die Unterwasser-Navigation mit einem Kompass und die Nutzung von Nitrox-Tanks (Nitrox hat mehr Sauerstoff-Anteil als normales "Tauchgas", sodass die Anreicherung von zu viel Stickstoff im Gewebe beim Tief-Tauchen verhindert wird). Ansonsten war der Kurs aus hauptsächlich 5 Tauchgängen aufgebaut, in denen ich bestimmte Skills geübt habe, wie zum Beispiel:
    - Umgang mit dem Tauchcomputer, vor allem beim Tief-Tauchgang auf 30 m
    - Einhalten der Sicherheitsstopp-Zeiten (vor dem Aufsteigen vom Tauchen in 5 m Tiefe 3-5 min warten, um Stickstoffsättigung zu reduzieren) vor allem nach überschrittenem NDL (NDL = no decompression limit = Zeit, die man in bestimmter Wassertiefe bleiben kann, ohne beim Aufstieg zusätzliche Dekompressionsstopps zu machen)
    - Nachttauchen nach Sonnenuntergang mit Taschenlampe
    - Navigation mit dem Kompass unter Wasser
    - Identifizieren von Fischen und anderen Unterwasserwesen und die Handzeichen dafür
    - Tarierung optimieren (Wie kann ich meine Körperhaltung beim Tauchen durch den Atem beeinflussen und besser kontrollieren, sodass ich enge Schnittstellen besser durchtauchen und nah am Riff schwimmen kann, ohne es zu berühren?)
    - Rückwärtsschwimmen

    Ich hatte großes Glück, denn auf zwei meiner Tauchgänge sind Taucherinnen mit Kamera mitgekommen, die unsere Unterwassererlebnisse und teilweise meine Unterwasser-Skill-Übungen dokumentiert haben. Daher kann ich zumindest ein paar Eindrücke auch per Foto / Video mit euch teilen. Trotzdem zeigen die Fotos nur ansatzweise, wie die Unterwasserwelt in Realität aussieht: einfach (auch über Text und Fotos) unbeschreiblich. Beim Nachttauchen haben wir Phytoplankton gesehen - auf dem Meeresboden angekommen haben wir die Taschenlampen ausgeschalten und mit den Händen geklatscht, um die "Glühwürmer" des Meeres zum Leuchten zu bringen. Eine schlafende, riesige Meeresschildkröte haben wir unter einem Felsvorsprung entdeckt. Ich konnte langsam mitten in einen Barrakuda-Schwarm hineinschwimmen, der seine Formation daraufhin in einer fließenden Bewegung geändert hat, wie als wäre es ein einziger Organismus. Am faszinierendsten fand ich die "Weihnachtsbaumwürmer", die sich sofort mit ihren Tentakeln in ihre Röhre zurückzogen, sobald man ihnen über die Flossen etwas Wasser zuwedelte oder sie des Nachts mit der Taschenlampe beleutete. Nach kurzer Zeit jedoch kamen sie wieder zum Vorschein. Es waren natürlich noch viele andere Fische zu sehen, wie etwa Wimpelfische, Kaiserfische, Drückerfische, Barrakudas, Seeschlangen, Schmetterlingsfische, Pfeifenfische, Langflossen-Fledermausfische, Anemonen-Krabben und blaugepunktete Stechrochen. Also wirklich: Ich kann es euch nur empfehlen, tauchen zu gehen, wenn ihr die Möglichkeit habt. Diese Erfahrung ist einzigartig! 🥰

    English version

    I have successfully completed the Advanced Open Water (AOW) Diver Course. I was the only participant in the course so I had one on one teaching. My Thai instructor first explained me the theoretical basics about deep diving (up to 30 m), underwater navigation with a compass and the use of nitrox tanks (nitrox contains more oxygen than normal "diving gas" so that accumulation of too much nitrogen in the tissue is prevented during deep diving). Otherwise, the advanced course included mainly 5 dives during which I practiced certain skills such as:
    - Working with the dive computer, especially during deep dives to 30 m.
    - Sticking to safety stop times (during ascending from a dive, wait 3-5 min in 5 m depth to reduce nitrogen saturation) especially after exceeding NDL (NDL = no decompression limit = time you can stay in certain water depth without making additional decompression stops during ascent)
    - Night diving after sunset with flashlight
    - Navigation with compass under water
    - Identifying fish and other underwater creatures and the hand signals for them
    - Optimizing buoyancy (How can I influence my posture while diving by breath so that I can optimally dive through tight interfaces and swim close to the reef without touching it?)
    - Backward swimming (backward frog kicks)

    Fortunately, two of my AOW-dives were joined by divers with cameras who documented our underwater experiences and partly my underwater skill exercises. Therefore, I can share at least a few impressions also by photo / video with you. Nevertheless, the photos show only on the surface how the underwater world looks in reality: simply indescribable (not by text nor by photos). While night diving we saw phytoplankton - we stood on the seabed, turned off the flashlights and clapped our hands to make the "glow worms" of the sea glow. We spotted a sleeping giant sea turtle under a rocky outcrop. I was swimming slowly into the middle of a swarm of barracudas, which then changed its formation in a fluid motion, as if it was a single organism. The "Christmas tree worms" were most fascinating because they immediately retracted the tentacles into their tube as soon as you waved some water towards them or directed your flashlight onto them at night. After a short time, however, they reappeared. There were of course many other fish to see, such as bannerfish, angelfish, triggerfish, barracudas, sea snakes, butterflyfish, pipefish, longfin batfish, anemone crabs and blue-spotted stingrays. Honestly: I can only recommend to go diving if you have the opportunity. This experience is just unique! 🥰
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  • Erstes Mal in Bangkok

    August 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

    Gesche von Isabelle

    Auf Reisen gibt es oft erste Male. Bangkok war für mich dahingehend bisher eine außergewöhnliche Erfahrung. Ich hatte meine erste Thai Massage. Thai Massagen sind eine interessante Erfahrung. Mein Masseur war sehr rücksichtsvoll und aufmerksam und hat stetig darauf geachtet, dass es für mich angenehm ist. Zuerst wurde mir die Füße gewaschen (auch zum ersten Mal wahrscheinlich seit ich ein Kleinkind war) und dann gab es eine Fuß- oder eher Unterbeinmassage. Alle Muskeln wurden gut durchgeknetet und an den Fußsohlen wurden verschiedene Reflexzonen stimuliert. Anschließend folgte eine Rückenmassage bei der ich das Gefühl hatte, dass ich den verspanntesten Nacken und die verspanntesten Schultern überhaupt habe. Es war wirklich ziemlich schmerzhaft, aber am Ende doch sehr erholsam. Mein Masseur war auch sehr respektvoll, humorvoll und sah aus wie ein K-Pop-Star.

    Es folgte ein weiteres erstes Mal, diesmal in Form von leckerem Nachtisch. Es gab Mango Sticky Reis. Ich glaube ich habe meinen neuen Lieblingsnachtisch gefunden. Mango Sticky Rice ist Mango mit klebrigem Reis und leicht gesalzener Kokosmilch. Klingt ungewöhnlich, passt aber mega gut zusammen.

    Ein weiteres erstes Mal ist ein Muss in Bangkok: die Partyszene. Die, die mich kennen, wissen, dass ich Feiern nicht mag, aber ich wollte genau einen Club besuchen, in dem es Drag Shows gibt. Es hat sich gelohnt, die Stimmung war bombe, die Queens fantastisch und die Gäste super rücksichtsvoll. Insgesamt eine sehr sichere und unterhaltsame Erfahrung.

    Das vorerst letzte erste Mal war in einem Pet Café. Es gibt ja Katzencafés und Hundecafés, dieses Café ist noch einen Schritt weiter gegangen und hatte verschiedenste Tiere. Zumindest den Hunden und Katzen schien es dort sehr gut zu gehen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, wie gut der Waschbär, die Erdmännchen und Füchse es dort finden…

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    English version

    Written by Isabelle

    When traveling, there are often first times. Bangkok was for me in this respect so far an extraordinary experience. I had my first Thai massage. Thai massages are an interesting experience. My masseur was very considerate and attentive and constantly made sure that it was comfortable for me. First my feet were washed (also for the first time probably since I was a toddler) and then there was a foot or rather lower leg massage. All the muscles were well kneaded and various reflex zones were stimulated on the soles of my feet. This was followed by a back massage where I felt like I had the most tense neck and shoulders ever. It was really quite painful, but very relaxing in the end. My masseur was also very respectful, humorous and looked like a K-pop star.

    Another first followed, this time in the form of delicious dessert. I had mango sticky rice. I think I found my new favorite dessert. Mango Sticky Rice is mango with sticky rice and lightly salted coconut milk. Sounds unusual, but it goes together extremely well.

    Another first is a must in Bangkok: the party scene. Those who know me know I don't like partying, but I wanted to visit exactly one club that had drag shows. It was worth it, the atmosphere was bomb, the queens fantastic and the guests super considerate. Overall a very safe and fun experience.

    Last first time for now was at a Pet Café. While there are cat cafes and dog cafes, this café took it a step further and had a wide variety of animals. At least the dogs and cats seemed to be doing very well there. However, I am not sure how well the raccoon, meerkats and foxes find it there....
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  • Zufällige Beobachtungen I

    August 12, 2023 in Thailand ⋅ 🌬 30 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Auf Reisen gibt es immer wieder ungewöhnliche, lustige oder überraschende Anblicke. Diese passen leider nicht immer in die Blogeinträge. Deshalb möchte ich sie hier teilen.
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    English version

    While travels one often encounters unusual, funny or surprising things. They don’t always fit into the regular posts which is why I would like to share them here.
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  • One night in Bangkok

    August 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Bangkok ist bekannt für seine Partyszene. So bekannt, dass es Filme darüber gibt. Also bekennender Nicht-Party-Mensch könnte mir das eigentlich egal sein, aber ich wollte trotzdem mal Si Lom (dort befinden sich viele Clubs) sowie die Region um Nana erkunden, um einen Einblick zu gewinnen. Ich sah viele Prostituierte. Ich sah viele Stände, die Sexspielzeug am Straßenrand verkaufen. Ich sah viele alte weiße Männer mit jungen thailändischen Frauen.

    Bangkok hat wirklich was zu bieten; auch für die Superreichen. Das Luxuseinkaufszentrum Central Embassy beherbergt Läden von Louis Vuitton, Hermes, Ralph Lauren und vielen mehr. Ich habe mich seltener mehr fehl am Platz gefühlt als dort. Ich fand es beinahe abstoßend, wie viel Geld Leute für solche Luxuswaren ausgeben. Sogar Si Lom konnte ich mehr abgewinnen, da dort trotz der expliziten Gewerbe eine angenehme Atmosphäre herrschte. Ich konnte ein paar Blicke ins Innere von ein paar Stripclubs erhaschen und sah sehr sehr viele sehr knapp bekleidete Frauen auf einem Haufen. Wie eine Art Schaufenster. Auch gab es einige Angestellte, die mir das „Menü“ ihres Lokals unter die Nase hielten. Da gab es einmal Pussy Ping Pong. Ich will (nicht) wissen was das ist.

    (Ich habe mich nicht getraut, dort Fotos zu machen)

    Die Reise geht weiter…

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    English version

    Written by Isabelle

    Bangkok is known for its party scene. So well known that there are movies about it. As a non-party person, I couldn't really care less, but I still wanted to explore Si Lom (where many clubs are located) as well as the region around Nana to gain some insight. I saw many prostitutes. I saw many stalls selling sex toys on the side of the road. I saw many old white men with young Thai women.

    Bangkok really has something to offer for everyone; even for the super rich. The Central Embassy luxury shopping center houses stores from Louis Vuitton, Hermes, Ralph Lauren and many more. I have rarely felt more out of place than I did there. I was almost appalled by the fact that people would spend so much money on luxury goods. I could even appreciate Si Lom more, as there was a pleasant atmosphere there despite the explicit trades. I was able to catch a few glimpses inside a couple of strip clubs and saw a lot of very scantily clad women. Kind of like an advertisement for the club. There were also some employees who held the "menu" of their locale under my nose. One read Pussy Ping Pong. I do (not) want to know what that is.

    (I did not dare to take photos there).

    The journey continues...
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  • Koh Tao III - Aussicht auf Koh Tao

    August 13, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Geschrieben von Maike

    Leider habe ich seit meines Nachttauchgangs vor 3 Tagen ein blockiertes linkes Ohr, sodass ich mich heute im eher überschaulichen "Krankenhaus" von Koh Tao untersuchen lassen habe. Leider habe ich eine akute Mittelohrentzündung, sodass für mich das Tauchen in den nächsten Tagen flach fällt. Die verschriebene Behandlung umfasst zwei verschiedenen Antibiotika, Fenafex, kein Wasserkontakt mit den Ohren für 3 Tage und "Ruhe" für 10 Tage. Das hat mich sehr traurig gemacht, da ich schon voller Feuer und Flamme war, die beste Taucherinsel Thailands weiterhin zu betauchen, vor allem mit dem Advanced Open Water Certificate. Die meiste Zeit habe ich heute im Bett verbracht, aber nachmittags habe ich noch einen Spaziergang zu einer schönen Aussicht auf Koh Tao gemacht - den hätte ich ohne Mittelohrentzündung vielleicht nicht gemacht? Sagen wir es so: Vielleicht hat die Mittelohrentzündung auch etwas Gutes an sich, nämlich die Insel aus einer ruhigeren Perspektive zu betrachten und sich mehr Zeit für introspektive Gedanken zu nehmen?
    Diese letzten Bilder von Koh Tao möchte ich gern noch mit euch teilen, bevor ich morgen auf die größere Nachbarinsel Koh Samui fahre.

    English version
    Unfortunately, I have a blocked left ear since the night dive 3 days ago, so I had myself examined today in the rather small "hospital" of Koh Tao. I have an acute infection of my ear so that diving is not possible for me in the next few days. The prescribed treatment includes two different antibiotics, Fenafex, no water contact with the ears for 3 days and "rest" for 10 days. I felt very sad about that result as I was already very enthusiastic about more diving events on Thailand's best diving island, especially with the Advanced Open Water Certificate. Today, I spent most of my time in bed but in the afternoon I took a walk to a beautiful view on Koh Tao - I might not have done that if I hadn't had otitis media? Let's put it this way: maybe there is something good about the middle ear infection, looking at the island from a calmer perspective and taking more time for introspective thoughts?
    I would like to share these last pictures of Koh Tao with you before I go to the larger neighbour island Koh Samui tomorrow.
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  • Cover me in Gold - Bangkoks Tempel

    August 13, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 34 °C

    English version below

    Geschrieben von Isabelle

    Wenn man in Bangkok ist, muss man natürlich zumindest einige der über 40000 Tempel besuchen. Zwei der berühmtesten sind der Wat Pho mit einem gigantischen liegenden Buddha und der Große Palast, der eine Reihe von Tempeln und vor allem den grünen Buddha beherbergt - letzterer ist eine der wichtigsten religiösen Stätten Thailands.

    Mein Host in Bangkok wies mich zu Recht darauf hin, dass der Besuch dieser Stätten für Touristen nicht die gleiche Bedeutung hat wie für religiöse Einheimische, aber ich habe das Gefühl, dass es dennoch sehr einfach ist, diese Orte wertzuschätzen. Einige der berühmteren Kirchen, die ich besucht habe, verblassen im Vergleich zum Tempel des grünen Buddha. Die Verzierungen sind so kompliziert und detailliert. Die Gemälde erzählen unendliche Geschichten. Nachdem ich die Sixtinische Kapelle im Vatikan gesehen habe, muss ich sagen, dass mich dieser Tempel noch mehr umgehauen hat. Leider werde ich, wie schon bei meinem Besuch im Vatikan, das Gefühl nicht los, dass ich Monate, wenn nicht sogar Jahre brauchen würde, um das, was ich hier vor mir sehe, wirklich zu verstehen und zu würdigen. Daher werde ich darauf verzichten, zu beschreiben, was ich nicht beschreiben kann, und stattdessen einige großartige Bilder mit euch teilen.

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    Written by Isabelle

    If you’re in Bangkok, naturally, you have to visit at least some of its over 40000 temples. Two of the most famous ones are the Wat Pho containing a gigantic reclining Buddha and the Grand Palace containing a number of temples and most famously the green Buddha, the latter being one of the most important religious sites in Thailand.

    My host in Bangkok rightfully pointed out that it doesn’t have the same meaning for tourists to visit these sites as it has for religious locals, however I feel like it is nevertheless very easy to appreciate these places. Some of the more famous churches I have visited pale in comparison with the temple of the green Buddha. The decorations are so intricate and detailed. The paintings tell never ending stories. Having seen the Sistine Chapel at the Vatican, I have to say that this blew my mind even more. Sadly, as with my visit to the Vatican, I cannot shake the feeling that I would need to spend months if not years to truly understand and appreciate what’s in front of me. Hence I will refrain from describing what I cannot describe and instead share some magnificent pictures with you.
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  • Elefanten bei Chiang Mai

    August 15, 2023 in Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Heute habe ich etwa ein halbes Dutzend Elefanten kennengelernt. Es hat sich unwirklich angefühlt. Wir fuhren mit einem Pick-up-Truck zum Elefantenschutzgebiet und konnten die Elefanten schon von weitem sehen. Sie können sich in den Wäldern rund um die Farm frei bewegen, aber normalerweise verbringen sie die Tage dort, wo es Futter gibt (bei den Elefantenpflegern) und die Nächte im Dschungel.

    Nachdem wir uns schnell umgezogen hatten, um sicherzustellen, dass die Elefanten nur eine bestimmte Art von Kleidung mit Menschen assoziieren, die ihnen Futter geben, trafen wir zuerst auf eine 30 Jahre alte Elefantenkuh und ihr fünf Monate altes Baby. Diese Begegnung aus nächster Nähe war die erste, die ich je mit diesen Riesen hatte, und ich war vollkommen fasziniert. Wir bekamen Futter, das wir ihnen geben sollten, und allein das Fressen war ein hypnotisierender Anblick. Die Elefantenmutter war sehr effizient in der Art, wie sie uns das Futter aus der Hand nahm. Sie korrigierte die Art und Weise, wie wir ihr das Futter reichten mit ihrem Rüssel, um das Essen zu erleichtern. Das Elefantenbaby hingegen hatte wie ein menschliches Kind ein wenig Mühe, das Futter in den Mund zu bekommen. Wie ein menschliches Kind verfügte es noch nicht über die motorischen Fähigkeiten, um das ihm gereichte Futter elegant aufzunehmen. Meistens schaffte es das Elefantenbaby, das Futter in den Mund zu nehmen, manchmal ging es daneben, manchmal fiel das Futter beim Kauen wieder heraus. Ich hätte mir allein dieses Phänomen stundenlang ansehen können. Aber leider - oder zum Glück - gab es noch viel mehr zu tun.

    Als nächstes fütterten wir die erwachsenen Elefanten (und einen Teenager). Sie kamen sofort angelaufen, als sie sahen, dass wir uns mit Futter näherten. Es war ein entzückender Anblick. Bei der Fütterung der erwachsenen Elefanten fiel mir etwas Interessantes auf. Jeder Elefant hatte einen ganz eigenen Stil, wie er das Futter mit dem Rüssel nahm. Einer drehte seinen Rüssel immer ein wenig zur Seite, um uns das Futter aus der Hand zu nehmen. Wahrscheinlich, um besser greifen zu können. Ein anderer quetschte meine Hand nahezu zu Tode, wenn er das Futter entgegennahm. Ein anderer war sehr sanft in der Art, wie er das Futter aufnahm. Sie hatten alle ihre eigenen Persönlichkeiten.

    Nachdem wir den Elefanten ihr Frühstück gegeben hatten, war es Zeit für einen kurzen Spaziergang durch den Wald, gefolgt von einem Bad, zu dem wir Gäste alle eingeladen waren. Es überrascht nicht, dass die Elefanten den Fluss, in dem sie badeten, auch als Toilette benutzten, aber das hielt die Elefantenpfleger und schließlich auch uns nicht davon ab, sich ihnen anzuschließen. Ich meine, wann hat man schon einmal die Gelegenheit, mit Elefanten zu baden? Niemals! Es spielte also keine Rolle, dass es Kacka-Wasser war. Es ging um das Erlebnis (obwohl ich nach meiner Rückkehr sehr gründlich geduscht habe). Wir bespritzten die Elefanten mit Wasser und sie spritzten (mit Hilfe der Elefantenpfleger, um besser zu zielen) zurück. Es war ein bisschen kalt, ein bisschen eklig, aber letztendlich ein großer Spaß.

    Nach dem Bad gaben wir den Elefanten einige Kräuter und Vitamine, die ihnen bei der Verdauung helfen, und mussten uns schließlich verabschieden. Es war eine wunderbare Erfahrung, und das Gefühl eines Elefantenrüssels in meiner Hand wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Wenn ihr jemals die Gelegenheit habt, Elefanten (auf ethische Weise) zu kennenzulernen, sollten ihr das unbedingt tun.

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    Written by Isabelle

    Today I met about half a dozen elephants. It did not feel real. We arrived at the elephant sanctuary by pick-up-truck and soon were able to spot the elephants from a distance. They can roam freely in the forest surrounding the sanctuary but usually spend the days where the food is (with the elephant keepers) and the nights in the jungle.

    After quick outfit change to make sure the elephants only associate one specific type of clothing with people who give them food, we first met a 30 year old female elephant and her 5 month old baby. This close encounter was the first I had ever had with these giants and I was in awe. We were given food to give to them and it was fascinating to observe. Mama elephant was very efficient when picking food from our hands. Correcting the way we handed her food swiftly with her trunk to make eating more easy. Baby elephant on the other hand, like a human child, struggled a bit getting the food into its mouth. Like a human child it did not have the motor skills yet to elegantly pick up the food it was given. It was rather hit or miss. Most of the time the baby elephant was able to put the food into its mouth, sometimes it missed, sometimes the food fell back out while chewing. I could have watched this alone for hours. But unfortunately, or fortunately, there were many more things to do.

    Next we fed the adult (and one teenager) elephants. They immediately came running when they saw us approaching with food. It was a delightful sight. While feeding the adult elephants I noticed something interesting. Each elephant had a very unique style when picking up food. One always twisted it’s trunk a bit sideways to pick up food from our hands. Possibly for better grip. Another always squeezed my hand to death when picking up food. Another one was very gentle in the way it took the food. They all had their unique personalities.

    After giving breakfast to the elephants it was time for a brisk walk trough the forest followed by a bath we guests were all invited to. Unsurprisingly the elephants also used the river they bathed in as a toilet, but that didn’t stop the elephant keepers and ultimately us from joining them. I mean when do you ever get the chance to take a bath with elephants? Never! So it didn’t matter that it was poop-water. It was about the experience (though I did take a very thorough shower after getting back). We splashed the elephants with water and they (with help by the elephant keepers for better aim) splashed back. It was a bit cold, a bit gross, but ultimately a lot of fun.

    After the bath we gave the elephants some herbs and vitamins that help with their digestion and lastly had to say goodbye. It was a wonderful experience and the feeling of an elephant trunk in my hand will stay with me for a long time. If you ever get the chance to (ethically) meet elephants, do it.
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  • The highest point in Thailand

    August 15, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    English version below

    Geschrieben von Isabelle

    Chiang Mai ist nach Bangkok eine der größten Städte in Thailand. Sie liegt im Norden des Landes und beherbergt einen wunderschönen Bergdschungel und eine Vielzahl von Wildtieren. Ich hatte die Gelegenheit, den Doi-Inthanon-Nationalpark mit seinen vielen Wasserfällen, dichten Wäldern und natürlich vielen kleinen Gemeinden zu besuchen, die sich selbst Bergmenschen nennen. Ich besuchte den höchsten Gipfel Thailands und ein Monument, das Mitgliedern der thailändischen Königsfamilie gewidmet ist. Die atemberaubende Aussicht, die man von dort oben hat, war der Grund, warum ich diesen Tagesausflug unternommen habe, aber leider war das Wetter nicht auf meiner Seite und ich sah aus Nebel fast nichts. Allerdings war mir zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Südostasien kalt, was auch sehr schön war.

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    Written by Isabelle

    Chiang Mai is one of the biggest cities in Thailand after Bangkok. It’s located in the north of the country and is home to beautiful mountain jungle and a wide range of wild animals. I had the opportunity to visit the Doi Inthanon national park with its many waterfalls, dense forest and of course many small communities that call themselves the mountain people which I found very cute. We got to visit the highest peak in Thailand as well as a monument dedicated to members of the royal family in Thailand. The stunning view you get from atop was the reason I went on this day trip but sadly the weather was not on my side and all I could see was fog. However I got to be cold for the first time since arriving in south east Asia, which was also very nice.
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  • Koh Samui

    August 16, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Geschrieben von Maike

    Nach der Überfahrt mit der Fähre von Koh Tao nach Koh Samui erlebte ich zum ersten Mal richtigen Starkregen. Ich war überrascht, wie sehr es aus den Eimern schüttete, sodass ich glücklich war, dass mich ein Shuttle vom Hafen zu meinem Hostel am Chaweng-Beach brachte. Koh Samui ist im Vergleich zu Koh Tao ein ganzes Stück größer, sodass es viel mehr auf der Insel zu erkunden gibt. Meine ersten beiden Tage hier habe ich damit verbracht, mit einem geliehenen Motorroller über die Insel zu fahren und die Freiheit zu genießen, mir alles anschauen zu können, was ich nur wollte, ohne dabei an öffentliche Verkehrsmittel gebunden zu sein (welche hier so gut wie nicht vorhanden sind, ansonsten gibt es die eher kostenintensivere Option Taxi). Motorroller findet man hier wie Sand am Meer, und es wird noch nicht einmal nach dem Führerschein gefragt beim Ausleihen. Die Leihgebühr beträgt etwa 7€ pro Tag (plus Benzin, kann man in Flaschen abgefüllt am Straßenrand kaufen, etwa 3€ pro Tag), was sich äußerst gelohnt hat. Ich wüsste nicht, ob ich ansatzweise so viel von der Insel gesehen hätte, wenn ich den Roller nicht gehabt hätte.

    Gestern bin ich erst in den Norden hinaus gefahren, um mir den "Big Buddha Temple" und "Fisherman's Village" anzuschauen - zwei sehr touristische Orte. Danach habe ich an einem eher ruhigen und weniger belaufenen Strand eine Pause eingelegt, und bin anschließend zu einem Wasserfall spaziert. Die "Hin Lad Wasserfälle" waren auf der Karte und auf der Landstraße mit Schildern groß ausgeschrieben, aber als ich ankam, war es ein relativ kleiner Wasserfall, welcher in einen eher überschaubaren "Teich" mündete. Ich musste innerlich etwas schmunzeln, weil ich doch etwas anderes erwartet hatte. Aber ich habe die Kühle des Wassers genossen und konnte wenigstens meine Füße hineinhalten (die Mittelohrentzündung hielt mich nach wie vor davon ab, darin schwimmen zu gehen), während ich in meinem Buch gelesen habe. Danach fing es wieder in Strömen an zu regnen, was ich sehr genossen habe, da man trotz der Nässe nicht friert. So bin ich bei Regen zurück zu meinem Roller spaziert und dann am Strand zurück zu meinem Hostel gefahren. Auf dem Weg habe ich an einem Essens-Markt gehalten, um das Streetfood auszuprobieren. Es war köstlich! Ich habe Sushi, eine Sommerrolle und gebackenen Tofu gekostet - das war unglaublich lecker!

    Heute habe ich mir den südlichen, eher weniger touristischen Teil der Insel angeschaut. Mit meinem Roller hatte ich den Vorteil, die steilsten Bergstraßen hochfahren zu können, um die Aussichten aus den Bergen auf den Strand und das Meer zu genießen. Auf meiner ersten Aussicht heute morgen habe ich mein Lieblingsfoto der bisherigen Reise geschossen: Eine weiße Treppe, die in die Wolken (oder auch sonst wohin...) führte. Die Aussicht dahinter war grandios! Danach ging es weiter zur Felsformation "Grandmother and Grandfather Rocks", die die weiblichen und männlichen Genitalien darstellen sollen. Leider habe ich nur die männlichen identifizieren können, die weiblichen habe ich nicht gefunden 😅 Über steile Straßen fuhr mich mein treuer Roller weiter zum "Secret Buddha Garden", einem magischen und sehr verwilderten Garten mit vielen Buddha-Statuen und anderen Kreaturen. Als es den 3. Tag in Folge nachmittags anfing zu regnen, habe ich mich umso mehr gefreut - ich liebe Regen einfach, und er hat den so schon sehr beeindruckenden Garten der Buddhas noch magischer wirken lassen. Da es nicht aufhörte zu regnen und mein Regencape nicht ganz dicht war, bin ich für eine Stunde noch zu einem kleinen Café mit Aussicht auf die Palmenfelder und das Meer gefahren, was 5 Minuten entfernt lag. Der Besitzer hat sich sehr gefreut, als ich kam, da er bei diesem Regen anscheinend keine Gäste erwartete. Er fragte mich auf eine äußerst herzliche Art, wo genau ich überall hinreise und woher ich komme. Und dann brachte er mir noch voller Stolz eine reife Banane aus seiner Plantage, auf die wir schauten. Die Aussicht auf die nebelverhangene Plantage, der Regen und der herzliche Café-Besitzer - das war ein besonderer Moment. Genau so besonders war der anschließende Strandspaziergang an einem westlichen Strand, an dem so gut wie keine Touristen unterwegs waren. Die Wellen waren durch das Wetter sehr hoch, aber die Sonne blinzelte hinter den Wolken hervor und wurde von einem Teil des Wassers reflektiert. Ein weiterer bezaubernder Moment des Tages!
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    English version

    After the ferry crossing from Koh Tao to Koh Samui, it was pouring very intensly for the first time in Asia. It was raining so much that I was happy to have a shuttle taking me from the port to my hostel on Chaweng Beach. Koh Samui is by some degrees bigger than Koh Tao so there is a lot more to explore on the island. I spent my first two days riding on a rent scooter around the island and enjoying the freedom of going anywhere I wanted, without being dependent on public transportation (which is almost non-existent here, otherwise there is the rather more expensive cab option). Scooters can be found here like sand on the beach, and they don't even ask for a driver's license when renting. The rental fee is about 7€ per day (plus gasoline, you can buy in bottles at the roadside, about 3€ per day), which was worth it definitely. I don't know if I would have seen as much of the island if I hadn't had the scooter.

    Yesterday I first drove towards the north to see the "Big Buddha Temple" and "Fisherman's Village" - two very touristy places. Afterwards, I took a break at a rather quiet and less crowded beach, and then walked to a waterfall. The "Hin Lad Waterfalls" were well promoted on the map and on the highway signs, but when I arrived it looked like a rather small waterfall leading into a rather small "pond". I had to laugh a bit because I had expected something more impressive. But I enjoyed the cold water and could at least put my feet in it (the ear infection still didn't allow me to swim in it) while I read my book. After that it started to rain again in torrents, which I enjoyed very much because you don't freeze despite the wetness. So I walked back to my scooter in the rain and then rode along the beach back to my hostel. On the way, I stopped at a food market to try out the street food. It was delicious! I tried sushi, a summer roll, and baked tofu - it was incredibly delicious!

    Today I explored the southern, less touristy part of the island. With my scooter, I had the advantage of being able to drive up the steepest mountain roads to enjoy the views from the mountains to the beach and the sea. On my first view this morning, I took my favorite photo of the trip so far: A white staircase leading up into the clouds (or anywhere else...). The view behind it was magnificent! After that, I drove to the "Grandmother and Grandfather's Rocks" which are supposed to represent the female and male genitalia. Unfortunately, I could only identify the male ones and didn't find the female 😅 My scooter took me further to the "Secret Buddha Garden", a magical and wild garden with many Buddha statues and other creatures. When it started raining in the afternoon for the 3rd day in a row, I was even happier - I just love rain, and it made the already very impressive Buddha Garden looking even more magical. Since it did not stop raining and my rain cape was not fully waterproof, I went to a little cafe overlooking the palm fields and the sea, which was 5 minutes away. The owner was very pleased when I came since he apparently did not expect any guests in this rain. He asked me in a very friendly way where exactly I was traveling to and where I was coming from. And then he proudly brought me a ripe banana from his plantation which we looked at. The view of the fog-shrouded plantation, the rain and the friendly café owner - that was a special moment. Just as special was the following beach walk on a western beach with literally no tourists. The waves were very high due to the weather but the sun was peeking out from behind the clouds and was reflected by the water. Another memorable moment of the day!
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  • Khao Sok Nationalpark

    August 18, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Geschrieben von Maike

    Die letzten 3 Tage haben wir in dem sehr beeindruckenden Khao Sok Nationalpark verbracht. In Surat Thani, einer Stadt, die etwa 3 Stunden von dem Nationalpark entfernt ist, haben Isa und ich uns das erste Mal nach unseren getrennten Reiseabschnitten wiedergesehen. Danach sind wir mit einem Minivan Richtung Khao Sok gestartet. Dort abends angekommen habe ich mit etwas Belustigung festgestellt, wie klein und übersichtlich dieses Dörfchen ist - es gibt eine "Hauptstraße", an der alles auf die Touristen ausgelegt ist: Restaurants, Cafes, Hostels, Hotel-Resorts, Massage-Salons und Mini-Supermärkte sind nebeneinander angereiht, sodass vor oder nach einer gebuchten guided Tour in den Nationalpark nur essen, trinken, schlafen oder sich massieren lassen die Hauptbeschäftigungen sind. Ich habe das etwas kühlere und nieselige Wetter im Nationalpark sehr genossen, da ich so endlich mal wieder joggen gehen konnte.
    Unser erlebnisreicher Ausflug in den Nationalpark startete vorgestern morgen um 8.30 Uhr. Wir wurden zuerst mit dem Minivan zum Ratchaprapha-See gefahren, und wurden vom Hafen etwa 1.5 Stunden über das Wasser zu unserer Unterkunft geschippert: Wir haben in schwimmenden Bungalows am See inmitten des Dschungels übernachtet. Nachmittags durften wir den See mit dem Kajak erkunden, schwimmen gehen oder einfach die Aussicht auf die mit wildem Grün bewachsenen Berge genießen. Abends und am nächsten Tag frühmorgens sind wir im Boot auf Safari gegangen, um einheimische Tiere wie Affen und Verane in den Bäumen zu entdecken, die den See säumten. Allein die Geräuschlulisse der Insekten, Vögel und anderen Dschungelbewohner waren beeindruckend. Mein persönliches Highlight war die Wasserfallwanderung gestern vormittag, bei der wir mit Wasserschuhen etwa 2 Stunden einen flachen Wasserfall / steilen Fluss hinaufgegangen sind. Wir sind sehr nass geworden, aber die Steine waren entgegen der Erwartung nicht rutschig, sodass man ohne Schwierigkeiten über die Steine gehen konnte. Trotzdem hatte diese Wasserfallwanderung ihre Herausforderungen an steilen Stellen oder an Stellen, wo die Wasserströmung sehr stark war. Einige aus unserer Gruppe hatten am Ende ein paar Schürfwunden oder Kratzer auf der Haut, aber ansonsten war es ein einmaliges Erlebnis. Ich empfand den Khao Sok Nationalpark als eines der beeindruckendsten Landschaften, die ich jemals gesehen habe, und bin froh, dieses Abenteuer nicht verpasst zu haben!

    English version
    The last 3 days, we spent in the very impressive Khao Sok National Park. In Surat Thani, a city about 3 hours away from the national park, Isa and I met again for the first time after our separate travel sections. We took off in a minivan towards Khao Sok. Arriving there in the evening, I noticed with amusement how small and uncluttered this village was - one "main street" where everything is designed for tourism, but nothing else: restaurants, cafes, hostels, hotel resorts, massage parlors and mini-supermarkets are lined up next to each other so that the main activity before or after a booked guided tour into the national park would be eating, drinking, sleeping or getting a massage. I really enjoyed the slightly cooler and drizzly weather in the national park because I could finally go jogging again.
    Our adventurous trip to the national park started at 8:30 the morning before yesterday. We were first driven to Lake Ratchaprapha and then to our accomodation on the lake by boat: We stayed in floating bungalows on the lake in the middle of the jungle. In the afternoon, we were allowed to explore the lake by kayaking, going swimming or just enjoying the view of the mountains covered with wild greenery. In the evening and early next morning, we went on safari in the boat to spot native animals such as monkeys and verans in the trees lining the lake. Just the sounds of the insects, birds and other jungle inhabitants were impressive. My personal highlight was the waterfall hike yesterday morning walking up a shallow waterfall/steep river for about 2 hours wearing water shoes. We got very wet but the stones in the water were not slippery contrary to our expectation, so you could walk over the stones without difficulty. Still, this waterfall hike had its challenges in steep parts of it or where the water current was very strong. Some of our group members ended up with a few scrapes or scratches on their skin but otherwise it was a unique experience. I found Khao Sok National Park to be some of the most stunning scenery I've ever seen, and I'm glad I didn't miss out on this adventure!
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  • Zufällige Beobachtungen II

    August 20, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Auf Reisen gibt es immer wieder ungewöhnliche, lustige oder überraschende Anblicke. Diese passen leider nicht immer in die Blogeinträge. Deshalb möchte ich sie hier teilen.
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    English version

    While travels one often encounters unusual, funny or surprising things. They don’t always fit into the regular posts which is why I would like to share them here.
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  • Arriving in Tokyo

    August 23, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 32 °C

    Geschrieben von Maike

    Nachdem Isa und ich vorgestern Abend in Tokyo (Flughafen Heneda) gelandet sind, haben sich unsere Wege wieder getrennt, da Isa nun in ihrem Hostel anfängt zu arbeiten, während ich noch eine Woche Reisezeit habe, bevor ich zu meinem Hostel in Hiroshima aufbreche, wo ich ebenfalls für einen Monat arbeiten werde.
    Ich bin in Tokyo bei einem bulgarischen Coucsurfing-Host, der nun seit 10 Jahren in Japan wohnt, für 3 Nächte untergekommen. Stani ist super freundlich und hat mit mir schon einige interessante Gedanken über die japanische Kultur und Mentalität ausgetauscht. Dazu werde ich noch einen extra Blog-Eintrag machen, da ich einige dieser Kommentare äußerst interessant fand. Der Hauptgedanke dahinter, der sich mit meinem erstem Eindruck von den Japaner*innen (zumindest in Tokyo) deckt: Die äußerst freundliche, höfliche und scheinbar „perfekte“ Lebensweise macht es zur Seltenheit, sich zu beschweren oder kritische Gedanken zu äußern. Damit wird das Potential zur Veränderung schwieriger Umstände oder Lebenssituationen nicht gerade gefördert.
    Bisher habe ich die freundliche Art der Japaner*innen wirklich überall ohne Ausnahme erleben können. An meinem ersten Tag in Tokyo habe ich mir einen guten Eindruck von der Stadt machen können: Sie ist riesig, sauber, funktionierend, bis ins letzte Detail durchdacht, teilweise sehr futuristisch und modern, und scheinbar trotzdem etwas konservativ, was beispielsweise die Rollenbilder von Mann und Frau angeht. Dieser Kulturwechsel nach Thailand und Malaysia ist schon sehr intensiv, aber macht mich auch äußerst neugierig auf das Land und die Leute hier.
    Gestern habe ich zuerst die belebte Shibuya-Kreuzung besucht, die die futuristische Seite von Tokyo sehr gut verdeutlicht hat. Da es mir dort etwas zu trubelig war, bin ich mit der Metro zum Kaiserpalast weitergefahren, wo ich mir den sehr beeindruckenden Ostkaisergarten angeschaut habe. Von da aus ging es zum ältesten buddhistischen Tempel Tokyos, dem Sensoji-Tempel, mit seiner im Eingang hängenden gigantischen Laterne. Die Gegend um den Tempel, der Asakusa-Bezirk, war jedoch sehr touristisch und voller Souvenirläden. Vor dem Tempel konnte man in traditioneller Weise eine Gebetsbox schütteln und währenddessen innerlich einen Wunsch äußern („Omikuji“). Aus der Box rutschte ein Stäbchen mit einer japanischen Zahl. Diese Zahl konnte man dann auf den vielen Schubladen, die in eine Wand eingelassen waren, suchen. Wenn man die Schublade öffnete, fand man entweder ein „good fortune“ oder „bad fortune“ (kleine A5-Zettel). Die gute Botschaft konnte man mit nach Hause nehmen, während die schlechte an einen Ständer angebracht werden konnte (siehe Anleitung auf den Fotos). Da ich leider ein „bad fortune“ gezogen hatte, habe ich dieses an den Ständer geknotet. Ich fand es äußerst interessant, diese Botschaft zu lesen: „Your wishes will not be realized as if it is impossible to climb up the heaven. Is is impossible to envy the clear moon. Even if you wish to see the moon, it is behind the clouds.” Was für ein symbolischer, buddhistisch angehauchter Spruch! Am späten Nachmittag machte ich noch einen Spaziergang zum Sumida-Park, von dem aus man den Tokyo-Skytree, das höchste Gebäude Japans (634 m hoch, Aussichtsturm), sehen konnte.
    Ich war äußerst erstaunt über die vielen Parks in Tokyo, die einen zum Entspannen im Grünen einladen und ein Abschalten von dem allzu trubeligen Stadtleben erlauben. Außerdem habe ich mich total gefreut, die vielen Angebote mit Matcha und grünem Tee zu sehen: Ich habe bereits Matcha-Eis, frittierte Matcha-Mochi, Matcha-Tee mit Eiswürfeln und klassischen Matcha-Tee probiert. Aber es gab noch viele weitere Matcha-Angebote, sowohl als Matcha in verschiedenem Gebäck oder sogar Matcha-Bier :D
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    English version

    After Isa and I had landed in Tokyo (Heneda airport) the night before yesterday, we went into different directions again. Isa is now starting to work at her hostel while I have one more week of travel time before I go to my hostel in Hiroshima where I will also work for a month.
    I am staying with a Bulgarian Coucsurfing host, who has been living in Japan for 10 years now, in Tokyo for 3 nights. Stani is very friendly and shared some interesting thoughts about Japanese culture and mentality. I will do an extra blog post on this as I found some of these comments interesting. The main idea behind it, which covers also my first impression of the Japanese (at least in Tokyo): The extremely friendly, polite and seemingly "perfect" way of life makes it an “unnormality” to complain or express critical thoughts. This does not really support the potential of changing (or improving) difficult circumstances or life situations.
    So far, I have experienced the friendly nature of the Japanese everywhere without exception. On my first day in Tokyo, I got a holistic impression of the city already: It is huge, clean, structured, partly very futuristic and modern, and apparently still somewhat conservative, for example in terms of the role models of men and women. This culture change (compared to Thailand and Malaysia) is very intense, but it also makes me curious about the country and the people here.
    Yesterday, I first visited the busy Shibuya intersection, which highlighted the futuristic side of Tokyo very well. Since it was a bit too busy for me there, I continued my way to the Imperial Palace by metro, where I had a look at the very impressive Imperial Palaca East Gardens. From there I went to the oldest Buddhist temple in Tokyo, Sensoji Temple, with its gigantic lantern hanging in the entrance. However, the area around the temple, the Asakusa district, was very touristy and full of souvenir stores. In front of the temple, one could shake a prayer box in the traditional way while making an inner wish ("omikuji"). A stick with a Japanese number slipped out of the box. You could then look for this number on the many drawers that were embedded in a wall. When you opened the drawer, you found either a "good fortune" or "bad fortune" (small A5 slips of paper). The good message could be taken home while the bad could be attached to a stand (see instructions in the photos). Unfortunately, since I had drawn a "bad fortune", I knotted it to the stand. I found it very interesting to read this message: "Your wishes will not be realized as if it is impossible to climb up the heaven. Is is impossible to envy the clear moon. Even if you wish to see the moon, it is behind the clouds." What a symbolic, Buddhist-inspired saying! In the late afternoon, I took another walk to Sumida Park, from where one could see the Tokyo Skytree, the tallest building in Japan (634 m high, observation tower).
    I was positively surprised about the many parks in Tokyo, which invite you to relax in the greenery and allow you to switch off from the too-busy city life. I was also delighted to see the many matcha and green tea options in the shops, restaurants and cafes: I've already tried matcha ice cream, fried matcha mochi, matcha tea with ice cubes, and classic matcha tea. But there were many more matcha options, also matcha in different pastries or even matcha beer :D
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  • Some more Tokyo

    August 24, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 31 °C

    Geschrieben von Maike

    Heute habe ich Tokyo von oben anschauen können - von der Aussichtsplattform des Metropolitan Government Buildings. Dort konnte ich außerdem für 5 Minuten auf dem “Tocho Omoide Piano” spielen, welches während der Öffnungszeiten der Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Ich habe mich besonders gefreut, als eine jüngere Japanerin nach mir die Filmmusik "Sparkle" des Anime-Films "Your name" spielte. Danach habe ich meinen bisherigen Lieblingsort Tokyos entdeckt: Shinjuku Gyoen Park. Diese riesige Grünanlage hat mehrere, verschiedene Gärten, welche man inmitten des Zentrums einfach nicht erwartet hätte. Am meisten hat mich der traditionelle japanische Garten mit insgesamt zwei Teehäusern beeindruckt. Da der Park nicht allzu sehr von Touristen überlaufen war, habe ich dort gut entspannen können. In einem der Teehäuser habe ich meine erste "echte", also traditionell japanisch zubereitete Schale Matcha genossen. Am Nachmittag habe ich mir noch den über eine Mauer vom Rest der Stadt abgegrenzten Universitätscsmpus und den Akihabara-Stadtteil angeschaut, wo es unzählige Manga- und Anime-Läden gibt.

    Nach meiner 2-tägigen Wanderung auf den Mt. Fuji habe ich meine letzte Nacht in Tokyo in einem typischen Kapsel-Hotel verbracht. Kapselhotels wurden hier in Japan vor allem deswegen errichtet, um trotz Platzmangel relativ preiswerte Unterkünfte anzubieten. Wie es der Name schon verrät, schläft man in kleinen "Kapseln", die man mit einem Vorhang verschließen kann. Meine Kapsel war gar nicht so klein wie erwartet, und ein Radio hatte ich sogar auch mit integriert.

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    English version

    Today I looked at Tokyo from above - from the observation deck of the Metropolitan Government Building. There I could play on the "Tocho Omoide Piano", which is open to the public during the opening hours of the observation deck. I was also very happy when a younger Japanese girl played the soundtrack "Sparkle" of the anime movie "Your name" shortly after me. During lunchtime, I discovered my favorite place in Tokyo so far: Shinjuku Gyoen Park. This huge green area has several, different gardens which you wouldn't expect in the middle of the city center. I was mostly impressed by the traditional Japanese garden with two tea houses. Since the park was not too crowded by tourists, I could relax there well. In one of the teahouses I enjoyed my first "real" bowl of Matcha prepared in the traditional Japanese way. In the afternoon, I visited the university campus which is separated from the rest of the city by a wall, and the Akihabara district where you can find many manga and anime stores.

    After my 2-day hike to Mt Fuji, I spent my last night in Tokyo in a typical capsule hotel. Capsule hotels were built here in Japan primarily to offer less expensive accommodations despite the lack of space. As the name suggests you sleep in small "capsules" that you can close with a curtain. My capsule was not as small as expected and even integrated a radio.
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  • Arriving in Ito

    August 24, 2023 in Japan ⋅ 🌙 26 °C

    Geschrieben von Isabelle

    Gestern bin ich nach einem kurzen Stop, um mein Cello-auf-Zeit abzuholen, in Ito angekommen, wo ich die nächsten 4 Wochen arbeiten werde. Ito liegt südlich von Tokio an der Küste und in der Nähe des Mount Fuji. Die kleine Stadt hat etwa 68000 Einwohner und ist bekannt für seine Onsen. Onsen sind heiße Quellen, die der zentrale Ort sind, an dem sich die lokale Badekultur abspielt. Ich wohne im coolsten Haus, in dem ich je gewohnt habe, einem über 100-jährigen traditionellen Ryokan-Haus. Was Ryokan-Häuser und ihren Aufbau auszeichnet werde ich noch in einem separaten Blog thematisieren. Neben den Onsen hat Ito eine schöne Küste und ein paar schöne grüne Gegenden im Umland zu bieten. Ansonsten ist es hier sehr ruhig. So ruhig, dass bei meiner Ankunft um 17:00 bereits alles außer Supermärkten geschlossen war. In Ito gibt es also nicht so viel zu tun. Es gibt jedoch an vielen Abenden Musikveranstaltungen oder Feuerwerke, wo Einheimische, japanische und ausländische Touristen zusammentreffen.

    Das Team im Hostel ist super freundlich und hilfsbereit. An meinem ersten Abend haben wir Freiwilligen direkt zusammen gekocht (insgesamt sind wir gerade zu sechst, außer mir noch drei Deutsche, eine Australierin und eine Französin). Anschließend wurde ich in die Onsenkultur eingeführt. Dazu später aber noch mehr. Ebenfalls am ersten Tag konnte ich ein paar Orte zum Cellospielen in unserem alten Haus ausprobieren (da, wo ich niemanden störe). Das war echt super. So ein Stückchen Ruhe und Normalität durch das Üben ist echt toll. Ito ist ein toller kleiner Ort, wo es alles gibt, was man so braucht, aber einfach total entschleunigt nach den Abenteuern der letzten Wochen.

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    English version

    Written by Isabelle

    Yesterday, after a short stop to pick up my cello, I arrived in Ito where I will be working for the next 4 weeks. Ito is located south of Tokyo at the coast and near Mount Fuji. The small town has about 68000 inhabitants and is famous for its onsen. Onsen are hot springs that are the central place where the local bathing culture takes place. I'm staying in the coolest house I've ever stayed in, a 100+ year old traditional ryokan house. I will address what makes ryokan houses and their construction special in a separate blog. Besides the onsen, Ito has a beautiful coastline and some nice green areas in the surrounding countryside. Otherwise it is very quiet here. So quiet that when I arrived at 17:00 everything was already closed except supermarkets. So there is not much to do in Ito. However, there are music events or fireworks on many evenings, where locals, Japanese and foreign tourists meet.

    The team at the hostel is super friendly and helpful. On my first night, we volunteers cooked together right away (there are just six of us in total, besides me, three Germans, an Australian and a French woman). Afterwards I was introduced to the onsen culture. But more about that later. Also on the first day, I was able to try out a few places to play the cello in our old house (where I wouldn't disturb anyone). That was really great. Having a bit of peace and normalcy through practicing is really great. Ito is a great little place where you can find everything you need, but just totally decelerating after the adventures of the last weeks.
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